
Überblick
Die Begriffe Hanf, Cannabis, Marihuana und Haschisch werden häufig synonym verwendet, bezeichnen jedoch unterschiedliche Aspekte derselben Pflanze. Diese Unterschiede sind besonders für Patienten in der Schweiz relevant, die medizinische Cannabinoidtherapien in Betracht ziehen. Dieser Artikel erklärt die botanischen, chemischen und rechtlichen Unterscheidungen zwischen diesen Cannabisprodukten und beleuchtet ihre jeweiligen Anwendungsbereiche in der modernen Medizin.
Cannabis – Der wissenschaftliche Oberbegriff
Cannabis ist der botanische Name für die gesamte Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Wissenschaftler unterscheiden hauptsächlich drei Unterarten: Cannabis sativa, Cannabis indica und Cannabis ruderalis. Diese Kategorisierung basiert auf morphologischen Unterschieden, geografischen Ursprüngen und spezifischen Wirkstoffprofilen, die für medizinische Anwendungen von grosser Bedeutung sind.
Cannabis sativa-Pflanzen sind typischerweise hoch gewachsen mit schmalen, fingerförmigen Blättern und gedeihen in warmen Klimazonen. Sie enthalten oft höhere Konzentrationen von Tetrahydrocannabinol (THC) und werden medizinisch häufig bei Depressionen, Aufmerksamkeitsdefiziten und chronischer Müdigkeit eingesetzt. Die Wirkung wird als zerebral und anregend beschrieben, was die Konzentration und Kreativität fördern kann.[1]
Cannabis indica-Sorten hingegen sind kompakter und buschiger, mit breiteren Blättern. Sie enthalten typischerweise höhere Cannabidiol (CBD)-Anteile und werden medizinisch vor allem bei Schlafstörungen, chronischen Schmerzen und Muskelkrämpfen verwendet. Die sedierenden Eigenschaften von Indica-Sorten machen sie besonders wertvoll für Patienten, die Entspannung und Schmerzlinderung suchen.
Cannabis ruderalis ist die kleinste der drei Unterarten und zeichnet sich durch ihre autoflowering-Eigenschaften aus. Diese Pflanzen beginnen unabhängig von Lichtzyklen zu blühen, was sie für die Züchtung besonders interessant macht. Ruderalis hat natürlich niedrige THC-Gehalte und wird hauptsächlich zur Entwicklung neuer Sorten verwendet, die sowohl therapeutische Eigenschaften als auch praktische Anbauvorteile bieten.

Hanf – Die vielseitige Nutzpflanze
Hanf bezeichnet Cannabis-Sorten mit einem THC-Gehalt unter einem Prozent, die primär für industrielle und therapeutische Zwecke angebaut werden. In der Schweiz ist der Anbau von Hanf legal, solange der THC-Wert diesen Grenzwert nicht überschreitet. Diese rechtliche Unterscheidung ist fundamental für das Verständnis der verschiedenen Cannabisprodukte auf dem Schweizer Markt.
Hanf wird seit Jahrtausenden für verschiedene Zwecke genutzt. Die Fasern der Stängel sind besonders robust und werden zur Herstellung von Textilien, Seilen und Baumaterialien verwendet. Hanfsamen sind ernährungsphysiologisch wertvoll, da sie ein vollständiges Aminosäureprofil enthalten sowie wichtige Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 in einem idealen Verhältnis.
In der modernen Medizin gewinnt Hanf als Quelle für CBD-reiche Extrakte an Bedeutung. Diese Produkte bieten therapeutische Vorteile ohne psychoaktive Nebenwirkungen und werden bei verschiedenen Beschwerden wie Entzündungen, Angstzuständen und epileptischen Anfällen eingesetzt.[2] Die nicht-psychoaktiven Eigenschaften von Hanfprodukten machen sie zu einer attraktiven Option für Patienten, die ihre täglichen Aktivitäten unbeeinträchtigt fortsetzen möchten.
