Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden in der modernen Arbeitswelt. Besonders durch das viele Sitzen im Büro, im Homeoffice oder bei langen Meetings leiden immer mehr Menschen unter anhaltenden Beschwerden in der Wirbelsäule. Die Arbeitsweise hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert, und mit ihr sind auch neue Herausforderungen für die Rückengesundheit entstanden. Doch warum ist langes Sitzen so problematisch, und welche Maßnahmen helfen, um rückenschonend zu arbeiten?
Langfristige Beschwerden entstehen häufig durch eine ungesunde Haltung, fehlende Bewegung und eine unzureichend ausgestattete Arbeitsumgebung. Zudem können bereits bestehende Rückenerkrankungen durch einseitige Belastungen oder Bewegungsmangel verstärkt werden. In vielen Fällen lassen sich Rückenschmerzen durch präventive Maßnahmen reduzieren, doch ohne rechtzeitige Gegenmaßnahmen können sie chronisch werden. Mehr über die Ursachen und Zusammenhänge erfahren Sie hier.
Der menschliche Körper ist nicht dafür gemacht, stundenlang in einer statischen Sitzhaltung zu verharren. Dennoch verbringen viele Arbeitnehmer einen Großteil ihres Tages vor dem Computer. Die Folgen von langem Sitzen sind vielfältig:
Muskelverspannungen und Fehlhaltungen entstehen durch mangelnde Bewegung, was die Wirbelsäule ungleich belastet. Besonders betroffen sind Arbeitnehmer, die regelmäßig über längere Zeiträume sitzen und sich kaum bewegen.
Bandscheibenprobleme treten vermehrt auf, da das starre Sitzen den Druck auf die Bandscheiben erhöht, was langfristig zu Schmerzen und Verschleiß führen kann. Wie sich Rückenschmerzen langfristig entwickeln können, wird ausführlich hier erläutert.
Durchblutungsstörungen können entstehen, wenn zu wenig Bewegung in den Alltag integriert wird, was wiederum Verspannungen und Missempfindungen verstärken kann.
Fehlbelastung der Lendenwirbelsäule ist besonders häufig, wenn eine schlechte Sitzhaltung mit rundem Rücken oder durchhängender Lendenwirbelsäule eingenommen wird.
Menschen, die bereits unter Problemen wie Ischias oder Bandscheibenvorfällen leiden, erleben oft eine Verschlechterung ihrer Beschwerden, wenn sie den Großteil des Tages sitzend verbringen.
Mit der zunehmenden Arbeit im Homeoffice haben sich die Beschwerden vieler Arbeitnehmer weiter verschärft. Oft fehlen ergonomische Möbel, und der Küchentisch oder das Sofa werden zur Dauerarbeitsstation. Dies hat zur Folge:
Fehlende ergonomische Büromöbel führen zu Fehlhaltungen, die langfristig Schmerzen verursachen können.
Zu wenig Bewegungspausen verstärken die Belastung der Muskulatur, da natürliche Unterbrechungen, wie der Gang zur Kaffeemaschine im Büro, fehlen.
Eine improvisierte Arbeitsumgebung kann dazu führen, dass Personen auf dem Sofa oder im Bett arbeiten, was die Wirbelsäule enorm belastet.
Arbeitnehmer berichten vermehrt von morgendlichen Beschwerden, da sich der Körper über Nacht nicht ausreichend regenerieren konnte. Nächtliche Rückenschmerzen können ebenfalls ein Hinweis auf unzureichende Erholung oder eine falsche Schlafposition sein.
Langfristige Rückenschmerzen am Arbeitsplatz sind daher ein ernstzunehmendes Problem. Mehr zu deren Definition und möglichen Ursachen erfahren Sie hier.
Um langfristige Rückenbeschwerden zu vermeiden, sind ergonomische Anpassungen und regelmäßige Bewegung essenziell. Hier einige hilfreiche Maßnahmen:
Ein ergonomischer Arbeitsplatz sollte so eingerichtet sein, dass der Bildschirm auf Augenhöhe ist, die Arme in einem 90-Grad-Winkel auf dem Tisch ruhen und die Füße flach auf dem Boden stehen.
