Veröffentlicht: 24. Oktober 2025|Aktualisiert: 24. Oktober 2025|Medizinisch geprüft von Dr. med. Natalia Eckstein-Halla
Von Dr. med. Jens Westphal

Von Dr. med. Jens Westphal

Praktischer Arzt (FMH), Schweiz

Medizinischer Hinweis: Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Untersuchung oder Beratung. Er dient ausschliesslich der allgemeinen medizinischen Information und wurde nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Fussschmerzen beim Gehen beeinträchtigen Millionen von Menschen täglich und können verschiedenste Ursachen haben – von Fehlstellungen über Entzündungen bis hin zu Durchblutungsstörungen. In der Schweiz leiden etwa 20% der Erwachsenen regelmässig unter Fussbeschwerden, die ihre Mobilität und Lebensqualität erheblich einschränken können. Dieser Artikel erklärt die häufigsten Ursachen von Fussschmerzen beim Gehen, stellt bewährte Behandlungsmethoden vor und zeigt auf, wann professionelle medizinische Hilfe erforderlich ist.

Warum entstehen Fussschmerzen beim Gehen?

Jeder Schritt belastet unsere Füsse mit dem Zwei- bis Dreifachen unseres Körpergewichts. Diese enorme Belastung macht deutlich, warum Fussschmerzen beim Gehen so häufig auftreten. Die komplexe Anatomie des Fusses mit 26 Knochen, über 30 Gelenken und zahlreichen Muskeln, Sehnen und Bändern ist täglich enormen mechanischen Kräften ausgesetzt.

Fussschmerzen beim Gehen können plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln. Sie manifestieren sich oft als stechende, dumpfe oder brennende Schmerzen und können verschiedene Bereiche des Fusses betreffen – von der Fusssohle über den Mittelfuss bis hin zum Fussgewölbe. Die Beschwerden können isoliert beim Gehen auftreten oder auch in Ruhe bestehen bleiben.

Besonders häufig berichten Patienten über Schmerzen beim Abrollen des Fusses, was auf Probleme mit der Plantarfaszie oder den Mittelfussknochen hindeutet. Andere klagen über ein schmerzhaftes Fussgewölbe, das oft durch Fehlstellungen oder Überlastung entsteht. Eine umfassende Übersicht der verschiedenen Fussschmerzarten hilft dabei, die eigenen Symptome besser einzuordnen.

Die häufigsten Ursachen von Fussschmerzen beim Gehen

Strukturelle Probleme und Fehlstellungen

Fussfehlstellungen gehören zu den Hauptverursachern chronischer Fussschmerzen beim Gehen. Diese können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens durch verschiedene Faktoren entwickeln.

  • Der Plattfuss führt zu einer Abflachung des natürlichen Fussgewölbes und verändert die Gewichtsverteilung beim Gehen erheblich.[1] Patienten mit Plattfuss entwickeln oft Schmerzen in der Fusssohle und am Innenknöchel, da die Plantarfaszie übermässig gedehnt wird. Die veränderte Biomechanik kann auch zu Beschwerden in den Knien und im unteren Rücken führen. Ohne entsprechende Unterstützung durch orthopädische Einlagen verstärken sich die Beschwerden oft mit der Zeit.
  • Ein Hohlfuss zeigt das gegenteilige Bild mit einer übermässig hohen Wölbung des Fussgewölbes. Dies führt zu einer Konzentration des Körpergewichts auf Ferse und Vorfuss, wodurch besonders der Ballenbereich schmerzhaft wird. Patienten berichten häufig über brennende Schmerzen unter den Mittelfussknochen und eine erhöhte Neigung zu Druckstellen. Die ungleichmässige Druckverteilung kann auch zu Hammerzehen und anderen Zehendeformitäten führen.
  • Der Spreizfuss entsteht durch eine Absenkung des Quergewölbes im Vorfuss und führt zu einer Verbreiterung des Fusses. Dies verursacht typischerweise Schmerzen unter den Mittelfussköpfchen und kann zur Bildung von Hühneraugen führen. Viele Patienten entwickeln auch einen schmerzhaften Hallux valgus (Ballenzeh), der das Gehen zusätzlich erschwert.
  • Falsches Schuhwerk verstärkt bestehende Fehlstellungen oder kann sogar neue Probleme verursachen. Schuhe mit zu wenig Dämpfung, unzureichender Fussgewölbeunterstützung oder einem zu engen Zehenbereich führen zu Druckschmerzen und Überlastung der Fussmuskulatur. Hochhackige Schuhe verschieben das Körpergewicht nach vorne und können langfristig zu Verkürzungen der Achillessehne führen.
  • Überlastung durch intensive Aktivität ist besonders bei Läufern und Menschen mit stehenden Berufen häufig. Eine zu schnelle Steigerung der Trainingsintensität oder das Gehen auf harten Oberflächen ohne angemessene Erholungspausen kann zu Ermüdungsbrüchen, Sehnenentzündungen oder Schleimbeutelentzündungen führen. Der Körper benötigt Zeit, um sich an erhöhte Belastungen anzupassen.
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Entzündliche Erkrankungen

