Hausmittel gegen Schuppenflechte & Ekzeme

Pflanzliche Helfer bei Hautproblemen in der Schweiz

Junge erwachsene Krankenschwester bei einem Hausbesuch bei einer älteren Patientin, die ihre Hand untersucht und sich die Beschwerden ihrer Patientin anhört, während sie ihr die Symptome beschreibt. Es könnte sich um Neurodermitis handeln.
Junge erwachsene Krankenschwester bei einem Hausbesuch bei einer älteren Patientin, die ihre Hand untersucht und sich die Beschwerden ihrer Patientin anhört, während sie ihr die Symptome beschreibt. Es könnte sich um Neurodermitis handeln.

Schuppenflechte und Ekzeme sind weit verbreitete Hauterkrankungen, die oft mit Juckreiz, Rötungen und Entzündungen einhergehen. Diese Hautprobleme sind nicht nur unangenehm, sondern können auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die Ursachen sind vielfältig – genetische Faktoren, Stress, Umweltreize oder eine gestörte Hautbarriere können dazu beitragen. Während viele Menschen auf klassische medizinische Behandlungen setzen, gibt es auch sanfte Alternativen aus der Natur, die Linderung verschaffen können.

Natürliche Hausmittel bieten eine schonende Möglichkeit, die Haut zu beruhigen und Entzündungen zu reduzieren. Pflanzliche Wirkstoffe wie Aloe Vera, Kokosöl oder Nachtkerzenöl haben entzündungshemmende Eigenschaften und können die Haut auf natürliche Weise regenerieren. Zudem gibt es immer mehr Erkenntnisse darüber, wie bestimmte Pflanzenstoffe – beispielsweise in Cannabis bei Neurodermitis – das Hautbild positiv beeinflussen können.

Neben äußerlichen Anwendungen kann auch die Ernährung eine entscheidende Rolle spielen. Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und eine ausgewogene Darmflora sind essenziell für eine gesunde Haut. Weitere hilfreiche Tipps zur Hautpflege findest du auch in unseren Artikeln zu Hausmitteln gegen Falten und zur Behandlung von trockener Haut. In diesem Artikel stellen wir die besten natürlichen Helfer vor, die sanft zur Haut sind und den Heilungsprozess unterstützen können.

1. Ursachen von Schuppenflechte & Ekzemen

Bevor wir uns den natürlichen Behandlungsmethoden widmen, ist es wichtig, die häufigsten Ursachen zu verstehen:

  • Genetische Veranlagung: Besonders Schuppenflechte tritt oft familiär gehäuft auf. Genetische Faktoren beeinflussen, wie die Haut auf äußere Reize reagiert und ob Entzündungen auftreten.

  • Gestörte Hautbarriere: Eine geschwächte Hautschutzschicht macht die Haut anfälliger für Reizstoffe und Entzündungen. Besonders trockene Haut ist ein Risikofaktor für Ekzeme und Schuppenflechte. Hilfreiche Tipps dazu findest du in unserem Artikel über Hausmittel gegen trockene Haut.

  • Überreaktion des Immunsystems: Ekzeme entstehen häufig durch überschießende Immunreaktionen, die zu Rötungen und Juckreiz führen. Entzündliche Prozesse werden durch bestimmte Umwelt- und Ernährungsfaktoren verstärkt.

  • Umweltfaktoren: Kälte, trockene Luft oder bestimmte Chemikalien in Pflegeprodukten können die Symptome verschlimmern. Besonders aggressive Seifen oder Reinigungsmittel tragen zur Verschlechterung der Hautgesundheit bei.

  • Stress & Ernährung: Ein unausgewogener Lebensstil kann entzündliche Prozesse in der Haut verstärken. Eine Ernährung mit entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinöl kann dabei helfen.

  • Hormonelle Einflüsse: Besonders bei Frauen können hormonelle Veränderungen, etwa in der Schwangerschaft oder während der Wechseljahre, einen Einfluss auf die Hautgesundheit haben.

  • Mikrobiom der Haut: Neue Forschungen zeigen, dass ein gestörtes Hautmikrobiom eine Rolle bei Schuppenflechte und Ekzemen spielt. Natürliche Pflegeprodukte und milde Hausmittel helfen, das Gleichgewicht der Hautflora zu erhalten.

2. Die besten Hausmittel gegen Schuppenflechte & Ekzeme

2.1. Aloe Vera – Die natürliche Feuchtigkeitsquelle

Aloe Vera wirkt entzündungshemmend, beruhigt gereizte Haut und fördert die Regeneration der Hautzellen. Es spendet Feuchtigkeit, ohne die Poren zu verstopfen, und hilft dabei, die natürliche Schutzbarriere der Haut zu stärken.

