Veröffentlicht: 20. Oktober 2025|Aktualisiert: 20. Oktober 2025|Medizinisch geprüft von Dr. med. Natalia Eckstein-Halla
Von Dr. med. Jens Westphal

Von Dr. med. Jens Westphal

Praktischer Arzt (FMH), Schweiz

Medizinischer Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Beratung. Er dient ausschliesslich der allgemeinen medizinischen Information und wurde nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Die Ernährung bei Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa spielt eine wichtige Rolle bei der Symptomlinderung, auch wenn sie nicht die primäre Ursache für Krankheitsschübe darstellt. Individuelle Ernährungsanpassungen können helfen, den Darm zu entlasten, Nährstoffmängel zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Dieser Artikel bietet evidenzbasierte Empfehlungen für die praktische Umsetzung einer darmschonenden Ernährung und erklärt, welche Lebensmittel förderlich oder problematisch sein können.

Grundlagen der Ernährung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa stellen besondere Anforderungen an die Ernährung. Wichtig zu verstehen ist, dass Nahrungsmittel allein keine Krankheitsschübe auslösen, jedoch die Symptome während aktiver Entzündungsphasen verstärken können.[1] Die Erkrankungen unterscheiden sich in ihrer Lokalisation: Während Morbus Crohn den gesamten Verdauungstrakt betreffen kann, beschränkt sich Colitis Ulcerosa auf den Dickdarm und Mastdarm.

Wie Ernährung die Symptome beeinflusst

Die Darmschleimhaut ist bei beiden Erkrankungen chronisch entzündet und dadurch besonders empfindlich. Bestimmte Nahrungsbestandteile können mechanische oder chemische Reizungen verstärken. Ballaststoffreiche Lebensmittel beispielsweise wirken wie eine Bürste auf bereits entzündetes Gewebe und können Schmerzen oder Durchfall verschlimmern. Gleichzeitig führen Entzündungen zu einer verminderten Nährstoffaufnahme, was gezielte Ernährungsstrategien erforderlich macht.

Individuelle Verträglichkeit im Fokus

Ein zentraler Punkt bei der Ernährung mit CED ist die hohe individuelle Variabilität. Was für eine Person gut verträglich ist, kann bei einer anderen Person Beschwerden auslösen.[2] Diese Erkenntnis basiert auf jahrelangen Patientenbeobachtungen und erklärt, warum pauschale Diätempfehlungen oft nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ein systematisches Vorgehen mit Ernährungstagebuch hilft dabei, persönliche Trigger zu identifizieren.

Mehr Informationen über den Umgang mit diesen Erkrankungen im Alltag finden Sie in unserem detaillierten Ratgeber zum Leben mit Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.

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Empfohlene Lebensmittel und Nährstoffe

Entzündungshemmende Nahrungsmittel

Bestimmte Lebensmittel können durch ihre Inhaltsstoffe entzündliche Prozesse im Körper reduzieren. Omega-3-Fettsäuren aus fettem Seefisch wie Lachs, Makrele oder Sardinen haben wissenschaftlich belegte entzündungshemmende Eigenschaften.[3] Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren beeinflussen die Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe und können zur Linderung von CED-Symptomen beitragen.

Kurkuma und Ingwer enthalten bioaktive Verbindungen, die ebenfalls antientzündlich wirken. Kurkumin, der Hauptwirkstoff in Kurkuma, hat in Studien positive Effekte bei Colitis Ulcerosa gezeigt. Diese Gewürze lassen sich gut in Suppen, Tees oder gedünstete Gemüsegerichte integrieren.

Leicht verdauliche Grundnahrungsmittel

Während akuter Schubphasen sollten besonders schonende Lebensmittel bevorzugt werden. Weisser Reis, Haferflocken und gut gekochte Kartoffeln liefern Energie, ohne den Darm zusätzlich zu belasten. Diese kohlenhydratreichen Nahrungsmittel sind leicht verdaulich und bilden eine gute Grundlage für weitere Zutaten.