Die industriellen Anwendungen von Hanf erweitern sich kontinuierlich. Hanfbeton (Hempcrete) wird als nachhaltiges Baumaterial erforscht, da er sowohl isolierende Eigenschaften als auch eine positive CO2-Bilanz aufweist. Zusätzlich wird Hanftee als beruhigendes Getränk geschätzt, das die entspannenden Eigenschaften der Pflanze nutzt, ohne berauschende Effekte zu verursachen.
Cannabisprodukte medizinisch verstehen
Erfahren Sie, wie Hanf, Marihuana und Haschisch sich unterscheiden und ob eine Cannabinoidtherapie für Ihre Beschwerden geeignet ist.
Marihuana – Die getrockneten Blüten
Marihuana bezeichnet spezifisch die getrockneten und verarbeiteten Blüten der weiblichen Cannabispflanze. Diese Pflanzenteile enthalten die höchsten Konzentrationen an Cannabinoiden, insbesondere THC, was Marihuana für medizinische und therapeutische Anwendungen besonders wertvoll macht. Der THC-Gehalt in medizinischem Marihuana kann zwischen fünf und dreissig Prozent variieren, abhängig von der Sorte und den Anbaubedingungen.
Die medizinische Verwendung von Marihuana basiert auf der komplexen Interaktion verschiedener Cannabinoide und Terpene, die zusammen den sogenannten Entourage-Effekt erzeugen.[3] Dieser Effekt beschreibt die synergistische Wirkung aller Pflanzenbestandteile, die oft effektiver ist als isolierte Einzelverbindungen. Für Patienten bedeutet dies, dass Vollspektrum-Marihuanaprodukte möglicherweise bessere therapeutische Ergebnisse erzielen als isolierte Cannabinoide.
Die Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Cannabis-Pflanzen ist für das Verständnis von Marihuana wesentlich. Nur die weiblichen Pflanzen produzieren die harzreichen Blüten, die für medizinische Zwecke verwendet werden. Männliche Pflanzen werden typischerweise entfernt, um die Bestäubung zu verhindern und die Qualität der weiblichen Blüten zu maximieren.
Die verschiedenen Konsummethoden von Marihuana haben unterschiedliche pharmakokinetische Profile. Beim Inhalieren durch Verdampfung oder Rauchen erfolgt die Absorption über die Lungen, was zu einem schnellen Wirkungseintritt innerhalb von Minuten führt. Die orale Einnahme hingegen verzögert den Wirkungseintritt auf ein bis zwei Stunden, führt aber zu einer längeren und oft intensiveren Wirkung, da die Cannabinoide durch die Leber metabolisiert werden.
Haschisch – Das konzentrierte Harz
Haschisch ist ein konzentriertes Cannabisprodukt, das aus dem Harz der weiblichen Cannabispflanze hergestellt wird. Dieses Harz wird aus den Trichomen gewonnen – mikroskopisch kleinen Drüsen auf den Blüten und Blättern, die reich an Cannabinoiden und Terpenen sind. Die Konzentration der Wirkstoffe in Haschisch ist deutlich höher als in getrockneten Blüten, was zu einer stärkeren und länger anhaltenden Wirkung führt.[4]
Die traditionelle Herstellung von Haschisch erfolgt durch verschiedene Methoden der Trichom-Extraktion. Bei der Handrollen-Technik wird das Harz durch Reibung von frischen oder getrockneten Pflanzen gewonnen. Moderne Extraktionsmethoden verwenden Siebung, Druck oder Temperaturveränderungen, um das Harz zu isolieren und zu konzentrieren. Das Endergebnis ist ein kompaktes Produkt mit einem THC-Gehalt zwischen zehn und vierzig Prozent.
Medizinisch bietet Haschisch den Vorteil einer präziseren Dosierung aufgrund seiner höheren Wirkstoffkonzentration. Für Patienten, die höhere Cannabinoid-Dosen benötigen, kann Haschisch eine effiziente Alternative zu grösseren Mengen getrockneter Blüten darstellen. Die kompakte Form erleichtert auch die Lagerung und den diskreten Transport, was für viele Patienten praktische Vorteile bietet.
