Veröffentlicht: 23. Oktober 2025|Aktualisiert: 23. Oktober 2025|Medizinisch geprüft von Dr. med. Natalia Eckstein-Halla
Von Dr. med. Jens Westphal

Von Dr. med. Jens Westphal

Praktischer Arzt (FMH), Schweiz

Medizinischer Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Beratung. Er dient ausschliesslich der allgemeinen medizinischen Information und wurde nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Chronischer Stress und Burnout gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen unserer Zeit, besonders in der Schweiz mit ihrem intensiven Arbeitsumfeld. Cannabis bei Stress und Burnout gewinnt als therapeutische Option zunehmend an Bedeutung, da die Hauptwirkstoffe CBD und THC das körpereigene Endocannabinoid-System unterstützen können. Dieser Artikel beleuchtet wissenschaftlich fundiert, wie Cannabinoide zur Stressbewältigung beitragen, welche Dosierungsansätze sinnvoll sind und was bei der medizinischen Anwendung zu beachten ist. Dabei stehen Sicherheit, evidenzbasierte Erkenntnisse und die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz im Vordergrund.

Stress und Burnout verstehen

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Herausforderungen, doch chronische Belastungen können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Die typischen Stresssymptome reichen von Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen. Wenn anhaltender Stress nicht bewältigt wird, kann er in ein Burnout-Syndrom münden – einen Zustand tiefgreifender emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung.

Das Burnout-Syndrom zeigt sich durch charakteristische Burnout-Symptome wie emotionale Erschöpfung, Zynismus gegenüber der Arbeit und ein reduziertes Gefühl persönlicher Leistungsfähigkeit. Betroffene berichten häufig von anhaltender Müdigkeit, die auch durch Erholung nicht verschwindet, von Gefühlen der Überforderung und einem Verlust der Motivation. Diese Symptome beeinträchtigen nicht nur die berufliche Leistungsfähigkeit, sondern auch die Lebensqualität und zwischenmenschlichen Beziehungen erheblich.

Die Verbindung zwischen chronischem Stress und dem Endocannabinoid-System ist wissenschaftlich gut dokumentiert. Dieses körpereigene System spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Stressreaktionen, Schlaf-Wach-Rhythmus und emotionaler Balance.[1] Studien zeigen, dass chronischer Stress die Funktion des Endocannabinoid-Systems beeinträchtigen kann, was wiederum die Stressanfälligkeit erhöht und einen Teufelskreis in Gang setzt. Hier könnte die therapeutische Nutzung von Cannabis ansetzen, um das gestörte Gleichgewicht wiederherzustellen.

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Cannabis bei Stress und Burnout

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Wie Cannabis bei Stress wirkt

Die Wirkung von Cannabis bei Stress beruht auf der Interaktion der Cannabinoide mit dem Endocannabinoid-System. Dieses komplexe Netzwerk aus Rezeptoren, Enzymen und körpereigenen Cannabinoiden reguliert zahlreiche physiologische Prozesse, darunter die Stressreaktion, Schlafqualität und emotionale Verarbeitung. Die beiden Hauptrezeptoren CB1 und CB2 befinden sich sowohl im zentralen Nervensystem als auch in peripheren Geweben und beeinflussen die Freisetzung verschiedener Neurotransmitter.

CBD (Cannabidiol) gilt als besonders vielversprechend bei der Behandlung von Stresssymptomen. Präklinische und klinische Studien deuten darauf hin, dass CBD anxiolytische (angstlösende) und stressreduzierende Eigenschaften besitzt. Es scheint die Cortisolausschüttung zu modulieren – jenes Stresshormon, das bei chronischer Aktivierung zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen kann. Zusätzlich beeinflusst CBD die Serotoninrezeptoren, was zur stimmungsaufhellenden und entspannenden Wirkung beitragen könnte.

