Asthma bei Kindern

Welche Auslöser und Symtpome von Asthma bei Kindern in der Schweiz gibt es?

Eine Frau verwendet einen Inhalator zur Behandlung von Asthma, um ihre Atemwege zu öffnen und die Atmung zu erleichtern.
Eine Frau verwendet einen Inhalator zur Behandlung von Asthma, um ihre Atemwege zu öffnen und die Atmung zu erleichtern.

Asthma ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter und stellt für betroffene Familien oft eine große Herausforderung dar. Laut Studien sind weltweit bis zu 10 % aller Kinder betroffen, wobei die Zahl in bestimmten Regionen, darunter auch die Schweiz, sogar noch höher liegen kann. Die Erkrankung kann sich bereits in den ersten Lebensjahren bemerkbar machen, oft schleichend und mit unspezifischen Symptomen, die zunächst harmlos wirken. Husten, Atemnot oder ein Engegefühl in der Brust werden nicht selten als normale Erkältung oder allergische Reaktion abgetan. Gerade diese Unspezifität macht die Diagnose bei Kindern so schwierig, denn viele der Symptome überschneiden sich mit anderen Erkrankungen der Atemwege.

Für Eltern ist es daher besonders wichtig, die Anzeichen von Asthma frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig eine gezielte Behandlung einzuleiten. Asthma kann, wenn es unbehandelt bleibt, nicht nur die Lebensqualität des Kindes beeinträchtigen, sondern auch langfristige Folgen für die Lungenfunktion haben. Doch die gute Nachricht ist: Mit der richtigen Therapie und einem bewussten Umgang mit der Erkrankung lässt sich Asthma bei Kindern effektiv kontrollieren, sodass sie ein nahezu normales Leben führen können. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Symptome typisch für Asthma bei Kindern sind, welche Ursachen und Auslöser es gibt und welche Maßnahmen Eltern ergreifen können, um die Gesundheit und Lebensfreude ihrer Kinder zu fördern.

Wie sich Asthma bei Kindern äußert

Asthma bei Kindern zeigt sich oft anders als bei Erwachsenen, was die Diagnose zusätzlich erschweren kann. Die Symptome sind häufig variabel und treten nicht durchgehend auf, sondern in Schüben oder unter bestimmten Bedingungen wie beim Spielen, in der Nacht oder während einer Erkältung. Zudem können die Beschwerden je nach Alter des Kindes und Schweregrad der Erkrankung variieren. Eine frühzeitige Erkennung der Symptome ist entscheidend, um die Lebensqualität der betroffenen Kinder zu verbessern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Häufige Anzeichen von Asthma bei Kindern

1. Husten: Husten ist eines der häufigsten Symptome bei kindlichem Asthma. Besonders nachts oder nach körperlicher Anstrengung, wie beim Spielen oder Sport, tritt dieser auf. Der Husten kann trocken sein oder mit zähem Schleim einhergehen. Viele Eltern berichten, dass ihr Kind während einer Erkältung länger als gewöhnlich hustet, was ein erster Hinweis auf Asthma sein kann.

2. Pfeifende Atemgeräusche (Giemen): Ein charakteristisches Symptom von Asthma sind pfeifende oder quietschende Geräusche beim Atmen. Diese entstehen durch die Verengung der Atemwege und sind oft beim Ausatmen besonders deutlich hörbar. Gerade bei kleinen Kindern fällt dieses Symptom häufig auf, da sie noch nicht bewusst über Atembeschwerden klagen können.

3. Atemnot: Kinder mit Asthma können Schwierigkeiten haben, nach körperlicher Aktivität, bei kalter Luft oder in Umgebungen mit Allergenen wie Pollen oder Tierhaaren frei zu atmen. Dies zeigt sich oft durch ein schnelleres und angestrengtes Atmen. Manchmal äußern Kinder dies durch Aussagen wie „Ich bekomme keine Luft“ oder „Mein Brustkorb tut weh.“

4. Schnelles Ermüden: Schon bei leichten Aktivitäten wie Laufen oder Treppensteigen fühlen sich Kinder mit Asthma oft müde oder schlapp. Dies liegt daran, dass ihre Atemwege weniger Sauerstoff aufnehmen können, wodurch sie schneller erschöpft sind. Viele Eltern bemerken, dass ihr Kind plötzlich weniger aktiv ist oder beim Spielen häufiger Pausen einlegt.