Entzündungsprozesse sind eine weitere Hauptursache für Fussschmerzen beim Gehen und können sowohl akut als auch chronisch verlaufen.

  • Die Plantarfasziitis ist die häufigste Ursache für Fersenschmerzen und betrifft das dicke Bindegewebsband, das die Ferse mit den Zehen verbindet.[2] Typischerweise sind die ersten Schritte am Morgen besonders schmerzhaft, da sich die Plantarfaszie über Nacht verkürzt. Die Schmerzen können sich während des Tages bessern, verschlimmern sich aber oft nach längeren Gehstrecken wieder. Risikofaktoren sind Übergewicht, intensive sportliche Aktivitäten und Fussfehlstellungen.
  • Eine Achillessehnenentzündung äussert sich durch Schmerzen im hinteren Fussbereich, die sich beim Gehen und besonders beim Bergauflaufen verstärken. Die Entzündung entsteht oft durch Überlastung, verkürzte Wadenmuskulatur oder abrupte Trainingsänderungen. Ohne angemessene Behandlung kann sich eine chronische Sehnenverdickung entwickeln, die die Beweglichkeit dauerhaft einschränkt.
  • Arthrose im Fussgelenk entwickelt sich schleichend und führt zu morgendlicher Steifigkeit sowie Schmerzen beim Gehen, die sich bei Bewegung zunächst bessern können. Besonders betroffen sind das obere Sprunggelenk und die Gelenke des Mittelfusses. Die Schmerzen verstärken sich bei feuchtem Wetter und nach längeren Belastungen. Im fortgeschrittenen Stadium können knirschende Geräusche beim Bewegen auftreten.
  • Gicht verursacht anfallsartige, extrem starke Schmerzen, meist im Grosszehengrundgelenk. Die betroffene Stelle schwillt an, rötet sich und wird so empfindlich, dass bereits die Berührung durch eine Bettdecke unerträglich wird. Gichtanfälle treten oft nachts auf und können durch Alkohol, purinreiche Nahrung oder Dehydrierung ausgelöst werden.
  • Bursitis oder Schleimbeutelentzündungen entstehen durch wiederholte Reibung oder Druck, besonders an der Ferse oder am Vorfuss. Die kleinen, flüssigkeitsgefüllten Säckchen schwellen an und verursachen lokale Schmerzen und Schwellungen. Typische Auslöser sind schlecht sitzende Schuhe oder intensive sportliche Aktivitäten.

Neurologische und vaskuläre Ursachen

Nerven- und Durchblutungsprobleme können komplexe Schmerzmuster verursachen, die oft schwieriger zu diagnostizieren sind.

  • Das Morton-Neurom entsteht durch eine Verdickung des Nervs zwischen den Mittelfussknochen, meist zwischen dem dritten und vierten Zeh. Patienten beschreiben oft ein Gefühl, als würden sie auf einen Stein treten, begleitet von stechenden Schmerzen und Taubheitsgefühlen in den Zehen. Enge Schuhe mit hohen Absätzen können die Symptome verstärken.
  • Die diabetische Neuropathie beginnt oft schleichend mit einem Kribbeln oder Brennen in den Zehen und kann sich zu chronischen Schmerzen entwickeln.[3] Gleichzeitig kann das Schmerzempfinden in anderen Bereichen abnehmen, was die Verletzungsgefahr erhöht. Diabetiker sollten ihre Füsse täglich auf Verletzungen kontrollieren, da diese aufgrund der verminderten Durchblutung schlecht heilen.
  • Durchblutungsstörungen äussern sich durch kalte, blasse Füsse und krampfartige Schmerzen beim Gehen, die sich in Ruhe bessern. Die sogenannte Schaufensterkrankheit zwingt Betroffene zu häufigen Gehpausen. Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Das Tarsaltunnelsyndrom entsteht durch eine Einengung des Schienbeinnervs hinter dem Innenknöchel. Die Symptome ähneln einem Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk und umfassen brennende Schmerzen, Taubheitsgefühle und Kribbeln in der Fusssohle. Die Beschwerden verstärken sich oft nachts oder nach längerem Stehen.