Regelmäßige Bewegungspausen sind wichtig. Alle 30 bis 45 Minuten aufzustehen, sich zu dehnen oder eine kurze Runde zu gehen, kann die Belastung auf die Wirbelsäule erheblich reduzieren.
Dynamisches Sitzen hilft, die Sitzposition häufig zu wechseln und gegebenenfalls einen Sitzball oder höhenverstellbaren Schreibtisch zu nutzen.
Gezieltes Training für den Rücken, wie Rückenschule oder spezifische Übungen, stärkt die Muskulatur und beugt Verspannungen vor. Effektive Maßnahmen gegen Rückenschmerzen am Arbeitsplatz finden Sie hier.
Bewusstes Sitzen kann helfen, eine aufrechte Haltung zu wahren und Verspannungen zu vermeiden.
Telefonate im Stehen führen ist eine einfache Möglichkeit, um mehr Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Den Arbeitsplatz variieren, etwa durch den Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Gehen, kann helfen, einseitige Belastungen zu vermeiden.
Speziell für Menschen, die in Berufen arbeiten, die körperliche Belastung erfordern, sind Sicherheitsschuhe mit guter Dämpfung eine sinnvolle Investition, um Rückenschmerzen vorzubeugen.
Rückenschmerzen können sich nicht nur durch langes Sitzen, sondern auch durch physische Belastung bei der Arbeit verschärfen. Menschen, die regelmäßig schwere Lasten heben oder in Berufen arbeiten, die mit körperlicher Belastung verbunden sind, haben ein erhöhtes Risiko für Schmerzen im Rücken. Besonders nach schwerer oder harter Arbeit können Beschwerden auftreten. Auch Menschen, die berufsbedingt viel stehen oder sich wiederholt in ungünstige Positionen begeben müssen, berichten häufig von anhaltenden Rückenschmerzen. Weitere Informationen zu Rückenschmerzen, die durch Arbeitsbelastung entstehen, finden Sie auf dieser Seite.
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Rückenschmerzen nach der Arbeit entstehen oft durch eine schlechte Haltung, langes Sitzen oder körperliche Überlastung. Fehlende Bewegungspausen und ergonomische Defizite am Arbeitsplatz sind häufige Ursachen.
Eine ergonomische Sitzhaltung, regelmäßige Bewegungspausen und gezielte Dehnübungen helfen, Rückenschmerzen im Büro zu vermeiden. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung sein.
In der Schweiz können Rückenschmerzen unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit anerkannt werden, insbesondere wenn sie durch körperlich belastende Tätigkeiten verursacht wurden. Eine Abklärung mit einem Facharzt ist empfehlenswert.
Ob man trotz Rückenschmerzen arbeiten kann, hängt von der Schwere der Beschwerden ab. In vielen Fällen helfen ergonomische Anpassungen und Bewegungspausen. Bei starken Schmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden.
Morgendliche Rückenschmerzen können durch eine falsche Schlafposition oder eine ungeeignete Matratze verursacht werden. Eine ergonomische Matratze und Kissen können helfen, die Belastung auf die Wirbelsäule zu reduzieren.
Einfache Übungen wie Schulterkreisen, sanfte Dehnungen für den unteren Rücken und das bewusste Aktivieren der Bauchmuskulatur können helfen, Verspannungen vorzubeugen.
Langes Sitzen und eine schlechte Haltung am Arbeitsplatz sind Hauptursachen für Rückenschmerzen. Besonders im Homeoffice sollten Arbeitnehmer auf ergonomische Möbel achten und regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren. Menschen, die berufsbedingt hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt sind, sollten auf präventive Maßnahmen wie gezieltes Krafttraining und das richtige Schuhwerk achten. Mit den richtigen Anpassungen und Gewohnheiten lassen sich viele Beschwerden vermeiden und die Rückengesundheit langfristig verbessern. Weitere Informationen zur Prävention und Behandlung von Rückenschmerzen gibt es auf dieser Seite.
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