Die Wirkung von Haschisch wird oft als mellower und entspannter beschrieben im Vergleich zu Marihuana. Diese Unterschiede können auf das spezifische Terpenprofil und die Konzentration verschiedener Cannabinoide zurückgeführt werden. Patienten berichten häufig von einer tieferen Entspannung und weniger ausgeprägten zerebralen Effekten, was Haschisch besonders geeignet für abendliche Anwendungen oder die Behandlung von Schlafstörungen macht.
Chemische Zusammensetzung und Wirkungsweise
Das therapeutische Potenzial aller Cannabisprodukte basiert auf der komplexen Interaktion zwischen dem körpereigenen Endocannabinoid-System und den Phytocannabinoiden der Pflanze. Das Endocannabinoid-System besteht aus Rezeptoren (CB1 und CB2), endogenen Cannabinoiden und abbauenden Enzymen, die verschiedene physiologische Prozesse regulieren, einschliesslich Schmerz, Stimmung, Appetit und Schlaf.
THC bindet primär an CB1-Rezeptoren im zentralen Nervensystem und ist für die psychoaktiven Effekte verantwortlich. Medizinisch wird THC bei chronischen Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Spastik eingesetzt. CBD hingegen hat eine komplexere Wirkungsweise und interagiert mit verschiedenen Rezeptorsystemen, einschliesslich Serotonin- und Vanilloid-Rezeptoren.[5] Diese vielfältige Interaktion erklärt die breite therapeutische Anwendbarkeit von CBD bei Entzündungen, Angstzuständen und neurologischen Erkrankungen.
Terpene spielen eine entscheidende Rolle bei der Gesamtwirkung von Cannabisprodukten. Myrcen, das häufigste Terpen in Cannabis, verstärkt die sedierenden Eigenschaften und kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen, was die Absorption anderer Cannabinoide verbessert. Limonen wirkt stimmungsaufhellend und kann bei Depressionen hilfreich sein, während Linalool beruhigende und angstlösende Eigenschaften besitzt.
Die Konzentration und das Verhältnis verschiedener Cannabinoide und Terpene variiert erheblich zwischen Hanf, Marihuana und Haschisch. Diese chemischen Unterschiede erklären die verschiedenen therapeutischen Anwendungen und Wirkungsprofile der einzelnen Produkte, was für die individuelle Patientenbetreuung von grosser Bedeutung ist.
Cannabis und Hanf: medizinische Optionen verstehen
Erfahren Sie, welche Cannabisprodukte – Hanf, Marihuana oder Haschisch – für Ihre Beschwerden medizinisch sinnvoll sein könnten. Unsere Ärztinnen und Ärzte beraten Sie individuell und fachgerecht.
Rechtliche Aspekte in der Schweiz
Die rechtliche Situation von Cannabisprodukten in der Schweiz ist differenziert und basiert hauptsächlich auf dem THC-Gehalt. Hanfprodukte mit weniger als einem Prozent THC sind legal und frei verkäuflich. Dies umfasst CBD-Öle, Hanftees und verschiedene Wellnessprodukte, die in Apotheken, spezialisierten Geschäften und online erhältlich sind.
Medizinisches Cannabis mit höherem THC-Gehalt unterliegt strengeren Regulierungen und ist nur über ärztliche Verschreibung und spezielle Ausnahmebewilligungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) erhältlich. Diese Bewilligungen werden für Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen erteilt, bei denen konventionelle Therapien unzureichend wirksam waren oder schwere Nebenwirkungen verursachen.
Für medizinische Fachpersonen ist es wichtig zu verstehen, dass der legale Erwerb von Cannabis in der Schweiz einem strukturierten Prozess folgt. Patienten benötigen eine ärztliche Beurteilung, eine detaillierte Anamnese und oft eine zweite Meinung von einem Spezialisten für Cannabinoidmedizin. Dieser Prozess gewährleistet eine sichere und effektive Anwendung unter medizinischer Supervision.
Die rechtlichen Unterschiede zwischen Hanf, Marihuana und Haschisch haben praktische Auswirkungen auf Patienten. Während CBD-reiche Hanfprodukte leicht zugänglich sind und für viele leichte Beschwerden hilfreich sein können, erfordern stärkere Cannabinoidtherapien eine professionelle medizinische Begleitung und entsprechende Bewilligungen.