5. Häufige Infekte: Asthma kann dazu führen, dass Kinder anfälliger für Atemwegsinfektionen sind. Erkältungen oder grippale Infekte dauern länger und verlaufen oft schwerer, da die Atemwege bereits durch die chronische Entzündung gereizt sind. Dies kann wiederum Asthma-Symptome verstärken.

Weitere Beobachtungen

  • Haltung: Manche Kinder nehmen während eines Asthma-Anfalls eine ungewöhnliche Haltung ein, etwa das Vorbeugen des Oberkörpers oder das Abstützen der Hände auf den Knien, um das Atmen zu erleichtern.
  • Unruhe: Asthma-Symptome, besonders in der Nacht, können dazu führen, dass Kinder schlechter schlafen und am nächsten Tag müde oder gereizt sind.
  • Blässe oder bläuliche Lippen: In schweren Fällen kann es durch den Sauerstoffmangel zu einer blassen Haut oder bläulichen Verfärbungen an Lippen und Fingernägeln kommen.

Warum ist eine ärztliche Abklärung wichtig?

Diese Symptome können auch auf andere Erkrankungen wie Bronchitis, Keuchhusten oder Allergien hindeuten. Daher ist es besonders wichtig, bei Verdacht auf Asthma einen Arzt aufzusuchen, der durch spezielle Tests wie Lungenfunktionstests oder Provokationstests eine klare Diagnose stellen kann. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine individuell angepasste Therapie, die nicht nur die Symptome lindert, sondern auch langfristigen Schäden an der Lunge vorbeugt.

Weitere Informationen zu häufigen Auslösern und wie sie vermieden werden können, finden Sie in unserem Artikel „Asthma-Auslöser: Häufige Trigger und wie man sie vermeidet“.

Häufige Ursachen und Risikofaktoren von Asthma bei Kindern

Asthma bei Kindern entwickelt sich aufgrund einer Überempfindlichkeit der Atemwege, die auf eine Vielzahl von Reizen reagiert. Diese chronische Entzündung der Atemwege wird durch ein Zusammenspiel von genetischen und umweltbedingten Faktoren beeinflusst. Zu den häufigsten Ursachen und Risikofaktoren gehören:

Genetische Veranlagung

Kinder, deren Eltern oder nahe Verwandte an Asthma oder allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen, Neurodermitis oder Lebensmittelallergien leiden, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst Asthma zu entwickeln. Studien zeigen, dass die genetische Komponente bei Asthma eine große Rolle spielt, insbesondere wenn beide Eltern betroffen sind. In solchen Fällen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls Asthma entwickelt, um bis zu 50 %.

Allergien

Allergien sind ein bedeutender Risikofaktor für Asthma im Kindesalter. Häufige allergische Auslöser sind:

  • Pollen: Besonders in der Pollenflugzeit leiden viele Kinder an verstärkten Symptomen.
  • Hausstaubmilben: Diese befinden sich vor allem in Matratzen, Teppichen und Kissen und können ganzjährig Beschwerden auslösen.
  • Tierhaare: Haustiere wie Katzen, Hunde oder Nagetiere setzen Allergene frei, die Asthma-Symptome verstärken können.
  • Schimmelsporen: In feuchten Wohnräumen oder schlecht belüfteten Bereichen können Schimmelpilze die Atemwege reizen und zu Asthma führen.

Infektionen der Atemwege

Wiederholte Infektionen der Atemwege in der frühen Kindheit sind ein weiterer Risikofaktor. Virusinfektionen wie RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) oder schwere Erkältungen können die Lungenfunktion beeinträchtigen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Asthma zu entwickeln. Kinder, die häufig unter Bronchitis oder einer Lungenentzündung leiden, sind besonders gefährdet.