Mageres Fleisch wie Huhn oder Pute sowie weisser Fisch stellen hochwertiges Protein bereit, das für die Gewebereparatur wichtig ist. Die Zubereitung sollte schonend erfolgen – gedünstet, gekocht oder sanft gebraten ohne zusätzliche Fette oder scharfe Gewürze.

Gemüse und Obst in verträglicher Form

Rohkost kann während Entzündungsphasen problematisch sein, aber gekochtes oder püriertes Gemüse wird meist gut vertragen. Karotten, Zucchini, Kürbis und geschälte Kartoffeln sind besonders schonend. Bei Obst eignen sich reife Bananen, Apfelmus ohne Zuckerzusatz oder gedünstete Birnen.

Das Schälen und Kochen reduziert den Ballaststoffgehalt und macht die Nahrung bekömmlicher. Pürierte Gemüsesuppen kombinieren mehrere verträgliche Zutaten und stellen gleichzeitig wichtige Flüssigkeit zur Verfügung.

Schritt-für-Schritt-Plan für eine darmschonende Ernährung

  1. Führen Sie ein detailliertes Ernährungstagebuch für 2-3 Wochen
  2. Dokumentieren Sie alle Mahlzeiten, Getränke und auftretende Symptome
  3. Identifizieren Sie Muster zwischen bestimmten Lebensmitteln und Beschwerden
  4. Eliminieren Sie schrittweise problematische Nahrungsmittel
  5. Testen Sie die Wiedereinführung einzelner Lebensmittel nach Besserung der Symptome

Wichtige Nährstoffe gezielt zuführen

CED-Betroffene haben häufig einen erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen. Vitamin B12 wird oft unzureichend aufgenommen, besonders bei Morbus Crohn mit Dünndarmbefall.[4] Eisenmangel ist häufig durch chronische Blutungen bedingt. Kalzium und Vitamin D können durch Steroidmedikamente oder eingeschränkte Milchproduktaufnahme defizitär werden.

Eine regelmässige Kontrolle der Blutwerte durch den behandelnden Arzt hilft, Mängel frühzeitig zu erkennen. Gezielte Nahrungsergänzung oder angereicherte Lebensmittel können dann den Bedarf decken.

Problematische Lebensmittel und Vermeidungsstrategien

Ballaststoffreiche Nahrungsmittel während Schüben

Während aktiver Entzündungsphasen können unlösliche Ballaststoffe die Darmschleimhaut mechanisch reizen.[5] Vollkornprodukte, rohes Gemüse, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte sollten dann gemieden oder in modifizierter Form konsumiert werden. Dies bedeutet nicht den dauerhaften Verzicht, sondern eine temporäre Anpassung während symptomatischer Phasen.

Viele Betroffene berichten, dass sie in beschwerdefreien Zeiten durchaus Vollkornprodukte oder Rohkost vertragen können. Die Kunst liegt darin, den richtigen Zeitpunkt und die individuelle Toleranz zu erkennen.

Fettreiche und stark verarbeitete Lebensmittel

Frittierte Speisen, fettreiche Soßen und stark verarbeitete Lebensmittel belasten das Verdauungssystem zusätzlich. Sie können Durchfall verstärken und die Aufnahme fettlöslicher Vitamine beeinträchtigen. Besonders bei Morbus Crohn mit Dünndarmbefall ist die Fettverdauung oft beeinträchtigt.

Stattdessen sollten hochwertige Fette in moderaten Mengen bevorzugt werden. Olivenöl, Avocado oder die bereits erwähnten Omega-3-reichen Fischsorten liefern wichtige Fettsäuren, ohne das Verdauungssystem zu überlasten.

Milchprodukte und Laktoseintoleranz

Viele CED-Betroffene entwickeln eine sekundäre Laktoseintoleranz, da die entzündete Darmschleimhaut weniger Laktase produziert. Dies führt zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall nach dem Verzehr von Milchprodukten. Laktosefreie Alternativen oder pflanzliche Milchprodukte können hier Abhilfe schaffen.

Gereifte Käsesorten wie Parmesan oder Emmentaler enthalten von Natur aus wenig Laktose und werden daher häufig besser vertragen als Frischmilch oder Joghurt.

