Medizinsche Cannabis-Therapie bei chronischen Schmerzen

Was sind chronische Schmerzen?

Als chronische Schmerzen bezeichnet man Schmerzen, die seit mindestens drei bis sechs Monaten fast immer vorhanden sind oder häufig wiederkehren und den Patienten körperlich (Beweglichkeits-verlust, Funktionseinschränkung), körperlich-kognitiv (Befindlichkeit, Stimmung, Denken) und sozial beeinträchtigen.

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei 10-20 % (in Deutschland) [1]. Ca. jeder fünfte Patient in hausärztlichen Praxen leidet unter chronischen Schmerzen. Man schätzt, dass in Deutschland 8-16 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen leiden [1]. In der Regel sind mehrere Körperregionen betroffen. Am häufigsten klagen die Betroffenen über Rücken- und Gelenkschmerzen.

Die 3-Monatsprävalenz für Schmerzen bei Kindern liegt bei 71 %.

Die Prävalenz für chronische, funktionelle Bauchschmerzen liegt bei bis zu 25 %

Häufigste Ursache chronischer Schmerzen: Erkrankungen des Bewegungsapparates (16 %). Hier am häufigsten: Rückenschmerzen (ca. 10 % der Gesamtbevölkerung)

Annähernd 50 % der Betroffenen mit chronischen Schmerzen warten über ein Jahr auf eine Diagnose. Je später sich ein Betroffener in Behandlung begibt, desto ungünstiger ist die Prognose. In vielen Fällen dauert es sehr lange, bis eine adäquate Therapie, die in der Regel interdisziplinär (fachübergreifend) ist, gefunden wird. Chronische Schmerzen sind sehr belastend. Lebensqualität und die psychische Verfassung der Betroffenen leidet erheblich. 19 % sind der Meinung, dass ihre Schmerzen nicht angemessen behandelt werden.

Chronische Schmerzen sind vermehrt mit Angsterkrankungen, Depressionen, somatoformen Störungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen vergesellschaftet

50 % der Personen geben an, dass ihr chronischer Schmerz direkte Auswirkungen auf ihren Beschäftigungsstatus hat, und durchschnittlich 18 % der Patienten mit chronischen Schmerzen sind aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht in der Lage zu arbeiten.

Selbst wenn sie ihrer Arbeit nachgehen können, haben die Patienten in mindestens 42 % der Fälle das Gefühl, dass sie durch den chronischen Schmerz in der Verrichtung ihrer Arbeit beeinträchtigt sind.

39 % der Patienten mit chronischen Schmerzen sind der Ansicht, dass ihr Gesundheitszustand negative Auswirkungen auf das Zusammenleben mit Familie und Freunden hat, und 21 % haben das Gefühl, aufgrund ihres Schmerzes gesellschaftlich isoliert zu sein.

Nach einer Schätzung aus dem Jahr 2002 entfallen 6 – 8 % der Gesundheitsausgaben auf die Behandlung chronischer Schmerzen. Insgesamt resultiert aus den direkten und indirekten Kosten eine volkswirtschaftliche Belastung von 20,5 – 28,7 Milliarden Euro.

Linderung bei chronischen Schmerzen

Für Menschen, die unter chronischen und akuten Schmerzen leiden, können der Stress und die Frustration, die diese Schmerzen mit sich bringen, unglaublich schwächend sein. Seitdem medizinisches Cannabis (einschließlich CBD-Öl) verschrieben werden darf, haben viele Schmerzpatienten begonnen, diese natürliche Behandlungsalternative zu herkömmlichen Arzneimitteln zu erkunden. Im Laufe der Jahre gab es unzählige Studien, die sich mit der Wirksamkeit von medizinischem Cannabis bei der Behandlung chronischer Schmerzen befassten. In einer bestimmten Studie wurden die Ansichten von Patienten mit chronischen Schmerzen zu medizinischem Marihuana untersucht. An der Studie nahmen 984 Patienten mit chronischen Schmerzen teil, darunter solche mit neuropathischen Schmerzen, Rückenschmerzen, Arthritis, postoperativen Schmerzen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen.

In dieser speziellen Studie gaben zwei Drittel der Patienten an, dass die Schmerzlinderung der Hauptvorteil des Marihuana-Konsums sei. Ein verbesserter Schlaf war der am zweithäufigsten berichtete Vorteil. [2]

Darüber hinaus zeigte eine andere Studie einen Rückgang des Opioid-Konsums um 64 % bei Patienten mit chronischen Schmerzen, die medizinisches Marihuana konsumierten. Bei diesen Patienten traten weniger Nebenwirkungen und eine verbesserte Lebensqualität auf. Aufgrund der anhaltenden Opioid-Epidemie hat medizinisches Cannabis als mögliche alternative Behandlung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu Opioiden verursacht Marihuana keine Atemdepression, was zu geringeren Sterblichkeitsraten führt. [3]

Medizinisches Cannabis als natürliche Alternative

Chronische Schmerzen

Es hat sich gezeigt, dass CBD allein bei etwa 25 % der Menschen mit chronischen Schmerzen Linderung verschafft, und bei weiteren 50 % kann eine Kombination aus CBD und THC helfen.

