Leben mit Multiple Sklerose

Alltagshilfen für Multiple Sklerose Schmerzen

Holzwürfel mit den Buchstaben 'MS' auf einer flauschigen, grauen Oberfläche, die für Multiple Sklerose steht.
Holzwürfel mit den Buchstaben 'MS' auf einer flauschigen, grauen Oberfläche, die für Multiple Sklerose steht.

Das Leben mit Multiple Sklerose (MS) ist oft eine Reise voller Höhen und Tiefen, die von den individuellen Symptomen und dem Krankheitsverlauf abhängt. Diese chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems kann zahlreiche Herausforderungen mit sich bringen, von körperlichen Einschränkungen wie Mobilitätsproblemen und Schmerzen bis hin zu psychischen Belastungen wie Depressionen und Stress. Auch Alltagsaufgaben können durch Fatigue, Muskelspastiken oder kognitive Beeinträchtigungen erschwert werden. Dennoch bedeutet eine MS-Diagnose nicht, dass man ein erfülltes Leben aufgeben muss. Mit den richtigen Maßnahmen und einer ganzheitlichen Herangehensweise ist es möglich, trotz der Erkrankung eine hohe Lebensqualität zu erreichen.

Ergonomische Hilfsmittel, barrierefreie Wohnanpassungen und gezielte Therapien wie Physiotherapie oder psychologische Unterstützung spielen hierbei eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig sind Bewegung, ausgewogene Ernährung und Entspannungstechniken wertvolle Werkzeuge, um den Alltag besser zu bewältigen und die Symptome zu lindern. Besonders wichtig ist der Zugang zu einem starken sozialen Netzwerk und informierten Angehörigen, die helfen können, die Herausforderungen des Lebens mit MS zu meistern.

Dieser Artikel gibt Betroffenen praktische Tipps und zeigt, wie sie ihren Alltag aktiv gestalten können. Von unterstützenden Maßnahmen bis hin zu alltagstauglichen Strategien – hier erfahren Sie, wie Sie trotz MS ein selbstbestimmtes und aktives Leben führen können.

Tipp: Lesen Sie auch unseren Artikel über MS-Therapien, um sich umfassend über Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

Alltagshilfen bei Multiple Sklerose

Das Leben mit Multiple Sklerose kann durch gezielte Anpassungen und den Einsatz von Hilfsmitteln deutlich erleichtert werden. Diese unterstützen nicht nur die Selbstständigkeit, sondern helfen auch, Energie zu sparen und den Alltag besser zu bewältigen. Hier sind einige bewährte Ansätze:

Ergonomische Hilfsmittel

Ergonomische Hilfsmittel sind speziell entwickelt, um körperliche Einschränkungen zu kompensieren und alltägliche Aufgaben einfacher zu gestalten:

  • Greifhilfen: Verlängerte Greifzangen erleichtern das Aufheben von Gegenständen, ohne dass Betroffene sich bücken müssen. Diese sind besonders nützlich für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit.
  • Höhenverstellbare Möbel: Arbeitsflächen, Schreibtische oder Betten, die elektronisch oder manuell an die gewünschte Höhe angepasst werden können, fördern eine ergonomische Haltung und verhindern Überlastungen.
  • Spezielle Rollatoren: Rollatoren mit Sitzflächen, Ablagemöglichkeiten und Bremsen sorgen für zusätzliche Sicherheit und Stabilität. Für den Außenbereich gibt es Modelle mit größeren Rädern, die unebenes Gelände bewältigen können.
  • Hilfen im Haushalt: Schneidebretter mit Rutschschutz, Dosenöffner mit minimalem Kraftaufwand und ergonomisch geformte Bestecke erleichtern die Küchenarbeit.

Barrierefreie Anpassungen

Barrierefreiheit ist entscheidend, um Unabhängigkeit im eigenen Zuhause zu gewährleisten. Schon kleine Anpassungen können den Alltag sicherer und komfortabler machen:

  • Handläufe und Haltegriffe: Diese können in Badezimmern, Fluren oder an Treppen installiert werden, um zusätzlichen Halt zu bieten und Stürze zu vermeiden.
  • Treppenlifte: Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sind Treppenlifte eine wertvolle Hilfe, um weiterhin Zugang zu allen Wohnbereichen zu haben.
  • Rutschfeste Böden: Die Verwendung von Teppichen mit rutschfesten Unterlagen oder speziellen Beschichtungen auf glatten Böden reduziert das Risiko von Unfällen erheblich.
  • Breitere Türen: Barrierefreie Türrahmen ermöglichen den einfachen Zugang mit Rollstühlen oder Gehhilfen.