THC (Tetrahydrocannabinol) zeigt ebenfalls stressreduzierende Effekte, allerdings mit wichtigen Einschränkungen. In niedrigen Dosen kann THC entspannend und angstlösend wirken, während höhere Dosen paradoxerweise Angst und Unruhe verstärken können.[2] Diese dosisabhängige Wirkung macht eine sorgfältige medizinische Begleitung unerlässlich. Forschungsergebnisse aus traditionellen Medizinsystemen wie der Traditionellen Chinesischen Medizin weisen darauf hin, dass langfristige Nutzung hochpotenter THC-Präparate möglicherweise das subjektive Energieniveau beeinträchtigen könnte, insbesondere bei Personen mit bereits reduzierter körperlicher Belastbarkeit. Diese Beobachtung basiert auf Erfahrungsberichten aus traditionellen Heilpraktiken, ist jedoch wissenschaftlich nicht abschliessend belegt, was bei der Behandlung von bereits erschöpften Burnout-Patienten berücksichtigt werden sollte.

Cannabis bei chronischem Stress

Chronischer Stress unterscheidet sich grundlegend von akutem Stress durch seine Dauer und die damit verbundenen physiologischen Veränderungen. Während akuter Stress eine adaptive Funktion erfüllt, führt chronische Stressbelastung zu einer dauerhaften Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse). Dies resultiert in erhöhten Cortisolspiegeln, gestörten Schlafmustern und einer chronischen Entzündungsreaktion im Körper.

CBD könnte bei chronischem Stress mehrere therapeutische Ansatzpunkte bieten. Studien zeigen, dass CBD die Stressreaktion modulieren kann, indem es die Aktivität der HPA-Achse dämpft und so zu einer normalisierten Cortisolausschüttung beiträgt. Dies ist besonders relevant, da chronisch erhöhte Cortisolspiegel mit verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck, Immunschwäche und kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung stehen. Patienten berichten häufig von einer verbesserten Schlafqualität und einer erhöhten Stressresilienz unter CBD-Therapie.

Die Auswahl der geeigneten Cannabissorte spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung chronischen Stresses. Während moderne hochpotente THC-Sorten möglicherweise langfristig energetisch belastend wirken können, zeigen CBD-reiche Präparate oder ausgewogene THC:CBD-Verhältnisse vielversprechendere Ergebnisse. Diese Erkenntnis deckt sich mit historischen Verwendungsmustern, bei denen Cannabis traditionell in ausgewogeneren Zusammensetzungen für medizinische Zwecke eingesetzt wurde. Die Verbindung zwischen Stress und Schlafproblemen macht eine ganzheitliche Betrachtung besonders wichtig, da gestörter Schlaf den Stresspegel weiter erhöhen kann.

Cannabis bei Burnout-Syndrom

Das Burnout-Syndrom erfordert einen differenzierten therapeutischen Ansatz, da es sich um mehr als nur chronischen Stress handelt. Die charakteristischen Dimensionen – emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und reduzierte Leistungsfähigkeit – sprechen auf verschiedene Interventionen an. Cannabis könnte hier als unterstützende Therapie fungieren, insbesondere bei der Behandlung der neurobiologischen Aspekte des Burnouts.

CBD zeigt bei Burnout-Patienten besonders vielversprechende Effekte bei der emotionalen Regulation. Die anxiolytischen Eigenschaften können dabei helfen, die überwältigenden Gefühle von Hilflosigkeit und Überforderung zu reduzieren. Gleichzeitig könnte CBD die neuroinflammatorischen Prozesse beeinflussen, die bei chronischem Stress und Burnout eine Rolle spielen.[3] Diese entzündungshemmenden Eigenschaften sind besonders relevant, da chronischer Stress zu einer erhöhten Produktion proinflammatorischer Zytokine führt, die wiederum Erschöpfung und kognitive Beeinträchtigungen verstärken können.

Die richtige Burnout-Behandlung sollte immer multimodal erfolgen und verschiedene Therapieansätze kombinieren.[4] Cannabis kann dabei eine wertvolle Ergänzung zu psychotherapeutischen Interventionen, Stressmanagement-Techniken und lifestyle-Veränderungen darstellen. Besonders wichtig ist die Berücksichtigung individueller Faktoren wie bestehende Medikation, Schweregrad des Burnouts und persönliche Ansprechbarkeit auf Cannabinoide. Eine zu starke Fokussierung auf THC-reiche Präparate könnte kontraproduktiv sein, da diese möglicherweise die bereits geschwächten Energiereserven zusätzlich belasten.