Umweltfaktoren

Die Umwelt, in der ein Kind aufwächst, hat einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Asthma:

  • Zigarettenrauch: Passivrauchen ist einer der stärksten vermeidbaren Risikofaktoren für Asthma bei Kindern. Schon geringe Mengen Zigarettenrauch können die empfindlichen Atemwege reizen.
  • Luftverschmutzung: Feinstaub, Abgase und industrielle Schadstoffe belasten die Luftqualität und können Asthma-Symptome auslösen oder verschlimmern.
  • Kalte oder trockene Luft: Im Winter, wenn die Luft kalt und trocken ist, reagieren die Atemwege oft empfindlicher, was die Symptome bei betroffenen Kindern verstärken kann.

Stress und psychische Belastungen

Auch Kinder sind nicht immun gegen die Auswirkungen von Stress. Studien legen nahe, dass emotionale Belastungen wie Schulstress, Konflikte im familiären Umfeld oder Mobbing Asthma-Symptome verstärken können. Stresshormone wirken sich direkt auf die Atemwege aus, indem sie Entzündungen fördern und die Atemwegsverengung verstärken.

Ernährung und Übergewicht

Eine unausgewogene Ernährung, die arm an frischem Obst und Gemüse ist, kann das Risiko für Asthma erhöhen. Antioxidantien und Vitamine wie Vitamin C und E, die in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten sind, spielen eine wichtige Rolle bei der Lungenfunktion. Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor, da es die Atemwege zusätzlich belastet und entzündungsfördernd wirkt.

Einfluss der frühen Kindheit

Kinder, die per Kaiserschnitt geboren wurden oder frühzeitig Antibiotika erhalten haben, zeigen ein erhöhtes Risiko für Asthma. Der Grund dafür könnte in der veränderten Entwicklung der Darmflora liegen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt.

Bedeutung der frühzeitigen Erkennung

Das Zusammenspiel dieser Faktoren verdeutlicht, wie komplex die Entstehung von Asthma bei Kindern ist. Eine frühzeitige Identifikation von Risikofaktoren ermöglicht eine gezielte Prävention und Behandlung. Kinderärzte und Allergologen können durch gezielte Tests und Gespräche dazu beitragen, die Ursachen zu identifizieren und eine individuell angepasste Therapie zu entwickeln.

Behandlung und Asthma-Management bei Kindern

Die Behandlung von Asthma bei Kindern verfolgt das Ziel, die Symptome zu lindern, Asthma-Anfälle zu verhindern und den Kindern ein weitgehend uneingeschränktes Leben zu ermöglichen. Eine individuell angepasste Therapie und ein effektives Asthma-Management sind hierbei entscheidend. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Ansätze und Empfehlungen.

Medikamentöse Behandlung

Die medikamentöse Therapie bildet das Fundament der Asthmabehandlung bei Kindern. Je nach Schweregrad und Häufigkeit der Symptome werden verschiedene Medikamente eingesetzt:

Notfall-Sprays:
Diese Medikamente, wie kurzwirksame Beta-2-Agonisten (z. B. Ventolin), wirken schnell und helfen, akute Atemwegsverengungen zu lösen. Sie sind unverzichtbar für den Notfall und sollten immer griffbereit sein – sei es zu Hause, in der Schule oder auf Reisen.

Langzeitmedikamente:

  • Inhalative Kortikosteroide: Diese Medikamente wirken entzündungshemmend und beugen Asthmaanfällen vor. Sie werden regelmäßig angewendet, um die Entzündung in den Atemwegen zu reduzieren. Beispiele sind Beclometason oder Fluticason.
  • Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten: Diese Tablettenform wird häufig ergänzend eingesetzt, vor allem bei Kindern mit allergischem Asthma oder einer schlechten Verträglichkeit von Inhalatoren.
  • Langwirksame Beta-2-Agonisten: Sie werden oft in Kombination mit Kortikosteroiden verabreicht, um die Atemwege über einen längeren Zeitraum offen zu halten.

