Cannabis bei PTBS und Trauma

Kann medizinisches Cannabis in der Schweiz helfen?

Frau sitzt auf einem Sofa und hält sich die Brust, wirkt ängstlich und besorgt, möglicherweise aufgrund einer Panikattacke oder Angststörung. Die Umgebung ist unscharf, wodurch der Fokus auf den Ausdruck der Frau und ihre Emotionen liegt. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Unwohlsein und dringendem Bedürfnis nach Hilfe.
Frau sitzt auf einem Sofa und hält sich die Brust, wirkt ängstlich und besorgt, möglicherweise aufgrund einer Panikattacke oder Angststörung. Die Umgebung ist unscharf, wodurch der Fokus auf den Ausdruck der Frau und ihre Emotionen liegt. Die Szene vermittelt ein Gefühl von Unwohlsein und dringendem Bedürfnis nach Hilfe.

Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die nach traumatischen Erlebnissen auftreten kann. Typische Auslöser sind Unfälle, Gewaltverbrechen, Kriegserfahrungen oder andere schwer belastende Ereignisse. Symptome wie Flashbacks, Albträume, Schlafstörungen und emotionale Abstumpfung prägen das Krankheitsbild und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken.

Traumatische Erlebnisse beeinträchtigen oft das emotionale Gleichgewicht und die Fähigkeit, Stress zu bewältigen. Das Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Angst, Schlaf und Emotionen. Hier setzt die Forschung an, die die potenziellen Vorteile von Cannabis für Menschen mit PTBS untersucht.

Cannabis bei PTBS: Eine mögliche Therapie?

Ein zentraler Aspekt von PTBS sind Schlafstörungen, die durch Albträume und ständiges Gedankenkreisen ausgelöst werden. Cannabis, insbesondere Sorten mit hohem THC-Gehalt, wird oft eingesetzt, um das Einschlafen zu erleichtern und die Tiefschlafphase zu fördern. Studien deuten darauf hin, dass THC Albträume unterdrücken kann, indem es die REM-Schlafphase reduziert, in der diese oft auftreten.

CBD wiederum kann eine beruhigende Wirkung entfalten, die sich besonders bei Einschlafproblemen und Übererregbarkeit als hilfreich erweisen könnte. Viele Betroffene berichten von einer Verbesserung der Schlafqualität durch CBD-haltige Produkte.

Cannabis bei Flashbacks und emotionaler Abstumpfung

Flashbacks sind ein typisches PTBS-Symptom, bei dem Betroffene plötzlich das Gefühl haben, das traumatische Ereignis erneut zu durchleben. Cannabis kann helfen, diese intensiven Reaktionen zu mildern, indem es die Reizüberflutung des Gehirns reduziert. THC scheint hierbei besonders effektiv zu sein, da es die neuronale Aktivierung in den Regionen des Gehirns beeinflusst, die für die Verarbeitung von Erinnerungen zuständig sind.

Emotionale Abstumpfung, ein weiteres Kernsymptom von PTBS, könnte ebenfalls von Cannabis profitieren. CBD könnte helfen, die emotionale Verfügbarkeit zu verbessern und Stressreaktionen zu minimieren, wodurch die soziale Interaktion erleichtert wird.

Cannabis als Traumatherapie: Ein breiter Ansatz

Neben PTBS könnten auch andere Formen von Trauma durch Cannabis-Therapien unterstützt werden. Hier einige mögliche Einsatzgebiete:

  • Akute Traumata: Nach einem traumatischen Ereignis könnte Cannabis helfen, die initiale Stressreaktion zu lindern und die emotionale Verarbeitung zu erleichtern.

  • Chronische Traumata: Bei langfristigen Belastungen, wie sie oft bei Missbrauch oder Vernachlässigung vorkommen, könnte Cannabis als Teil einer ganzheitlichen Therapie eingesetzt werden.

  • Traumatherapie-Begleitung: Cannabis könnte Therapiesitzungen unterstützen, indem es die Entspannung fördert und das emotionale Verarbeiten erleichtert.