Technische Hilfsmittel

Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, den Alltag von Menschen mit MS zu erleichtern. Technische Hilfsmittel können dabei unterstützen, Aufgaben zu organisieren und körperliche Einschränkungen zu überwinden:

  • Sprachgesteuerte Geräte: Systeme wie Alexa oder Google Assistant können genutzt werden, um Lichter zu steuern, Erinnerungen einzurichten oder Musik abzuspielen – alles per Sprachbefehl.
  • Mobile Apps: Apps für das Management von Medikamenten, die Dokumentation von Symptomen oder die Organisation von Terminen sind besonders hilfreich. Einige Apps bieten auch Möglichkeiten, Fortschritte und Symptome zu teilen, um Ärzte besser einzubinden.
  • Smart-Home-Lösungen: Automatisierte Licht-, Heizungs- und Sicherheitssysteme können per Smartphone oder Sprachsteuerung bedient werden und erleichtern so das Leben in den eigenen vier Wänden.

Weitere Unterstützungsmöglichkeiten

  • Transporthilfen: Spezielle Fahrzeuge oder Umbauten, wie Hebelifte für Rollstühle, ermöglichen Mobilität auch außerhalb des Hauses.
  • Individuelle Beratung: In der Schweiz bieten zahlreiche Organisationen Unterstützung bei der Auswahl und Finanzierung von Hilfsmitteln an. Ergotherapeuten und Sozialdienste können beraten, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.

Mit diesen Hilfsmitteln und Anpassungen lässt sich der Alltag bei Multiple Sklerose nicht nur sicherer, sondern auch deutlich komfortabler gestalten. Sie tragen dazu bei, die Selbstständigkeit zu fördern und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Sport und Bewegung für MS-Betroffene

Regelmäßige Bewegung spielt eine entscheidende Rolle im Umgang mit Multiple Sklerose (MS). Sie verbessert nicht nur die körperliche Fitness, sondern wirkt sich auch positiv auf das psychische Wohlbefinden aus. Wichtig ist, die Sportarten und die Intensität individuell an die eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse anzupassen. Hier finden Sie eine ausführliche Übersicht über geeignete Aktivitäten, ihre Vorteile und hilfreiche Tipps.

Geeignete Sportarten

  • Yoga und Pilates:
    Diese Sportarten sind besonders gut geeignet, um die Beweglichkeit und das Gleichgewicht zu fördern. Durch sanfte Dehnübungen und Atemtechniken können Spastiken reduziert und die Entspannung gefördert werden. Yoga hilft außerdem bei der Stressbewältigung und verbessert die mentale Balance.

  • Schwimmen und Aquafitness:
    Wasser ist ein ideales Medium für Menschen mit MS, da es die Gelenke schont und das Training sanft gestaltet. Schwimmen stärkt die Muskulatur, verbessert die Ausdauer und bietet durch den Wasserauftrieb eine Erleichterung bei eingeschränkter Mobilität. Aquafitness-Kurse, die speziell für MS-Patienten angeboten werden, kombinieren sanfte Bewegungen mit gezieltem Krafttraining.

  • Walking und Nordic Walking:
    Diese Aktivitäten sind besonders geeignet, um die Ausdauer zu verbessern und das Gleichgewicht zu fördern. Nordic Walking hat den zusätzlichen Vorteil, dass durch den Einsatz von Stöcken auch die Arm- und Schultermuskulatur trainiert wird.

  • Radfahren:
    Sowohl Indoor als auch Outdoor ist Radfahren eine schonende Möglichkeit, die Ausdauer zu steigern und die Beinmuskulatur zu kräftigen. Ein stationäres Fahrrad bietet zusätzliche Sicherheit, insbesondere bei Gleichgewichtsstörungen.