Anwendung:

  • Frisches Aloe-Vera-Gel aus der Pflanze auf die betroffenen Stellen auftragen.

  • 20 Minuten einwirken lassen, danach sanft abwaschen.

  • Kann mit etwas Kokosöl gemischt werden, um die Feuchtigkeitswirkung zu verstärken.

2.2. Kokosöl – Schutz & Pflege für trockene Haut

Kokosöl enthält gesunde Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Hautbarriere stärken. Es hilft, Feuchtigkeit zu speichern und die Haut geschmeidig zu halten.

Anwendung:

  • Nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut auftragen und sanft einmassieren.

  • Bei empfindlicher Haut vorab auf einer kleinen Stelle testen.

  • Kann mit ätherischen Ölen wie Lavendelöl kombiniert werden, um Juckreiz zu reduzieren.

2.3. Apfelessig – Natürliches Desinfektionsmittel

Apfelessig kann helfen, das Hautmilieu zu stabilisieren und Juckreiz zu lindern. Zudem wirkt er antibakteriell und kann Hautirritationen vorbeugen.

Anwendung:

  • Mit Wasser im Verhältnis 1:3 verdünnen und als sanfte Kompresse auf die betroffene Haut legen.

  • Nicht auf offene Wunden auftragen, da es brennen kann.

  • Kann als Zusatz im Badewasser verwendet werden, um die gesamte Haut zu beruhigen.

2.4. Haferflocken – Beruhigung für gereizte Haut

Haferflocken enthalten entzündungshemmende Stoffe, die Juckreiz und Rötungen lindern können. Sie helfen, trockene Haut zu nähren und unterstützen die Hautheilung.

Anwendung:

  • Eine Handvoll Haferflocken in ein Baumwollsäckchen geben und in warmes Badewasser legen.

  • 20 Minuten darin baden, danach die Haut sanft abtrocknen.

  • Als Paste mit Joghurt oder Honig mischen und als beruhigende Maske auftragen.

2.5. Nachtkerzenöl – Unterstützung für die Hautbarriere

Das Öl der Nachtkerze enthält Gamma-Linolensäure, die besonders bei trockener und empfindlicher Haut helfen kann. Es stärkt die Hautschutzbarriere und kann Entzündungen reduzieren.

Anwendung:

  • Direkt auf die Haut auftragen oder als Nahrungsergänzung einnehmen (nach Absprache mit dem Arzt).

  • Mit anderen natürlichen Ölen wie Jojoba- oder Mandelöl mischen, um die Wirkung zu optimieren.

  • Kann auch als sanfte Pflege für die Kopfhaut bei schuppiger Haut eingesetzt werden.

3. Ernährungstipps zur Unterstützung der Hautgesundheit

Neben äußerlichen Anwendungen kann auch die Ernährung einen großen Einfluss auf Hauterkrankungen haben. Bestimmte Nährstoffe können die Hautbarriere stärken, Entzündungen reduzieren und das Immunsystem unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, um langfristig eine gesunde Haut zu erhalten.

  • Omega-3-Fettsäuren: In Lachs, Leinöl, Chiasamen und Walnüssen enthalten, helfen sie, Entzündungen zu reduzieren und die Haut geschmeidig zu halten. Sie fördern die Zellregeneration und können die Symptome von Schuppenflechte und Ekzemen lindern.
  • Probiotika: Joghurt, Kefir, fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut oder Kimchi unterstützen eine gesunde Darmflora, die wiederum das Immunsystem reguliert und Entzündungsprozesse in der Haut reduzieren kann.
  • Vitamin D: Ein Mangel kann mit Hautproblemen in Verbindung stehen – regelmäßige Sonnenexposition oder Nahrungsergänzung kann helfen, das Immunsystem zu stärken und entzündliche Hautreaktionen zu mindern.
  • Antioxidantien: Obst und Gemüse wie Beeren, Karotten, Paprika, Spinat und Tomaten schützen die Hautzellen vor oxidativem Stress und fördern die Hautregeneration. Antioxidantien helfen, freie Radikale zu neutralisieren, die sonst Entzündungen in der Haut begünstigen können.
  • Zink & Selen: Diese Mineralstoffe, die in Hülsenfrüchten, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten sind, spielen eine wichtige Rolle bei der Wundheilung und Entzündungshemmung der Haut.
  • Viel Wasser trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für eine gesunde Haut. Wasser hilft, Giftstoffe auszuleiten und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, wodurch Trockenheit und Schuppenbildung reduziert werden können.
  • Vermeidung von entzündungsfördernden Lebensmitteln: Stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Alkohol und ungesunde Fette können Entzündungsprozesse verstärken und sollten reduziert werden.