Auswahl des geeigneten Cannabisprodukts
- Medizinische Beratung zur Bewertung der Eignung für Cannabinoidtherapie
- Bestimmung der benötigten Cannabinoid-Konzentration basierend auf der Erkrankung
- Wahl zwischen CBD-dominanten Hanfprodukten oder THC-haltigen verschreibungspflichtigen Präparaten
- Berücksichtigung der gewünschten Wirkungsdauer und Konsumform
- Einholung der erforderlichen Bewilligungen für verschreibungspflichtige Produkte

Therapeutische Anwendungen und Dosierung
Die therapeutische Anwendung von Cannabisprodukten erfordert ein individualisiertes Vorgehen, das die spezifischen Eigenschaften von Hanf, Marihuana und Haschisch berücksichtigt. CBD-reiche Hanfprodukte eignen sich besonders gut als Einstieg in die Cannabinoidtherapie, da sie keine psychoaktiven Effekte haben und ein geringes Nebenwirkungsprofil aufweisen.
Für chronische Schmerzen haben sich sowohl THC-reiche Marihuanasorten als auch ausgewogene THC:CBD-Verhältnisse als effektiv erwiesen. Die analgetischen Eigenschaften beruhen auf der Aktivierung verschiedener Schmerzwege im zentralen und peripheren Nervensystem. Patienten berichten oft von einer Reduktion sowohl der Schmerzintensität als auch der emotionalen Belastung durch chronische Schmerzen.
Bei neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Multipler Sklerose zeigen CBD-dominante Produkte besonders gute Ergebnisse.[6] Die neuroprotektiven und antikonvulsiven Eigenschaften von CBD können die Häufigkeit und Schwere von Anfällen reduzieren, während die antispastischen Effekte bei Muskelkrämpfen und Spastizität hilfreich sind.
Haschisch wird aufgrund seiner höheren Konzentration oft bei Patienten eingesetzt, die höhere Cannabinoid-Dosen benötigen oder bei denen eine längere Wirkungsdauer erwünscht ist. Die konzentrierte Form ermöglicht eine präzisere Dosierung, was besonders bei der Behandlung schwerer Symptome vorteilhaft ist. Darüber hinaus bietet Cannabisöl eine weitere Option für Patienten, die eine standardisierte und leicht dosierbare Form bevorzugen.
ℹ️Dosierung und Sicherheit:
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen
Obwohl Cannabisprodukte im Allgemeinen gut verträglich sind, können sie verschiedene Nebenwirkungen verursachen, die je nach Produkt und Dosierung variieren. THC-reiche Produkte wie bestimmte Marihuanasorten können kurzfristig Mundtrockenheit, rote Augen, Koordinationsstörungen und bei höheren Dosen Angstzustände oder Paranoia verursachen.
CBD-dominante Hanfprodukte haben typischerweise weniger Nebenwirkungen, können aber bei empfindlichen Personen Müdigkeit, Durchfall oder Appetitveränderungen verursachen. Die meisten Nebenwirkungen sind dosisabhängig und klingen ab, wenn sich der Körper an das Cannabinoid gewöhnt oder die Dosis angepasst wird.
Wichtige Arzneimittelwechselwirkungen können bei gleichzeitiger Einnahme von Cannabisprodukten und anderen Medikamenten auftreten. CBD kann die Aktivität bestimmter Leberenzyme (CYP450) beeinflussen, was die Verstoffwechselung anderer Medikamente verändert.[7] Besonders bei Blutverdünnern, Antiepileptika und Herzmedikamenten ist Vorsicht geboten und eine enge medizinische Überwachung erforderlich.
Haschisch kann aufgrund seiner höheren Konzentration verstärkte Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn Patienten nicht an Cannabinoide gewöhnt sind. Die kompakte Form macht es auch schwieriger, sehr kleine Dosen zu dosieren, weshalb eine schrittweise Heranführung besonders wichtig ist.