  • Tanzen:
    Tanzen ist nicht nur eine Freude für die Seele, sondern auch ein ausgezeichnetes Training für Gleichgewicht, Koordination und Beweglichkeit. Es kann alleine oder in Gruppen ausgeübt werden und fördert zudem die soziale Interaktion.

Vorteile von Bewegung

Regelmäßige Bewegung bietet zahlreiche Vorteile für MS-Betroffene:

  1. Muskelstärkung und Mobilität:
    Krafttraining und gezielte Bewegungsübungen helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu erhalten.

  2. Reduktion von Spastiken:
    Durch Dehnübungen und gezielte Bewegungen können Muskelverhärtungen und Spastiken gelindert werden.

  3. Verbesserung der Stimmung:
    Bewegung regt die Freisetzung von Endorphinen an, was Stress abbaut und die Stimmung hebt. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität Symptome von Depressionen mindern kann.

  4. Förderung der Ausdauer:
    Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren verbessern die Herz-Kreislauf-Gesundheit und erhöhen die Belastbarkeit im Alltag.

  5. Schmerzlinderung:
    Bewegung regt die Durchblutung an und kann helfen, neuropathische Schmerzen zu reduzieren.

  6. Soziale Kontakte:
    Gruppensportarten oder Reha-Programme bieten die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten, Erfahrungen auszutauschen und neue Freundschaften zu schließen.

Tipps für ein sicheres Training

Damit das Training effektiv und sicher ist, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  1. Langsam beginnen:
    Starten Sie mit leichten Übungen und steigern Sie die Intensität schrittweise. Überforderung kann zu Erschöpfung führen und sollte vermieden werden.

  2. Individuelle Anpassung:
    Wählen Sie Aktivitäten, die zu Ihren Fähigkeiten und Ihrem Gesundheitszustand passen. Hören Sie auf Ihren Körper und machen Sie bei Bedarf Pausen.

  3. Kühlung beachten:
    Überhitzung kann bei MS-Symptomen problematisch sein. Tragen Sie atmungsaktive Kleidung, trinken Sie ausreichend Wasser und nutzen Sie bei Bedarf Kühlwesten oder -tücher.

  4. Professionelle Begleitung:
    Lassen Sie sich von Physiotherapeuten oder speziell geschulten Trainern anleiten. Diese können Übungen zeigen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind, und auf die richtige Ausführung achten.

  5. Reha-Zentren und Programme:
    In der Schweiz bieten viele Rehabilitationszentren spezialisierte Programme für MS-Patienten an, die auf Bewegung, Muskelaufbau und Entspannung abzielen.

  6. Regelmäßigkeit:
    Es ist besser, regelmäßig in kleinen Einheiten zu trainieren, als sich selten zu überanstrengen. Schon 20 bis 30 Minuten Bewegung am Tag können einen Unterschied machen.

Mit den richtigen Sportarten und einem maßgeschneiderten Trainingsplan können MS-Betroffene ihre Lebensqualität erheblich verbessern. Bewegung fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein und die psychische Widerstandsfähigkeit.

Psychologische Unterstützung für MS-Betroffene

Die Diagnose Multiple Sklerose (MS) ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern oft auch eine große psychische Belastung. Gefühle von Unsicherheit, Angst oder Traurigkeit sind keine Seltenheit. Daher spielt die psychologische Unterstützung eine wesentliche Rolle, um mit den emotionalen und mentalen Aspekten der Erkrankung umzugehen. Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Überblick über verschiedene Ansätze und Möglichkeiten, um die psychische Gesundheit zu stärken.

Umgang mit Depressionen und Ängsten

Viele MS-Betroffene erleben depressive Episoden oder leiden unter Angstzuständen, die durch die Unsicherheit der Krankheitsentwicklung ausgelöst werden können. Eine rechtzeitige psychologische Unterstützung ist entscheidend, um diese Belastungen zu bewältigen.

  1. Psychotherapie:
    Gesprächstherapien oder kognitive Verhaltenstherapien bieten MS-Patienten die Möglichkeit, ihre Gefühle und Ängste in einem geschützten Raum zu verarbeiten. Therapeuten können Strategien entwickeln, um den Umgang mit belastenden Gedanken zu erleichtern und die emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken.

