Fussschmerzen können die Lebensqualität stark beeinträchtigen – sei es durch chronische Entzündungen, Gelenkbeschwerden oder Nervenschmerzen. Viele Betroffene suchen nach natürlichen Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Cannabis und seine Wirkstoffe CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) haben sich in der Schmerztherapie als vielversprechend erwiesen. Doch wie genau wirkt Cannabis bei Fussschmerzen, welche Produkte eignen sich am besten und gibt es Risiken?
Mehr über allgemeine Ursachen von Fussschmerzen erfährst du hier.
Cannabis enthält über 100 aktive Cannabinoide, darunter CBD und THC, die auf das Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper wirken. Dieses System ist für die Regulierung von Schmerzempfinden, Entzündungsreaktionen und Muskelentspannung verantwortlich.
CBD besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Erkrankungen wie Arthritis oder Plantarfasziitis helfen können.
THC kann chronische Entzündungen reduzieren und die Schmerzsignale im Nervensystem modulieren.
Studien zeigen, dass Cannabis gegen Entzündungen ähnlich wirksam sein kann wie gängige Schmerzmittel, jedoch mit weniger Nebenwirkungen.
Bei autoimmunbedingten Entzündungen, wie Rheuma, könnte Cannabis das Immunsystem regulieren und somit die Beschwerden lindern.
Fussschmerzen entstehen oft durch Verspannungen oder schlechte Durchblutung. THC und CBD können die Muskeln entspannen und die Blutzirkulation verbessern.
Krampflösende Effekte können Fussschmerzen lindern, die durch Muskelverhärtungen oder nächtliche Krämpfe ausgelöst werden.
Eine bessere Durchblutung kann helfen, dass sich Gewebe und Gelenke schneller regenerieren, was vor allem nach sportlicher Belastung von Vorteil sein kann.
Neuropathische Schmerzen (z. B. bei diabetischer Neuropathie) sprechen oft schlecht auf herkömmliche Schmerzmittel an. Cannabis kann die Nervenaktivität regulieren und das Schmerzempfinden verringern.
Tarsaltunnelsyndrom: Diese Nervenerkrankung kann Fussschmerzen und Taubheitsgefühle verursachen – Cannabinoide könnten hier lindernd wirken.
Chronische Nervenschmerzen werden oft als brennend oder stechend beschrieben. THC könnte hier das Schmerzsignal im Gehirn reduzieren.
Mehr über nächtliche Fussschmerzen erfährst du hier.
Es gibt verschiedene Anwendungsformen von Cannabis, die bei Fussschmerzen zum Einsatz kommen können:
Sublinguale Einnahme (unter der Zunge) ermöglicht eine schnelle Aufnahme und Wirkung gegen Entzündungen und Nervenschmerzen.
Dosierung: Beginne mit einer niedrigen Dosis (5-10 mg CBD) und steigere diese nach Bedarf.
Langfristige Anwendung kann chronische Beschwerden regulieren, indem es Entzündungen im Körper hemmt.
Ideal zur lokalen Anwendung bei Fussschmerzen durch Arthritis, Überbelastung oder Muskelverspannungen.
CBD-haltige Salben werden direkt auf die schmerzenden Stellen aufgetragen und wirken gezielt dort, wo der Schmerz auftritt.
Zusätzliche Inhaltsstoffe wie Arnika oder Menthol können eine kühlende und schmerzlindernde Wirkung verstärken.
In der Schweiz nur auf Rezept erhältlich, können THC-haltige Cannabisprodukte gezielt gegen starke, chronische Fussschmerzen eingesetzt werden.
Vaporizer ermöglichen eine schnelle Wirkung, ohne die Lunge durch Verbrennung zu belasten.
Besonders bei starken Nervenschmerzen oder Spastiken kann medizinisches Cannabis eine Alternative sein.
In einigen Ländern gibt es CBD- oder THC-Gummibärchen als schmerzlindernde Alternative zu Tabletten.
Langsame, aber anhaltende Wirkung über mehrere Stunden.
Vorteil: Keine Inhalation oder sublinguale Aufnahme nötig – diskrete Einnahme.
Mehr über die Nutzung von Cannabis bei anderen Schmerzarten erfährst du hier.
Obwohl Cannabis eine natürliche Alternative ist, gibt es einige Punkte zu beachten:
Müdigkeit & Schwindel: Besonders bei THC-haltigen Produkten kann es zu Benommenheit kommen.
Wechselwirkungen mit Medikamenten: Cannabis kann die Wirkung bestimmter Medikamente verstärken oder abschwächen.
Abhängigkeitspotenzial: Während CBD nicht süchtig macht, kann THC bei langfristiger Anwendung eine psychische Abhängigkeit verursachen.
Dosierung beachten: Besonders bei Neuanwendern kann es sinnvoll sein, mit kleinen Mengen zu beginnen und sich langsam an die optimale Dosis heranzutasten.
Mehr über sichere Anwendungen erfährst du hier.
Wenn Du in der Schweiz nach einer ergänzenden Behandlung für Fussschmerzen suchst, stehen Dir qualifizierte Ärzte zur Verfügung, um bei der Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans zu helfen. Buche noch heute Deinen Termin und starte den Weg zu einer besseren Lebensqualität!
Kann Cannabis Fussschmerzen wirklich lindern?
Ja, Studien zeigen, dass CBD und THC entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken können.
Welche Cannabis-Form ist am besten gegen Fussschmerzen?
CBD-Öl und topische Salben sind besonders wirksam für lokale Schmerzen. Bei starken Schmerzen kann medizinisches THC helfen.
Gibt es Nebenwirkungen von Cannabis gegen Fussschmerzen?
CBD hat wenige Nebenwirkungen, während THC Müdigkeit oder Schwindel verursachen kann. Eine ärztliche Beratung wird empfohlen.
Ist Cannabis legal für die Schmerztherapie in der Schweiz?
CBD-Produkte sind legal, THC-haltige Cannabisprodukte sind nur mit ärztlichem Rezept erhältlich.
Wie schnell wirkt Cannabis gegen Fussschmerzen?
CBD-Öl kann innerhalb von 30-60 Minuten wirken, während topische Salben je nach Aufnahmezeit verzögert helfen.
Cannabis könnte eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln bei Fussschmerzen sein. Besonders CBD wirkt entzündungshemmend, krampflösend und nervenberuhigend. Wer unter chronischen Fussschmerzen leidet, kann Cannabis-Produkte ausprobieren – in der Schweiz jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht bei THC-haltigen Präparaten. Falls die Schmerzen anhalten oder sich verschlimmern, ist eine medizinische Abklärung notwendig.
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