Hausmittel gegen Völlegefühl

Schnelle Hilfe nach dem Essen in der Schweiz

Eine Frau sitzt auf dem Bett und hält sich mit beiden Händen den Magen, offenbar wegen Sodbrennen oder Magenbrennen. Hausmittel gegen Sodbrennen, wie Apfelessig oder Haferflocken, können helfen, die Magensäure zu lindern.
Eine Frau sitzt auf dem Bett und hält sich mit beiden Händen den Magen, offenbar wegen Sodbrennen oder Magenbrennen. Hausmittel gegen Sodbrennen, wie Apfelessig oder Haferflocken, können helfen, die Magensäure zu lindern.

Ein unangenehmes Völlegefühl nach dem Essen kann den Alltag stark beeinträchtigen. Es entsteht oft nach einer schweren oder zu großen Mahlzeit, kann aber auch durch eine gestörte Verdauung oder Unverträglichkeiten verursacht werden. Typische Symptome sind Druck im Bauch, Blähungen, Aufstoßen und ein allgemeines Gefühl der Trägheit. Gerade nach festlichen Essen oder einer Überlastung des Magens kann es hilfreich sein, auf bewährte Hausmittel zurückzugreifen.

Glücklicherweise gibt es zahlreiche natürliche Mittel gegen Völlegefühl, die die Verdauung anregen und lindernd wirken können. Von bewährten Teesorten über bewusste Ernährung bis hin zu gezielten Bewegungs- und Entspannungstechniken – dieser Artikel zeigt die besten Hausmittel gegen Völlegefühl auf.

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Ursachen von Völlegefühl

Bevor man geeignete Hausmittel einsetzt, lohnt es sich, die Ursachen des Völlegefühls genauer zu betrachten.

  • Schwer verdauliche oder fettige Speisen: Ein Übermaß an Fett, Zucker oder ungesunden Lebensmittel kann die Verdauung belasten.

  • Zu hastiges Essen: Schnell gegessene Mahlzeiten belasten den Magen, da sie unzureichend gekaut werden.

  • Kohlensäurehaltige Getränke: Sie können den Magen aufblähen und das Unwohlsein verstärken.

  • Laktose- oder Fructose-Unverträglichkeiten: Diese können zu Blähungen, Krämpfen und Verdauungsproblemen führen.

  • Stress oder Angst: Magen und Darm reagieren oft empfindlich auf psychische Belastungen.

Die besten Hausmittel gegen Völlegefühl

1. Ingwertee – Natürlicher Verdauungsbooster

  • Wirkung: Ingwer enthält Gingerole, die die Verdauung anregen und Blähungen reduzieren.

  • Anwendung: Eine frische Ingwerscheibe in heißem Wasser ziehen lassen und langsam trinken.

  • Extra-Tipp: Ingwer wirkt auch gegen Übelkeit und hilft bei Völlegefühl nach dem Essen.

2. Fenchel-, Anis- und Kümmeltee – Klassische Verdauungshilfe

  • Wirkung: Diese Heilkräuter wirken entspannend auf den Magen-Darm-Trakt.

  • Anwendung: 1 TL Fenchelsamen, Anis und Kümmel mit kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen.

  • Tipp: Auch für Kinder geeignet und unterstützend bei Blähungen.

3. Natron gegen übersäuerten Magen

  • Wirkung: Neutralisiert die Magensäure und unterstützt die Verdauung.

  • Anwendung: Eine Messerspitze Natron in ein Glas Wasser geben und langsam trinken.

  • Hinweis: Nicht zu oft anwenden, da Natron den natürlichen pH-Wert des Magens beeinflussen kann.

4. Apfelessig zur Verdauungsförderung

  • Wirkung: Regt die Magensäfte an und hilft bei schwerer Verdauung.

  • Anwendung: 1 EL Apfelessig in ein Glas Wasser mischen und 30 Minuten vor dem Essen trinken.

  • Besonderheit: Unterstützt auch den Blutzuckerspiegel und kann Heisshungerattacken mindern.

5. Spaziergang nach dem Essen

  • Wirkung: Bewegung regt die Darmtätigkeit an und unterstützt die Verdauung.

  • Tipp: Ein 10-15-minütiger Spaziergang kann helfen, das Völlegefühl zu reduzieren.

  • Alternativen: Leichte Yoga-Übungen wie “Twist-Positionen” können ebenfalls die Verdauung fördern.

6. Bitterstoffe als natürliche Verdauungshilfe

  • Wirkung: Natürliche Bitterstoffe regen die Produktion von Verdauungssäften an.

  • Anwendung: Radicchio, Chicorée oder Artischocken ins Essen integrieren.

  • Zusätzlicher Tipp: Bittertropfen aus der Apotheke unterstützen ebenfalls die Verdauung.

7. Pfefferminzöl gegen Blähungen

  • Wirkung: Krampflösend und beruhigend für den Magen.

  • Anwendung: 1-2 Tropfen Pfefferminzöl in Wasser einrühren oder direkt einreiben.

  • Hinweis: Nicht bei Sodbrennen verwenden, da es die Symptome verschlimmern kann.

Schweiz: Traditionelle Verdauungstipps

In der Schweiz sind natürliche Verdauungshilfen weit verbreitet. Besonders beliebt sind Kümmel und Fenchel, die oft als Teemischung eingenommen werden. Auch Heidelbeerkompott oder hausgemachter Kamillentee gehören zu den traditionellen Mitteln, um nach einem schweren Essen den Magen zu beruhigen. In vielen Restaurants und Haushalten wird nach deftigen Mahlzeiten gerne ein Schwedenbitter oder ein Glas Pflänzlicher Magenbitter gereicht, um die Verdauung anzuregen.

Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?

Obwohl Völlegefühl meist harmlos ist, gibt es Fälle, in denen ärztliche Hilfe ratsam ist:

  • Häufig wiederkehrendes oder anhaltendes Völlegefühl

  • Starke Schmerzen im Oberbauch

  • Ungewollte Gewichtsabnahme

  • Chronische Verdauungsprobleme trotz gesunder Ernährung

Bei langanhaltenden Beschwerden kann es sinnvoll sein, eine Untersuchung durch einen Arzt oder Ernährungsspezialisten durchzuführen.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Völlegefühl nach dem Essen

Was tun bei Völlegefühl nach dem Essen?
Ein Spaziergang, Fenchel- oder Ingwertee und eine sanfte Bauchmassage können helfen, das Völlegefühl zu lindern.

Welche Hausmittel helfen gegen Völlegefühl?
Natron, Kümmel, Fencheltee und Apfelessig sind bewährte natürliche Mittel zur Verdauungsförderung.

Was hilft bei Völlegefühl und Übelkeit?
Pfefferminztee, Ingwer oder ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitronensaft können beruhigend auf den Magen wirken.

Warum habe ich oft Völlegefühl nach dem Essen?
Mögliche Ursachen sind zu große Portionen, fettreiche Speisen, Stress oder Unverträglichkeiten wie Laktoseintoleranz.

Wie kann man Völlegefühl vorbeugen?
Langsames Essen, gründliches Kauen und der Verzicht auf kohlensäurehaltige Getränke können helfen, Beschwerden zu vermeiden.

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