Dosierung und Sicherheit

Die richtige Dosierung ist entscheidend für den Erfolg einer Cannabis-Therapie. Hier einige wichtige Punkte:

  • Individuelle Anpassung: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf THC und CBD. Ein erfahrener Arzt sollte die Dosierung individuell anpassen.

  • Start niedrig, steigern langsam: Besonders bei THC ist es wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen, um Nebenwirkungen wie Angst oder Schwindel zu vermeiden.

  • Medizinische Begleitung: Cannabis sollte nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, insbesondere bei psychischen Erkrankungen wie PTBS.

Rechtliche Aspekte in der Schweiz

In der Schweiz ist Cannabis für medizinische Zwecke zugelassen, allerdings nur auf ärztliche Verschreibung.

CBD-Produkte mit weniger als 1% THC sind frei erhältlich und können ebenfalls zur Unterstützung eingesetzt werden.

Betroffene sollten sich vor der Anwendung über die geltenden Regelungen informieren und eine Beratung, z.B. durch Fachärzte bei Canna Viva in Anspruch nehmen.

So vereinbarst Du einen Termin

Wenn Du in der Schweiz nach einer ergänzenden Behandlung für PTBS und Trama suchst, stehen Dir qualifizierte Ärzte zur Verfügung, um bei der Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans zu helfen. Buche noch heute Deinen Termin und starte den Weg zu einer besseren Lebensqualität!

Freundlich lächelnde Ärztin mit Stethoskop und Headset winkt in die Kamera während einer Videosprechstunde zur medizinischen Cannabistherapie. Sie sitzt an einem Schreibtisch, führt eine Online-Beratung durch und schreibt gleichzeitig Notizen. Im Hintergrund sind ein Regal und eine Lampe zu sehen, die eine professionelle und zugängliche Atmosphäre vermitteln.

Fazit: Potenzial, aber keine Allheilmittel

Cannabis könnte eine wertvolle Ergänzung bei der Behandlung von PTBS und traumabedingten Symptomen sein. Es bietet insbesondere bei Schlafstörungen, Flashbacks und emotionaler Abstumpfung vielversprechende Ansätze. Allerdings ist es kein Ersatz für eine fundierte psychotherapeutische oder psychiatrische Behandlung. Eine individuelle, fachärztliche Beratung ist unverzichtbar, um den besten Therapieansatz zu finden.

FAQ von Cannabis bei Trauma und PTBS:

1. Kann Cannabis bei PTBS helfen?
Ja, Studien legen nahe, dass Cannabis Symptome wie Schlafstörungen, Flashbacks und Übererregbarkeit lindern kann. Es ist jedoch keine alleinige Therapie und sollte immer ärztlich begleitet werden.

2. Ist THC oder CBD besser geeignet?
Das hängt von den individuellen Symptomen ab. THC wird oft bei Schlafstörungen und Flashbacks eingesetzt, während CBD eher bei Angst und emotionaler Abstumpfung hilft.

3. Ist Cannabis als Traumatherapie zugelassen?
In der Schweiz ist medizinisches Cannabis zugelassen, jedoch nur auf Verschreibung. Es wird oft begleitend zu anderen Therapien eingesetzt.

4. Gibt es Risiken bei der Anwendung?
Ja, insbesondere THC kann Nebenwirkungen wie Schwindel oder Angst verstärken. Eine ärztliche Begleitung ist daher wichtig.

Trauma Therapie in der Schweiz

Standorte

Erstgespräch zur individuellen Therapie online oder vor Ort. Wir unterstützen in der ganzen Schweiz…

Therapie und Kosten

Wie verläuft eine individuelle Therapie in der Schweiz? Welche Faktoren sind zu berücksichtigen…

Wissenswertes

Wir beleuchten wichtige Fragen rund um Therapieansätze in der Schweiz und was dabei zu beachten ist…

Hast Du Fragen?

Kontaktiere uns für weitere Informationen zum Thema Traumatherapie in der Schweiz.

Kostenlose Therapieanfrage Stellen!​

2024 Canna Viva | Alle Rechte vorbehalten