Einige der Schmerzsymptome, die durch CBD-Öl und medizinisches Cannabis unterstützt werden können, sind:

  • Komplexes regionales Schmerzsyndrom
  • Verletzungsbedingte Schmerzen
  • Schulter- und Nackenschmerzen
  • Neurogene Schmerzen 
  •  Muskelkrämpfe
  •  Entzündungen

Migräne

CBD-Öl enthält entzündungshemmende Eigenschaften und kann dazu beitragen, Spannungen und Ängste abzubauen, was manchmal die Häufigkeit von Migräne reduziert. Es kann auch die mit einer Migräne verbundenen Schmerzen lindern. Durch die tägliche Einnahme eines CBD-Öls zur Vorbeugung von Migräne und eines THC-haltigen Produkts zu Beginn einer Attacke hat sich medizinisches Cannabis in der Klinik als wirksame Behandlung für Migränepatienten erwiesen.

In einer Studie [1] der Universität von Colorado nahmen 121 Teilnehmer täglich Cannabis ein, um Migräneanfällen vorzubeugen. Etwa 40 % berichteten über eine Halbierung der monatlichen Häufigkeit ihrer Migräneanfälle.

Krebsbedingte Schmerzen

Neuen Forschungsergebnissen zufolge können Cannabinoide Übelkeit und neuropathische Schmerzen lindern. In einer Studie aus dem Jahr 2010 an Menschen mit Krebsschmerzen, die nicht auf herkömmliche Opioid-Medikamente ansprachen, stellten die Forscher fest, dass die Kombination von CBD und THC zu einer deutlichen Schmerzlinderung beitrug – 43 % der Patienten berichteten von einer Verbesserung um 30 % oder mehr. Krebs und Krebsbehandlungen verringern nachweislich den Appetit, obwohl CBD diesem Effekt entgegenwirken kann. Darüber hinaus kann die entzündungshemmende und angstlösende Wirkung von CBD auch bei krebsbedingten Schmerzsymptomen helfen.

Rückenschmerzen

Einige frühe Studien deuten darauf hin, dass CBD das Schmerzerleben verändern kann, aber es sind noch genauere Untersuchungen in diesem Bereich erforderlich. CBD-Öl ist eine Ganzkörperbehandlung, da es den Körper wieder in die Homöostase oder das Gleichgewicht bringt. Es ist zwar nicht direkt auf Rückenschmerzen ausgerichtet, kann aber ein allgemeines Gefühl der Entspannung und Schmerzlinderung vermitteln.

Endometriose

Durch die Verwendung von CBD-Öl oder einer Kombination aus CBD und THC können die mit Endometriose verbundenen Entzündungs- und Schmerzsymptome deutlich verbessert werden. Einige Betroffene haben uns mitgeteilt, dass es ihre Symptome wirksamer lindert als andere frei verkäufliche oder verschreibungspflichtige Medikamente.

 

Arthritis

Der psychoaktive Inhaltsstoff von Cannabis, THC, kann auch bei der Schmerzbehandlung helfen. Obwohl CBD in der Regel keine berauschende Wirkung hat, deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass es auch zur Linderung von Arthritis-Symptomen beitragen kann. Beide Cannabinoide sind, wenn auch auf unterschiedliche Weise, vielversprechend für die Schmerzlinderung. Zu den arthritischen Erkrankungen, bei denen sich die Symptome verbessern können, gehören Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und Psoriasis-Arthritis.

Steve, Alter 46

Erkrankung: Arthritis (Gelenkschmerzen und Steifheit)

Unsere Behandlung:

CBD-Öl – Steve arbeitet als Architekt und hat im Laufe der Zeit Arthritis entwickelt, die seine Arbeit aufgrund von Schmerzen, Steifheit, Schwellungen und einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit erschwert. Seit Beginn seiner Behandlung in der Cannabis Clinic hat Steve festgestellt, dass seine Arthritis-Symptome weniger stark ausgeprägt sind und er seine Hände dank der entzündungshemmenden Wirkung von CBD freier benutzen kann.

Verbesserte Lebensqualität: Seitdem Steve regelmäßig medizinisches Cannabis erhält, hat sich seine Lebensqualität um so viel Prozent verbessert. Dummy Text.

Geeignete Cannabissorten

Nicht jedes Cannabis-Präparat ist für die Therapie gegen chronische Schmerzen geeignet. Das für Dich passende Cannabis Präparat in Bezug auf Sorte, CBD- & THC-Gehalt sowie Terpen-Profil wird von Deinem behandelnden Arzt auf Rezept ausgestellt.

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