4. Zusätzliche Tipps für eine gesunde Haut

Neben einer gesunden Ernährung gibt es weitere Maßnahmen, die helfen können, Schuppenflechte und Ekzeme zu lindern und die Hautgesundheit langfristig zu fördern:

  • Milde, parfumfreie Pflegeprodukte verwenden, um Reizungen zu vermeiden und die Haut nicht zusätzlich zu belasten. Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Kamille oder Aloe Vera sind besonders geeignet.
  • Lauwarm duschen, um die Haut nicht weiter auszutrocknen. Heiße Duschen können die Hautbarriere schwächen und Entzündungen begünstigen.
  • Atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle tragen, um Hautreizungen zu reduzieren. Synthetische Stoffe können das Schwitzen verstärken und die Haut reizen.
  • Regelmäßige Feuchtigkeitspflege, um die Hautbarriere zu stärken. Natürliche Öle wie Jojobaöl, Nachtkerzenöl oder Mandelöl können helfen, die Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren.
  • Stress reduzieren, da psychische Belastung häufig ein Auslöser für Hautprobleme ist. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen können helfen, das Immunsystem zu stabilisieren.
  • Regelmäßige Bewegung, um die Durchblutung zu fördern und die Haut mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Sport kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
  • Genügend Schlaf, um die Hautregeneration zu unterstützen. Während des Schlafs regeneriert sich die Haut und kann Schäden reparieren. Ein gesunder Schlafrhythmus trägt zur Hautgesundheit bei.

So vereinbarst Du einen Termin

Wenn Du Interesse an der Behandlung mit medizinischem Cannabis auf Rezept hast, kannst Du ganz einfach einen Termin bei einem unserer erfahrenen Ärztinnen und Ärzte vereinbaren. Klicke auf den untenstehenden Link, um einen Termin zu buchen und den ersten Schritt zu machen, um Deine Beschwerden effektiv zu behandeln.

Sodbrennen muss nicht Deine Lebensqualität beeinträchtigen. Es gibt verschiedene ergänzende Therapieoptionen, die Dir helfen können, Symptome zu lindern und Deine Lebensqualität zu verbessern. In der Schweiz stehen Dir qualifizierte Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung, um gemeinsam mit Dir einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Buche noch heute Deinen Termin und starte den Weg zu einem befreiten Leben!

Freundlich lächelnde Ärztin mit Stethoskop und Headset winkt in die Kamera während einer Videosprechstunde zur medizinischen Cannabistherapie. Sie sitzt an einem Schreibtisch, führt eine Online-Beratung durch und schreibt gleichzeitig Notizen. Im Hintergrund sind ein Regal und eine Lampe zu sehen, die eine professionelle und zugängliche Atmosphäre vermitteln.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Hausmitteln gegen Ekzeme

Welche Hausmittel helfen schnell gegen Juckreiz? Aloe Vera, Haferbäder und Kokosöl können schnell Linderung verschaffen.

Kann Schuppenflechte durch die Ernährung verbessert werden? Ja! Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und eine gesunde Darmflora spielen eine wichtige Rolle.

Sind natürliche Hausmittel genauso effektiv wie medizinische Cremes? Natürliche Hausmittel können die Symptome lindern, ersetzen aber keine medizinische Behandlung bei schweren Fällen.

Wie oft sollte ich Aloe Vera oder Kokosöl anwenden? Täglich oder nach Bedarf, je nach Hautreaktion.

Gibt es spezielle pflanzliche Alternativen zur Kortison-Creme? Nachtkerzenöl, Hamamelis und Kamille können entzündungshemmend wirken.

6. Fazit: Sanfte Hilfe für gestresste Haut

Natürliche Hausmittel können eine wertvolle Unterstützung bei Schuppenflechte und Ekzemen sein. Wer auf sanfte, pflanzliche Alternativen setzt, kann die Hautgesundheit auf natürliche Weise fördern. Weitere Informationen findest du in unseren Artikeln über Hausmittel für gesunde Haut oder spezielle Tipps für trockene Haut. Auch der Zusammenhang zwischen Cannabis und Neurodermitis wird zunehmend erforscht und kann eine interessante Option darstellen.

Falls du mehr über Anti-Aging erfahren möchtest, findest du hier die besten Hausmittel gegen Falten.

Medizinisches Cannabis auf Rezept
in der Schweiz

Standorte

Erstgespräch zur individuellen Therapie online oder vor Ort. Wir unterstützen in der ganzen Schweiz…

Therapie und Kosten

Wie verläuft eine individuelle Therapie in der Schweiz? Welche Faktoren sind zu berücksichtigen…

Wissenswertes

Wir beleuchten wichtige Fragen rund um Therapieansätze in der Schweiz und was dabei zu beachten ist…

Hast Du Fragen?

Kontaktiere uns für weitere Informationen zum Thema Medizinisches Cannabis auf Rezept in der Schweiz.