Morgendliche Fussschmerzen können oft Hinweise auf die zugrundeliegende Ursache geben und sollten bei der Diagnosestellung berücksichtigt werden.

Checkliste zur Selbsteinschätzung von Fussschmerzen

  1. Schmerzlokalisation genau bestimmen (Ferse, Sohle, Mittelfuss, Zehen)
  2. Schmerzcharakter bewerten (stechend, brennend, dumpf)
  3. Auslösende Faktoren identifizieren (bestimmte Bewegungen, Schuhe, Tageszeit)
  4. Begleitsymptome beachten (Schwellung, Rötung, Taubheit)
  5. Bisherige Behandlungsversuche und deren Wirkung dokumentieren

Bewährte Behandlungsmethoden bei Fussschmerzen

Konservative Selbsthilfemassnahmen

Die meisten Fussschmerzen beim Gehen sprechen gut auf konservative Behandlungsmethoden an, besonders wenn sie frühzeitig eingesetzt werden.

  • Fussbäder mit Epsomsalz wirken entzündungshemmend und entspannend auf die Fussmuskulatur. Das warme Wasser fördert die Durchblutung, während das Magnesiumsulfat Schwellungen reduziert und Muskelverspannungen löst. Eine Wassertemperatur von 37-40°C für 15-20 Minuten ist optimal. Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstörungen sollten die Wassertemperatur sorgfältig prüfen.
  • Gezielte Dehnübungen sind besonders bei Plantarfasziitis und Achillessehnenproblemen wirksam. Das Dehnen der Wadenmuskulatur und der Plantarfaszie sollte mehrmals täglich für jeweils 30 Sekunden durchgeführt werden. Eine bewährte Übung ist das Rollen eines Tennisballs unter der Fusssohle, wodurch verklebtes Gewebe gelöst wird.
  • Wechselbäder mit alternierend warmem (38-40°C) und kaltem Wasser (10-16°C) aktivieren die Muskelpumpe und fördern die Durchblutung. Beginnen Sie mit warmem Wasser für 3-5 Minuten und wechseln dann für 30-60 Sekunden zu kaltem Wasser. Dieser Vorgang wird 3-5 Mal wiederholt und sollte immer mit kaltem Wasser enden.
  • Kinesiotaping kann die Fussmuskulatur unterstützen und die Belastung auf schmerzhafte Strukturen reduzieren. Das elastische Tape wird in speziellen Techniken angelegt, um die natürliche Bewegung zu fördern und gleichzeitig Stabilität zu bieten. Eine fachgerechte Anleitung ist wichtig, da falsch angelegtes Tape die Beschwerden verstärken kann.
  • Faszientraining mit einer Faszienrolle oder einem Lacrosse-Ball kann Verklebungen im Bindegewebe lösen und die Beweglichkeit verbessern. Besonders effektiv ist die Behandlung der Plantarfaszie am Morgen vor dem Aufstehen. Der Druck sollte als angenehm bis leicht schmerzhaft empfunden werden.
  • Hochlagern der Beine nach längeren Gehstrecken unterstützt den venösen Rückfluss und reduziert Schwellungen. Die Beine sollten etwa 15-20 cm über Herzhöhe gelagert werden für 15-30 Minuten.

Orthopädische Hilfsmittel

Speziell angepasste Hilfsmittel können die Fussstatik verbessern und langfristig Beschwerden reduzieren.

