Wassereinlagerungen (Ödeme) treten auf, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt und Schwellungen verursacht. Besonders häufig sind Beine, Füße, Hände oder das Gesicht betroffen. Dies kann verschiedene Ursachen haben: hormonelle Schwankungen, Bewegungsmangel, eine salzreiche Ernährung, Hitze oder Erkrankungen wie Nieren- oder Herzprobleme. Auch Schwangerschaft und Wechseljahre können durch hormonelle Umstellungen zu Wassereinlagerungen führen. Zusätzlich können bestimmte Medikamente, wie Kortison oder hormonelle Verhütungsmittel, Wassereinlagerungen begünstigen.
Viele Menschen kämpfen mit Wassereinlagerungen, besonders in den Sommermonaten oder während hormoneller Umstellungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahren. Auch langes Sitzen oder Stehen, etwa bei der Arbeit oder auf Reisen, kann dazu führen, dass sich Flüssigkeit in den Beinen staut. Besonders ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion sind anfälliger für Wassereinlagerungen. Ein weiterer Faktor ist eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr – der Körper speichert Wasser oft als Schutzmechanismus, wenn nicht genug getrunken wird.
Doch bevor man zu Medikamenten greift, gibt es viele natürliche Hausmittel, die helfen können, überschüssiges Wasser sanft aus dem Körper auszuleiten. Neben entwässernden Lebensmitteln und Kräutern gibt es auch einfache Verhaltensänderungen, die dazu beitragen können, Wassereinlagerungen zu reduzieren. Dazu gehören regelmäßige Bewegung, eine salzarme Ernährung, Wechselduschen oder das Hochlagern der Beine.
Mehr dazu findest du auch in unseren Artikeln zu Lebensmitteln mit Cannabis oder Hausmitteln gegen Schlafstörungen, da auch Schlafqualität und Ernährung eine große Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts spielen.
Bestimmte Lebensmittel können dabei helfen, überschüssiges Wasser aus dem Körper auszuleiten und Schwellungen zu reduzieren. Sie wirken harntreibend, fördern die Nierenfunktion und helfen, das Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper zu regulieren.
Gurken: Bestehen zu über 95 % aus Wasser und wirken harntreibend.
Wassermelonen: Fördern durch ihren hohen Wassergehalt die Nierenfunktion.
Spargel: Enthält Asparagin, das hilft, überschüssiges Wasser aus dem Körper zu spülen.
Sellerie: Wirkt natürlich entwässernd und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen.
Petersilie: Ein starkes natürliches Diuretikum, das die Nierenfunktion anregt.
Bananen: Reich an Kalium, das den Flüssigkeitshaushalt reguliert.
Zitronen: Unterstützen die Nieren und helfen, Wasseransammlungen abzubauen.
Ingwer: Wirkt entzündungshemmend und fördert die Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit.
Salzreiche Lebensmittel: Zu viel Salz kann Wassereinlagerungen verstärken.
Industriell verarbeitete Lebensmittel: Enthalten oft verstecktes Natrium, das die Wasserretention erhöht.
Zuckerhaltige Getränke: Fördern Entzündungen und können den Hormonhaushalt stören.
Verschiedene Kräuter können helfen, überschüssige Flüssigkeit sanft aus dem Körper auszuleiten.
Brennnesseltee: Fördert die Nierenfunktion und hilft, Wassereinlagerungen zu reduzieren.
Löwenzahn: Enthält Bitterstoffe, die entwässernd wirken.
Petersilien-Tee: Hilft, überschüssiges Wasser aus dem Gewebe zu spülen.
Schachtelhalm: Enthält viel Kieselsäure, die das Bindegewebe stärkt und entwässert.
Fenchel: Unterstützt die Verdauung und hilft, Wassereinlagerungen zu lösen.
Diese Kräuter können als Tee konsumiert oder in Speisen integriert werden.
Bestimmte Getränke unterstützen den Körper dabei, überschüssiges Wasser auszuscheiden:
Lauwarmes Zitronenwasser: Morgens auf nüchternen Magen trinken – hilft der Niere beim Entwässern.
Gurkensaft: Enthält viel Kalium und wirkt harntreibend.
Apfelessig-Wasser: Reguliert den pH-Wert des Körpers und fördert die Ausscheidung von überschüssigem Wasser.
Grüner Tee: Hat eine leicht entwässernde Wirkung und unterstützt den Stoffwechsel.
Ingwer-Tee: Fördert die Durchblutung und regt den Lymphfluss an.
Bewegung & Sport: Regelmäßige Bewegung hilft, überschüssiges Wasser aus dem Körper auszuleiten. Besonders effektiv sind Yoga, Schwimmen oder Spaziergänge.
Beine hochlegen: Fördert den Flüssigkeitsabfluss aus den Beinen und Füßen.
Wechselduschen: Stimulieren die Durchblutung und helfen, Wassereinlagerungen zu reduzieren.
Massage mit ätherischen Ölen: Rosmarin-, Zypressen- oder Wacholderöl unterstützen die Entgiftung und den Lymphfluss.
Genügend Wasser trinken: Klingt paradox, aber eine ausreichende Wasserzufuhr hilft dem Körper, sich von eingelagertem Wasser zu befreien.
Sauna & Dampfbäder: Unterstützen die Entgiftung des Körpers durch Schwitzen.
Trockenbürsten: Regt den Lymphfluss an und hilft, Wassereinlagerungen in den Beinen und Armen zu reduzieren.
Magnesiumreiche Ernährung: Magnesium hilft, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Enthalten in Mandeln, Spinat, Avocados und Bananen.
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Hormonelle Schwankungen, salzreiche Ernährung, Bewegungsmangel oder Nierenprobleme können Wassereinlagerungen verursachen.
Brennnesseltee, Zitronenwasser, Gurken und Ingwer helfen, überschüssiges Wasser aus dem Körper auszuleiten.
Grüner Tee, Zitronenwasser, Apfelessig-Wasser und Brennnesseltee sind besonders hilfreich.
Nein! Der Körper speichert Wasser oft als Reaktion auf Dehydration. Deshalb ist es wichtig, ausreichend zu trinken.
Ja, Bewegung regt die Durchblutung an und hilft, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden.
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Wassereinlagerungen sind unangenehm, lassen sich aber oft mit einfachen Hausmitteln reduzieren. Eine gesunde Ernährung, Kräutertees, viel Bewegung und entwässernde Lebensmittel helfen dabei, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper auszuleiten.
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