  2. Medikamentöse Unterstützung:
    In schwerwiegenden Fällen können Antidepressiva oder angstlösende Medikamente eine wichtige Ergänzung sein. Diese sollten immer in Absprache mit einem Facharzt eingesetzt werden.

  3. Achtsamkeitstraining:
    Übungen zur Achtsamkeit, wie das bewusste Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen ohne Wertung, können helfen, Stress abzubauen und den Fokus auf positive Aspekte im Alltag zu lenken.

Selbsthilfegruppen: Gemeinsam stark

Der Austausch mit anderen Betroffenen kann eine wertvolle Unterstützung im Umgang mit der Krankheit sein. In der Schweiz gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen, die MS-Betroffenen und deren Angehörigen eine Plattform bieten, um Erfahrungen zu teilen, emotionale Unterstützung zu erhalten und praktische Tipps für den Alltag zu sammeln.

  1. Emotionale Unterstützung:
    Selbsthilfegruppen schaffen eine Atmosphäre des Verständnisses und der Solidarität. Das Wissen, nicht alleine zu sein, kann eine große Erleichterung bringen.

  2. Praktische Tipps:
    Mitglieder teilen oft hilfreiche Informationen zu Themen wie Hilfsmittel, Therapieoptionen oder alltägliche Herausforderungen.

  3. Online-Communities:
    Neben physischen Treffen bieten viele Organisationen Online-Foren oder virtuelle Gruppen an, die einen flexiblen Austausch ermöglichen – ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Entspannungstechniken: Stress abbauen und Wohlbefinden fördern

Stress kann die Symptome von MS verschlimmern und sollte daher gezielt reduziert werden. Entspannungstechniken sind eine bewährte Methode, um Körper und Geist zu beruhigen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

  1. Autogenes Training:
    Diese Methode basiert auf Selbstsuggestion und hilft, körperliche Spannungen zu lösen und mentale Ruhe zu finden. Es ist einfach zu erlernen und kann jederzeit angewendet werden.

  2. Progressive Muskelentspannung:
    Bei dieser Technik werden Muskelgruppen systematisch angespannt und entspannt. Dies fördert nicht nur die körperliche Entspannung, sondern steigert auch die Körperwahrnehmung.

  3. Meditation und Atemübungen:
    Regelmäßige Meditations- oder Atemübungen helfen, den Geist zu beruhigen und die Resilienz gegenüber Stress zu erhöhen. Besonders Achtsamkeitsmeditation kann langfristig das emotionale Gleichgewicht fördern.

  4. Kunst- und Musiktherapie:
    Kreative Ausdrucksformen wie Malen oder Musizieren bieten eine zusätzliche Möglichkeit, Emotionen zu verarbeiten und Stress abzubauen.

Unterstützungsangebote in der Schweiz

  1. Beratungsstellen:
    Organisationen wie die Multiple Sklerose Gesellschaft Schweiz bieten Betroffenen und ihren Angehörigen umfangreiche Beratungsangebote, Informationsmaterial und Zugang zu spezialisierten Therapeuten.

  2. Reha-Zentren:
    Viele Rehabilitationszentren in der Schweiz bieten Programme an, die physische und psychische Unterstützung kombinieren. Diese umfassen oft auch Entspannungsübungen und psychologische Beratung.

  3. Online-Ressourcen:
    Webseiten und Plattformen wie Selbsthilfe-Schweiz oder spezifische MS-Portale bieten digitale Unterstützung, die rund um die Uhr verfügbar ist.

Tipps für Angehörige

Auch Angehörige von MS-Patienten stehen vor großen Herausforderungen. Um Betroffenen psychologische Unterstützung zu bieten, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Offene Kommunikation: Zuhören und über Gefühle sprechen hilft, Ängste und Sorgen zu bewältigen.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Unternehmungen, die beiden Freude bereiten, stärken die Beziehung und fördern positive Erlebnisse.
  • Selbsthilfe für Angehörige: Auch für Familienmitglieder gibt es Selbsthilfegruppen, die Austausch und Unterstützung bieten.