Dosierung und Anwendungsformen

Die optimale Dosierung von Cannabis bei Stress und Burnout erfordert einen individuellen und schrittweisen Ansatz. Grundsätzlich gilt das Prinzip “Start low, go slow” – beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und steigern Sie diese langsam unter Beobachtung der Wirkung und Verträglichkeit.[5] Bei CBD-Präparaten werden häufig Startdosen zwischen 5-10 mg täglich empfohlen, die je nach Ansprechen auf 20-40 mg täglich gesteigert werden können.

THC erfordert besondere Vorsicht bei der Dosierung, insbesondere bei stressbedingten Störungen. Niedrige Dosen von 1-2,5 mg THC können entspannend wirken, während höhere Dosen Angst und Unruhe verstärken können. Die optimale THC:CBD-Ratio variiert stark zwischen Individuen, wobei ausgewogene Verhältnisse wie 1:1 oder CBD-dominante Präparate oft besser vertragen werden. Die Anwendungsform beeinflusst ebenfalls die Wirkung: Sublingual verabreichte Öle wirken schneller als oral eingenommene Kapseln, während die Wirkung topischer Anwendungen meist lokal begrenzt bleibt.

Die Tageszeit der Einnahme spielt eine wichtige Rolle bei der Optimierung der therapeutischen Effekte. CBD kann sowohl morgens zur Stressreduktion als auch abends zur Schlafverbesserung eingenommen werden. THC-haltige Präparate werden aufgrund ihrer sedierenden Eigenschaften meist abends bevorzugt. Bei der Langzeitanwendung sollten regelmässige Pausen eingeplant werden, um eine Toleranzentwicklung zu vermeiden und die natürliche Funktion des Endocannabinoid-Systems zu erhalten.

ℹ️Dosierungsempfehlungen bei Stress und Burnout:

Beginnen Sie mit niedrigen CBD-Dosen (5-10 mg täglich) und beobachten Sie die Wirkung über 1-2 Wochen. Bei THC-haltigen Präparaten starten Sie mit maximal 2,5 mg und steigern nur bei guter Verträglichkeit. Führen Sie ein Symptomtagebuch und passen Sie die Dosierung in Absprache mit einem erfahrenen Arzt an.
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Medizinisches Cannabis bei Stress und Burnout

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Sicherheit und Nebenwirkungen

Die Sicherheit von Cannabis bei der Behandlung von Stress und Burnout hängt wesentlich von der Art der verwendeten Präparate, der Dosierung und individuellen Faktoren ab. CBD gilt allgemein als gut verträglich mit einem geringen Nebenwirkungsprofil. Die häufigsten berichteten Nebenwirkungen umfassen Müdigkeit, Appetitveränderungen und gelegentlich Durchfall. Diese Effekte sind meist mild und vorübergehend, können aber bei höheren Dosen ausgeprägter auftreten.

THC birgt ein höheres Risiko für unerwünschte Effekte, insbesondere bei Personen, die bereits unter Angststörungen oder Panikattacken leiden. Paradoxerweise kann THC in höheren Dosen die Symptome verstärken, die es eigentlich lindern soll. Weitere mögliche Nebenwirkungen von THC umfassen Mundtrockenheit, gerötete Augen, Koordinationsstörungen und bei längerfristigem Gebrauch mögliche kognitive Beeinträchtigungen. Besonders bei Burnout-Patienten, deren kognitive Leistungsfähigkeit bereits reduziert ist, sollte THC vorsichtig eingesetzt werden.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind ein wichtiger Sicherheitsaspekt.[6] CBD kann die Aktivität verschiedener Leberenzyme beeinflussen, die für den Abbau von Medikamenten verantwortlich sind. Dies kann zu veränderten Blutspiegeln anderer Arzneimittel führen, insbesondere bei Antiepileptika, Blutverdünnern oder bestimmten Antidepressiva. Eine ärztliche Beratung vor Therapiebeginn ist daher unerlässlich, um potenzielle Interaktionen zu identifizieren und zu überwachen.