Warnsignale bei der Ernährung

Folgende Symptome können auf ungeeignete Nahrungsmittel hinweisen

  • Verstärkte Bauchschmerzen nach bestimmten Mahlzeiten
  • Zunahme von Durchfällen oder Blut im Stuhl
  • Anhaltende Übelkeit oder Erbrechen
  • Starke Gewichtsabnahme trotz ausreichender Nahrungsaufnahme
  • Neue oder verstärkte Bauchkrämpfe
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Praktische Umsetzung im Alltag

Mahlzeitenplanung und Portionsgrösse

Kleine, häufige Mahlzeiten entlasten das Verdauungssystem und erleichtern die Nährstoffaufnahme. Statt drei großer Hauptmahlzeiten sind fünf bis sechs kleinere Portionen über den Tag verteilt oft besser verträglich. Dies verhindert eine Überforderung des bereits gereizten Darms und kann Symptome wie Bauchschmerzen oder Völlegefühl reduzieren.

Die Zubereitung sollte schonend erfolgen. Dünsten, Kochen oder sanftes Braten sind gegenüber scharfem Anbraten oder Grillen zu bevorzugen. Gewürze können sparsam verwendet werden, wobei milde Kräuter wie Petersilie, Dill oder Basilikum meist gut vertragen werden.

Flüssigkeitshaushalt und Elektrolyte

Durchfälle führen zu einem erheblichen Verlust von Wasser und Elektrolyten. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern täglich ist daher essentiell. Stilles Wasser, verdünnte Säfte oder milde Kräutertees sind geeignete Optionen.

Kamillentee wirkt zusätzlich beruhigend auf die Darmschleimhaut, während Fencheltee bei Blähungen hilfreich sein kann. Bei starken Elektrolytverlusten können isotonische Getränke oder selbst zubereitete Elektrolytlösungen den Mineralstoffhaushalt stabilisieren.

Beispiel-Tagesplan für die Praxis

Ein typischer Tag könnte folgendermaßen aussehen: Zum Frühstück Haferbrei mit pürierter Banane und einer Prise Zimt. Als Zwischenmahlzeit eine Portion gekochte Karotten oder Reiswaffeln mit wenig Frischkäse. Das Mittagessen besteht aus gedünstetem Fisch mit Kartoffelpüree und geschälter, gekochter Zucchini.

Nachmittags eignet sich Apfelmus oder ein milder Kräutertee als Zwischenmahlzeit. Das Abendessen kann aus einer klaren Hühnerbrühe mit weich gekochtem Gemüse bestehen. Wichtig ist dabei, auf die individuelle Verträglichkeit zu achten und den Plan entsprechend anzupassen.

ℹ️Dosierungsempfehlungen für Nahrungsergänzung:

Bei nachgewiesenen Nährstoffmängeln können folgende Supplementierungen sinnvoll sein: Vitamin B12 (1000 µg/Tag bei Mangel), Eisen (nach ärztlicher Verordnung), Vitamin D3 (1000-2000 IE täglich), Omega-3-Fettsäuren (1-2g täglich). Lassen Sie vor jeder Supplementierung Ihre Blutwerte kontrollieren und besprechen Sie die Dosierung mit Ihrem behandelnden Arzt.

Für eine umfassende Betrachtung der Symptome, die Ihre Ernährungsplanung beeinflussen können, empfehlen wir unseren Artikel über Symptome von Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.

Spezielle Ernährungsansätze und Diäten

Ballaststoffarme Diät während Schubphasen

Die ballaststoffarme Diät ist ein bewährter Ansatz zur Darmentlastung während akuter Entzündungsphasen. Dabei werden Lebensmittel mit weniger als 10-15 Gramm Ballaststoffen pro Tag bevorzugt. Dies umfasst geschältes Obst, gut gekochtes Gemüse ohne Schalen oder Kerne, sowie raffinierte Getreideprodukte wie Weissbrot oder weisse Nudeln.