So vereinbarst Du einen Termin

Wenn Du Interesse an der Behandlung von Multipler Sklerose in der Schweiz hast, kannst Du ganz einfach einen Termin bei unseren Ärzten vereinbaren.
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Multiple Sklerose muss nicht Deine Lebensqualität beeinträchtigen.
Es gibt verschiedene unterstützende Therapieansätze, die Dir helfen können, Beschwerden zu lindern und Deine Lebensqualität zu verbessern. In der Schweiz stehen dir qualifizierte Ärzte zur Verfügung, um gemeinsam mit Dir einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Buche noch heute Deinen Termin und starte den Weg zu einem schmerzfreieren Leben!

Freundlich lächelnde Ärztin mit Stethoskop und Headset winkt in die Kamera während einer Videosprechstunde zur medizinischen Cannabistherapie. Sie sitzt an einem Schreibtisch, führt eine Online-Beratung durch und schreibt gleichzeitig Notizen. Im Hintergrund sind ein Regal und eine Lampe zu sehen, die eine professionelle und zugängliche Atmosphäre vermitteln.

Häufig gestellte Fragen zu Leben mit MS

Kann man mit MS arbeiten?

Ja, viele Menschen mit MS können weiterhin berufstätig sein. Flexible Arbeitszeiten, ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz und Homeoffice-Optionen sind oft hilfreich, um den Arbeitsalltag zu erleichtern. Beratung durch spezialisierte Stellen wie IV-Dienste oder Berufsberater kann zusätzlich unterstützen.

Welche Sportarten sind bei MS geeignet?

Schonende Sportarten wie Yoga, Schwimmen, Walking oder Nordic Walking sind ideal. Sie fördern die Beweglichkeit, stärken die Muskulatur und verbessern die Ausdauer. Zudem können spezialisierte MS-Reha-Programme in der Schweiz individuelle Trainingspläne anbieten.

Wie können Angehörige unterstützen?

Angehörige spielen eine zentrale Rolle, indem sie praktische Hilfe im Alltag leisten, etwa bei Einkäufen oder Arztterminen. Darüber hinaus ist emotionales Verständnis wichtig, ebenso wie das gemeinsame Entwickeln von Bewältigungsstrategien für Herausforderungen.

Gibt es spezielle Hilfsmittel für MS-Betroffene?

Ja, zahlreiche Hilfsmittel erleichtern den Alltag: Rollstühle, Gehhilfen, Greifhilfen, höhenverstellbare Möbel oder Treppenlifte. Auch digitale Tools wie Sprachassistenten oder Apps zur Medikamentenerinnerung sind nützlich. Eine Beratung durch Ergotherapeuten oder Sanitätshäuser kann hilfreich sein.

Wie geht man mit Schmerzen bei MS um?

Physiotherapie, gezielte Medikamente (wie Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien) und Entspannungstechniken wie Meditation können Schmerzen lindern. In schweren Fällen kann eine spezialisierte Schmerztherapie helfen. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem behandelnden Arzt.

Kann Bewegung MS-Symptome verbessern?

Ja, regelmäßige Bewegung reduziert Spastiken, verbessert die Durchblutung und stärkt die Muskulatur. Auch psychisch wirkt Sport positiv, da er Stress abbaut und die Stimmung hebt. Wichtig ist, die Intensität an die eigenen Fähigkeiten anzupassen.

Welche psychologischen Hilfen gibt es?

Psychotherapie, Selbsthilfegruppen und Entspannungstechniken sind wertvolle Unterstützungen. In der Schweiz bieten Organisationen wie die MS-Gesellschaft zahlreiche Ressourcen, von Beratungen bis zu Gruppentreffen.

Welche finanziellen Hilfen stehen MS-Betroffenen in der Schweiz zur Verfügung?

Die Invalidenversicherung (IV) und Krankenkassen übernehmen oft Kosten für notwendige Therapien, Hilfsmittel oder Rehabilitationsmaßnahmen. Eine individuelle Beratung hilft, die verfügbaren Optionen auszuschöpfen.

Wie lange kann man mit MS leben?

Dank moderner Therapien hat sich die Lebenserwartung von MS-Patienten in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Sie liegt heute fast gleichauf mit der der Allgemeinbevölkerung, insbesondere bei frühzeitiger Diagnose und Therapie.

Gibt es Ernährungsrichtlinien für MS-Betroffene?

Eine entzündungshemmende Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Ein Ernährungsspezialist kann einen individuellen Plan erstellen.

Multiple Sklerose Behandlung in der Schweiz

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