  • Orthopädische Einlagen werden individuell nach einem Fussabdruck oder einer Ganganalyse gefertigt und können verschiedene Probleme korrigieren.[4] Sie unterstützen das Fussgewölbe, korrigieren Fehlstellungen und verteilen die Druckbelastung gleichmässiger. Hochwertige Einlagen halten mehrere Jahre und können in verschiedenen Schuhen verwendet werden.
  • Geeignetes Schuhwerk ist die Grundlage jeder Fussschmerzbehandlung. Laufschuhe sollten alle 500-800 Kilometer ersetzt werden, da die Dämpfung nachlässt. Der Schuh sollte eine Daumenbreite Platz vor den Zehen haben und das Fussgewölbe stützen. Eine fachkundige Beratung im Fachgeschäft ist empfehlenswert.
  • Nachtschienen halten bei Plantarfasziitis und Achillessehnenproblemen den Fuss in einer gedehnten Position und verhindern die nächtliche Verkürzung der Strukturen. Dies reduziert die morgendlichen Anlaufschmerzen erheblich.
  • Kompressionsstrümpfe verbessern bei Durchblutungsstörungen den venösen Rückfluss und reduzieren Schwellungen. Sie sollten fachgerecht angemessen werden, da ein falscher Sitz die Durchblutung verschlechtern kann.

Weitere bewährte Hausmittel bei Gelenkschmerzen können als ergänzende Massnahmen hilfreich sein.

ℹ️Sicherheitshinweise bei der Selbstbehandlung:

Beginnen Sie alle Behandlungsmassnahmen sanft und steigern Sie die Intensität schrittweise. Bei akuten Entzündungen ist Kühlung oft hilfreicher als Wärme. Unterbrechen Sie jede Behandlung, wenn sich die Schmerzen verschlimmern oder neue Symptome auftreten. Menschen mit Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden sollten vor der Selbstbehandlung ärztlichen Rat einholen.
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Wann ist professionelle medizinische Hilfe erforderlich?

Während viele Fussschmerzen beim Gehen mit konservativen Massnahmen behandelt werden können, gibt es Situationen, in denen professionelle medizinische Hilfe unerlässlich ist.[5]

  • Anhaltende Schmerzen über mehr als zwei Wochen trotz konservativer Behandlung erfordern eine fachärztliche Abklärung. Chronische Schmerzen können zu Schonhaltungen führen, die andere Körperbereiche belasten und neue Probleme verursachen.
  • Akute, starke Schmerzen mit Schwellung, Rötung oder Überwärmung können auf eine Infektion oder einen akuten Entzündungsprozess hinweisen und benötigen eine rasche medizinische Behandlung.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln deuten auf Nervenschädigungen hin, die ohne angemessene Behandlung fortschreiten können. Besonders Diabetiker sollten solche Symptome ernst nehmen.
  • Durchblutungsstörungen zeigen sich durch blasse, kalte Füsse oder bläuliche Verfärbungen und können zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
  • Offene Wunden oder Geschwüre heilen am Fuss oft schlecht und können sich infizieren. Besonders bei Diabetikern ist eine prompte medizinische Versorgung wichtig.

Moderne Behandlungsmethoden wie die Stosswellentherapie, Lasertherapie oder in schweren Fällen operative Eingriffe können chronische Beschwerden erfolgreich behandeln. Bei Ausstrahlungsschmerzen kann auch eine neurologische Abklärung erforderlich sein.

Innovative Therapieansätze und Zukunftsperspektiven

Die moderne Schmerzmedizin entwickelt kontinuierlich neue Ansätze zur Behandlung chronischer Fussschmerzen. Besonders vielversprechend sind multimodale Therapiekonzepte, die verschiedene Behandlungsmethoden kombinieren.

  • Regenerative Medizin nutzt körpereigene Substanzen wie plättchenreiches Plasma (PRP) zur Förderung der Heilung bei Sehnenverletzungen und chronischen Entzündungen. Diese Therapien zielen darauf ab, die natürlichen Reparaturmechanismen des Körpers zu unterstützen.
  • Manuelle Therapie und Osteopathie betrachten den Fuss als Teil einer komplexen Bewegungskette und behandeln oft auch angrenzende Bereiche wie Sprunggelenk, Unterschenkel und Becken. Diese ganzheitlichen Ansätze können besonders bei chronischen Beschwerden hilfreich sein.
  • Biomechanische Ganganalyse mittels modernster Technologie ermöglicht eine präzise Diagnose von Bewegungsmustern und Druckverteilungen beim Gehen. Diese Erkenntnisse fliessen in individuelle Behandlungskonzepte ein.
  • Digitale Gesundheitsanwendungen unterstützen Patienten bei der Durchführung von Übungsprogrammen und der Dokumentation ihrer Fortschritte. Apps können auch rechtzeitig an die Einnahme von Medikamenten oder die Durchführung von Übungen erinnern.