Diese Einschränkung ist jedoch nur temporär gedacht. Sobald sich die Symptome bessern, sollten schrittweise wieder ballaststoffreichere Nahrungsmittel eingeführt werden, da eine zu einseitige Ernährung langfristig zu Nährstoffmängeln führen kann.

Elimination und Wiedereinführung

Ein systematischer Eliminationsansatz hilft dabei, individuelle Trigger zu identifizieren. Dabei werden potenziell problematische Lebensmittel für 2-3 Wochen vollständig gemieden und dann einzeln wieder eingeführt. Dies erfordert Geduld und sorgfältige Dokumentation, kann aber sehr aufschlussreich sein.

Typische Kandidaten für eine temporäre Elimination sind Milchprodukte, glutenhaltige Getreide, stark gewürzte Speisen, koffeinhaltige Getränke und Alkohol. Die Wiedereinführung erfolgt schrittweise im Abstand von einigen Tagen, um Reaktionen eindeutig zuordnen zu können.

Probiotika und Mikrobiom-Unterstützung

Das Darmmikrobiom spielt eine wichtige Rolle bei CED. Probiotische Lebensmittel wie milde Joghurts oder fermentierte Produkte können bei einigen Betroffenen positive Effekte haben.[6] Allerdings ist die Evidenz noch nicht eindeutig, und nicht alle Probiotika-Stämme sind gleich wirksam.

Präbiotische Fasern, die das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördern, finden sich in gut verträglichen Lebensmitteln wie reifen Bananen oder Haferflocken. Diese können auch während Schubphasen meist problemlos konsumiert werden.

Unterstützende Therapieansätze

Neben der Ernährungsoptimierung gibt es weitere Therapieoptionen, die bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hilfreich sein können. Die medizinische Cannabistherapie hat sich als unterstützende Behandlungsmöglichkeit etabliert, insbesondere zur Schmerzlinderung und Appetitstimulation.

Detaillierte Informationen zu dieser Therapieoption finden Sie in unserem spezialisierten Artikel über Cannabis bei Morbus Crohn. Dort erfahren Sie mehr über Wirkungsweisen, rechtliche Aspekte und praktische Umsetzung in der Schweiz.

Professionelle Ernährungsberatung

Eine qualifizierte Ernährungsberatung, die sich auf CED spezialisiert hat, kann den individuellen Weg erheblich erleichtern.[7] Fachpersonen können dabei helfen, Nährstoffmängel zu identifizieren, ausgewogene Speisepläne zu erstellen und bei der schrittweisen Erweiterung der Lebensmittelauswahl zu unterstützen.

In der Schweiz werden solche Beratungen teilweise von den Krankenkassen übernommen, besonders wenn sie ärztlich verordnet sind. Eine Investition in professionelle Unterstützung kann langfristig die Lebensqualität erheblich verbessern.

Nächste Schritte und professionelle Unterstützung

Die Optimierung der Ernährung bei Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa ist ein individueller Prozess, der Zeit und Geduld erfordert. Wenn Sie Unterstützung bei der Umsetzung benötigen oder zusätzliche Therapieoptionen erkunden möchten, stehen Ihnen qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung.

Cannaviva bietet umfassende Beratung zu verschiedenen Behandlungsansätzen bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Unsere Spezialisten können Sie bei der Entwicklung eines individuellen Therapieplans unterstützen, der sowohl ernährungsmedizinische als auch andere evidenzbasierte Ansätze berücksichtigt.

Für eine persönliche Beratung und weitere Informationen über Ihre Behandlungsmöglichkeiten können Sie gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Gemeinsam finden wir den für Sie optimalen Weg zu mehr Lebensqualität im Umgang mit Ihrer Erkrankung.

Ernährung bei Morbus Crohn & Colitis Ulcerosa

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Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla ist als Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH) Teil des medizinischen Expertenteams von Canna Viva, der führenden Schweizer Plattform für medizinisches Cannabis. In ihrer Rolle erstellt sie medizinisch geprüfte Inhalte für die Website und begleitet Patientinnen und Patienten digital bei der Therapie mit Medizinalcannabis.

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Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Geprüft: October 20, 2025

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