Wichtige Sicherheitshinweise

Wann Sie Cannabis bei Stress und Burnout nicht oder nur nach ärztlicher Rücksprache verwenden sollten

  • Schwangerschaft und Stillzeit – Cannabinoide können die Entwicklung beeinträchtigen
  • Bestehende Angststörungen oder Psychosen – THC kann Symptome verstärken
  • Einnahme von Medikamenten mit Leberstoffwechsel (CYP-Enzyme)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen – THC kann Herzfrequenz erhöhen
  • Suchterkrankungen in der Anamnese – erhöhtes Abhängigkeitsrisiko

Rechtliche Situation in der Schweiz

Die rechtliche Situation bezüglich Cannabis in der Schweiz ist differenziert zu betrachten. CBD-Produkte mit einem THC-Gehalt unter 1% sind legal erhältlich und können ohne Rezept erworben werden. Diese Präparate eignen sich für viele Patienten als Einstieg in die Cannabinoid-Therapie, da sie keine berauschende Wirkung haben und gut verträglich sind. Der Markt bietet eine breite Palette von CBD-Ölen, Kapseln und anderen Darreichungsformen, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken können.

Medizinisches Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt über 1% ist in der Schweiz verschreibungsfähig und unterliegt der Betäubungsmittelverordnung. Die Verschreibung erfordert eine entsprechende medizinische Indikation und kann nur von Ärzten mit Erfahrung in der Cannabinoid-Medizin erfolgen. Seit der Revision des Betäubungsmittelgesetzes im Jahr 2022 wurden die Hürden für medizinische Cannabis-Verschreibungen deutlich gesenkt, was den Zugang für Patienten erleichtert hat.

Für Patienten mit Stress- und Burnout-Symptomen ist es wichtig zu verstehen, dass eine qualifizierte ärztliche Beratung nicht nur aus rechtlichen, sondern auch aus medizinischen Gründen erforderlich ist. Ein erfahrener Arzt kann die Eignung von Cannabis-basierten Therapien bewerten, potenzielle Risiken abschätzen und die Behandlung entsprechend überwachen. Dies ist besonders wichtig, da Stress und Burnout oft mit anderen gesundheitlichen Problemen einhergehen können, die bei der Therapieplanung berücksichtigt werden müssen.

Praktische Anwendung und Tipps

Die erfolgreiche Integration von Cannabis in die Behandlung von Stress und Burnout erfordert einen strukturierten Ansatz. Zunächst sollte eine gründliche Anamnese erfolgen, um die spezifischen Stressfaktoren, Symptommuster und bisherigen Behandlungsversuche zu erfassen. Dabei ist es hilfreich, ein Symptomtagebuch zu führen, das sowohl die Belastungssituationen als auch die körperlichen und emotionalen Reaktionen dokumentiert. Diese Baseline-Dokumentation erleichtert später die Bewertung des Therapieerfolgs.

Bei der Auswahl geeigneter Cannabis-Präparate sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Für die meisten Patienten mit Stress und Burnout eignen sich CBD-dominante Präparate oder ausgewogene THC:CBD-Verhältnisse besser als hochpotente THC-Produkte. Hochwertiges Cannabisöl bietet dabei eine präzise Dosierbarkeit und gute Bioverfügbarkeit. Die Qualität des Produkts spielt eine entscheidende Rolle – achten Sie auf Analysenzertifikate, die den Cannabinoid-Gehalt und die Reinheit bestätigen.

Die Integration in den Alltag sollte schrittweise erfolgen. Viele Patienten profitieren von einer morgendlichen CBD-Dosis zur allgemeinen Stressreduktion und einer abendlichen Gabe zur Schlafverbesserung. Wichtig ist dabei die Beobachtung von Wechselwirkungen mit anderen Therapiemassnahmen wie Sport, Entspannungstechniken oder psychotherapeutischen Interventionen. Cannabis sollte niemals als Monotherapie betrachtet werden, sondern als Baustein eines ganzheitlichen Behandlungskonzepts, das auch lifestyle-Modifikationen und Stressmanagement-Strategien umfasst.