Für Patienten mit chronischen Fussschmerzen, die auf konventionelle Behandlungen nicht ausreichend ansprechen, bietet medizinisches Cannabis eine vielversprechende Ergänzung zur herkömmlichen Therapie.

Warnsignale bei Fussschmerzen

Diese Symptome erfordern umgehende ärztliche Abklärung

  • Plötzliche, sehr starke Schmerzen mit Schwellung und Rötung
  • Taubheitsgefühle oder kompletter Gefühlsverlust in Zehen oder Fuss
  • Offene Wunden, die nicht heilen oder sich entzünden
  • Bläuliche Verfärbung oder sehr kalte Füsse
  • Fieber in Verbindung mit Fussschmerzen

Prävention von Fussschmerzen beim Gehen

Die Vorbeugung von Fussschmerzen ist oft einfacher und kostengünstiger als deren Behandlung. Ein bewusster Umgang mit den Risikofaktoren kann viele Probleme vermeiden.

  • Regelmässige Fusspflege beugt nicht nur kosmetischen Problemen vor, sondern hilft auch bei der Früherkennung von Veränderungen. Dazu gehört das tägliche Waschen und Trocknen der Füsse, das Schneiden der Nägel in gerader Linie und die Kontrolle auf Verletzungen oder Hautveränderungen.
  • Gewichtsmanagement reduziert die Belastung der Füsse erheblich. Bereits eine Gewichtsreduktion von wenigen Kilogramm kann bei übergewichtigen Personen eine spürbare Entlastung bringen.
  • Stufenweise Trainingsanpassung verhindert Überlastungsschäden. Die Regel besagt, dass Trainingsumfang oder -intensität pro Woche um maximal 10% gesteigert werden sollten.
  • Abwechslungsreiche Bewegung beansprucht verschiedene Muskelgruppen und verhindert einseitige Belastungen. Schwimmen, Radfahren oder Yoga können eine gute Ergänzung zum Gehen darstellen.
  • Arbeitsplatzergonomie bei stehenden Tätigkeiten umfasst ergonomische Stehmatten, regelmässige Positionswechsel und geeignetes Schuhwerk. Kompressionsstrümpfe können bei langen Stehzeiten hilfreich sein.

Wie Cannaviva bei chronischen Fussschmerzen unterstützt

Für Menschen mit anhaltenden Fussschmerzen, die trotz konventioneller Behandlung keine ausreichende Linderung erfahren, bietet Cannaviva spezialisierte Beratung und Behandlungsmöglichkeiten. Unsere qualifizierten Ärzte entwickeln individuelle Therapiekonzepte, die modernste medizinische Erkenntnisse mit bewährten Behandlungsmethoden kombinieren.

Die telemedizinische Erstberatung ermöglicht es Patienten aus der ganzen Schweiz, kompetente medizinische Hilfe zu erhalten, ohne weite Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen – was bei Fussschmerzen besonders vorteilhaft ist. Unsere Schmerztherapie-Spezialisten verfügen über umfassende Erfahrung in der multimodalen Behandlung chronischer Schmerzzustände.

Fußschmerzen beim Gehen

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Fazit

Fussschmerzen beim Gehen sind ein weit verbreitetes Problem, das durch verschiedenste Ursachen – von Fehlstellungen über Entzündungen bis hin zu neurologischen Problemen – entstehen kann. Die gute Nachricht ist, dass sich die meisten Beschwerden mit den richtigen konservativen Massnahmen erfolgreich behandeln lassen. Eine frühzeitige Diagnose und konsequente Behandlung sind dabei entscheidend für den Therapieerfolg.

Moderne multimodale Therapieansätze bieten auch bei chronischen Beschwerden vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten. Wichtig ist, bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen, um Folgeschäden zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten.

FAQs

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla ist als Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH) Teil des medizinischen Expertenteams von Canna Viva, der führenden Schweizer Plattform für medizinisches Cannabis. In ihrer Rolle erstellt sie medizinisch geprüfte Inhalte für die Website und begleitet Patientinnen und Patienten digital bei der Therapie mit Medizinalcannabis.

Medizinisch überprüft

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Dr. med. Natalia Eckstein-Halla

Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (FMH), Schweiz

Geprüft: October 24, 2025

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