Wichtige Warnhinweise
Wann Sie Cannabisprodukte nicht oder nur nach Rücksprache verwenden sollten
- Schwangerschaft und Stillzeit - potenzielle Entwicklungsrisiken für das Kind
- Schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen - THC kann Herzfrequenz und Blutdruck beeinflussen
- Psychische Erkrankungen in der Vorgeschichte - Risiko einer Verschlechterung bei THC-reichen Produkten
- Gleichzeitige Einnahme von sedierenden Medikamenten - verstärkte Müdigkeit möglich
- Arbeiten mit Maschinen oder Fahrzeugführung - beeinträchtigte Reaktionsfähigkeit
Praktische Überlegungen für Patienten
Die Wahl zwischen verschiedenen Cannabisprodukten sollte auf individuellen Bedürfnissen, medizinischen Zielen und persönlichen Präferenzen basieren. Patienten, die neu in der Cannabinoidtherapie sind, profitieren oft davon, mit CBD-reichen Hanfprodukten zu beginnen, um die Verträglichkeit zu testen und sich an die Effekte zu gewöhnen.
Die Wirkungsdauer ist ein wichtiger Faktor bei der Produktwahl. Inhalierte Produkte (verdampftes Marihuana oder Haschisch) wirken schnell aber kürzer, während orale Produkte länger brauchen, um zu wirken, aber eine längere Wirkungsdauer haben. Diese Unterschiede können strategisch genutzt werden, um verschiedene Symptome zu verschiedenen Tageszeiten zu behandeln.
Die Lagerung und Haltbarkeit variiert zwischen den Produkten. Getrocknetes Marihuana sollte kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahrt werden, um die Potenz zu erhalten. Haschisch ist typischerweise länger haltbar, während flüssige Hanfextrakte eine begrenzte Haltbarkeit haben und oft gekühlt werden müssen.
Soziale und berufliche Überlegungen spielen ebenfalls eine Rolle. CBD-Produkte verursachen keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit oder Arbeitsfähigkeit, während THC-haltige Produkte zeitweise die kognitiven und motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen können. Patienten müssen diese Faktoren bei der Planung ihrer Therapie berücksichtigen.
Wie wir bei Cannaviva helfen können
Bei Cannaviva verstehen wir die Komplexität der Cannabinoidtherapie und bieten umfassende Unterstützung für Patienten, die von den therapeutischen Eigenschaften von Cannabis profitieren möchten. Unser Team aus erfahrenen Ärzten und Fachpersonen begleitet Sie durch den gesamten Prozess – von der ersten Beratung bis zur langfristigen Therapieoptimierung.
Wir bieten spezialisierte Beratungen zu allen Aspekten der Cannabinoidmedizin, einschliesslich der Auswahl geeigneter Produkte, Dosierungsempfehlungen und dem Umgang mit Nebenwirkungen. Unsere telemedizinischen Dienste ermöglichen es Patienten in der ganzen Schweiz, Zugang zu qualifizierter cannabinoidmedizinischer Betreuung zu erhalten.
Durch unsere Partnerschaften mit lizenzierten Herstellern können wir qualitativ hochwertige Cannabisprodukte vermitteln, die den strengen Schweizer Qualitätsstandards entsprechen. Wir unterstützen auch bei der Beantragung von Ausnahmebewilligungen für verschreibungspflichtige THC-haltige Präparate und begleiten Patienten durch den administrativen Prozess.
Unser Ansatz basiert auf evidenzbasierter Medizin und individualisierter Patientenbetreuung. Wir berücksichtigen Ihre spezifischen medizinischen Bedürfnisse, Ihre Lebensumstände und Ihre Behandlungsziele, um eine massgeschneiderte Cannabinoidtherapie zu entwickeln, die optimal zu Ihnen passt.
Bezug zur Schlafapnoe und Schlafstörungen
Auch wenn Cannabis keine primäre Therapie für obstruktive Schlafapnoe darstellt, berichten einige Patientinnen und Patienten von einer besseren Schlafqualität bei begleitenden Einschlafstörungen oder erhöhter nächtlicher Unruhe. CBD-reiche Produkte oder sedierende Indica-Sorten kommen hierbei gelegentlich zusätzlich zur Anwendung. Die Auswahl und Kombination solcher Produkte sollte jedoch immer unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Schmerzbeurteilung für medizinisches Cannabis
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