Schrittweise Einführung von Cannabis bei Stress und Burnout

  1. Ärztliche Beratung und Eignung prüfen – bestehende Medikation und Kontraindikationen abklären
  2. Mit CBD-Präparaten beginnen (5-10 mg täglich) – Symptomtagebuch führen
  3. Nach 1-2 Wochen Wirkung bewerten – bei Bedarf Dosis anpassen (maximal 20 mg)
  4. Bei unzureichender Wirkung THC-haltige Präparate erwägen (start mit 1-2,5 mg)
  5. Langfristige Überwachung und regelmässige Anpassung der Therapie

Ganzheitlicher Behandlungsansatz

Cannabis kann bei Stress und Burnout eine wertvolle therapeutische Ergänzung darstellen, sollte jedoch immer im Kontext eines umfassenden Behandlungsplans betrachtet werden. Die Ursachen für chronischen Stress und Burnout sind oft multifaktoriell und erfordern entsprechend vielseitige Interventionen. Neben der medikamentösen Unterstützung durch Cannabinoide spielen psychotherapeutische Ansätze, Stressmanagement-Techniken und lifestyle-Veränderungen eine zentrale Rolle.

Kognitive Verhaltenstherapie hat sich als besonders effektiv bei der Behandlung stressbedingter Störungen erwiesen. Sie hilft Patienten dabei, dysfunktionale Denkmuster zu erkennen und zu verändern, die zu chronischer Stressbelastung beitragen. Achtsamkeitsbasierte Interventionen wie Meditation oder Yoga können die entspannenden Effekte von Cannabis verstärken und langfristig die Stressresilienz verbessern. Diese Kombination aus pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Behandlung zeigt oft synergistische Effekte.

Die Bedeutung von Schlafhygiene und regelmässiger körperlicher Aktivität kann nicht überschätzt werden. Cannabis kann zwar akut bei Schlafproblemen helfen, doch langfristige Verbesserungen erfordern oft eine Optimierung der Schlafumgebung und -gewohnheiten. Regelmässiger Sport wirkt nicht nur stressreduzierend, sondern kann auch die Wirksamkeit von Cannabis-basierten Therapien verstärken, da körperliche Aktivität das Endocannabinoid-System stimuliert. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend soziale Unterstützung und berufliche Veränderungen zur Stressreduktion runden das ganzheitliche Konzept ab.

Wie Cannaviva helfen kann

Bei Cannaviva verstehen wir die komplexen Herausforderungen, die mit chronischem Stress und Burnout einhergehen. Unser Team aus erfahrenen Ärzten und Fachkräften bietet eine umfassende Beratung und Betreuung für Patienten, die Cannabis als therapeutische Option in Betracht ziehen. Durch eine kostenlose Erstberatung können Sie unverbindlich erfahren, ob eine Cannabis-basierte Therapie für Ihre spezifische Situation geeignet sein könnte.

Unsere telemedizinischen Dienste ermöglichen es Ihnen, auch bei hoher Arbeitsbelastung oder eingeschränkter Mobilität professionelle Unterstützung zu erhalten. Wir bieten nicht nur die medizinische Betreuung, sondern auch umfassende Informationen zu den Kosten einer medizinischen Cannabis-Therapie und unterstützen Sie bei allen administrativen Aspekten. Unser ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt dabei immer Ihre individuellen Bedürfnisse, bestehende Behandlungen und persönlichen Umstände.

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Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla ist als Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH) Teil des medizinischen Expertenteams von Canna Viva, der führenden Schweizer Plattform für medizinisches Cannabis. In ihrer Rolle erstellt sie medizinisch geprüfte Inhalte für die Website und begleitet Patientinnen und Patienten digital bei der Therapie mit Medizinalcannabis.

Medizinisch überprüft

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Geprüft: October 23, 2025

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