Anwendung von Medikamenten:
Kinder und Eltern sollten gut darin geschult werden, wie Inhalatoren und Sprays richtig angewendet werden. Eine falsche Technik kann die Wirksamkeit erheblich beeinträchtigen. Nach der Anwendung von Kortikosteroiden ist das Ausspülen des Mundes besonders wichtig, um Nebenwirkungen wie Pilzinfektionen zu vermeiden.

Atemtherapie und Techniken

Atemtechniken:

  • Die Lippenbremse und andere kontrollierte Atemtechniken können helfen, die Atmung in Stresssituationen zu stabilisieren. Diese Techniken können speziell bei belastungsinduziertem Asthma wirksam sein.
  • Atemübungen mit Geräten: Spirometer oder Peak-Flow-Meter helfen, die Lungenfunktion zu überwachen und ein besseres Bewusstsein für die Atmung zu entwickeln. Regelmäßige Übungseinheiten können in Kombination mit einem Therapeuten erfolgen.

Physiotherapie:
Atemphysiotherapie, bei der spezielle Übungen zur Verbesserung der Atemtechnik und zum Schleimabtransport erlernt werden, ist für viele Kinder hilfreich. Diese Therapieform wird besonders bei chronischen Symptomen oder häufigen Infektionen empfohlen.

Allergenvermeidung

Die Reduzierung von Allergenen in der Umgebung des Kindes ist ein zentraler Bestandteil des Asthma-Managements:

  • Pollen: Während der Pollenflugzeit sollten Fenster geschlossen bleiben, und das Kind sollte nach Aufenthalten im Freien die Kleidung wechseln.
  • Hausstaubmilben: Milbensichere Bezüge für Matratzen und Kopfkissen sowie regelmäßiges Waschen der Bettwäsche bei hohen Temperaturen können die Allergenbelastung senken.
  • Tierhaare: Falls Haustiere im Haushalt leben, sollten diese aus den Schlafbereichen des Kindes ferngehalten werden. Regelmäßiges Reinigen mit Staubsaugern, die HEPA-Filter verwenden, kann ebenfalls helfen.

Lebensstil und Prävention

  • Sport und Bewegung: Regelmäßige, moderate Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren kann die Lungenfunktion stärken. Eltern sollten jedoch darauf achten, die Belastung an die individuellen Grenzen des Kindes anzupassen.
  • Stressbewältigung: Kinder sollten frühzeitig lernen, mit Stress umzugehen. Atemübungen oder altersgerechte Entspannungstechniken wie Yoga können dabei helfen.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse unterstützt das Immunsystem und kann entzündungshemmend wirken.

Regelmäßige ärztliche Kontrollen

Mindestens einmal im Jahr sollten Eltern mit ihrem Kind einen Arzt aufsuchen, um die Therapie zu überprüfen. Bei jüngeren Kindern oder wenn sich die Symptome verändern, kann es sinnvoll sein, die Intervalle zwischen den Kontrollterminen zu verkürzen. Regelmäßige Lungenfunktionstests und Anpassungen der Medikamente sind entscheidend, um eine optimale Kontrolle zu gewährleisten.

Schulungen für Kinder und Eltern

Asthma-Schulungsprogramme können sowohl Kindern als auch Eltern helfen, den Umgang mit der Erkrankung zu verbessern. Dabei werden wichtige Themen wie die richtige Inhalationstechnik, das Erkennen von Warnzeichen und der Umgang mit Notfallsituationen behandelt.

Alltagstipps für Eltern von Kindern mit Asthma

Asthma muss kein Hindernis für ein erfülltes und aktives Leben sein. Mit den richtigen Maßnahmen und einem durchdachten Umgang können Eltern ihrem Kind dabei helfen, den Alltag möglichst unbeschwert zu gestalten. Hier sind einige praktische Tipps, die helfen können:

Sport und Bewegung fördern

  • Geeignete Sportarten wählen: Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren oder Spaziergänge in der Natur sind ideal, da sie die Atemwege schonen und die körperliche Fitness fördern. Auch Yoga oder Pilates können helfen, die Atmung zu kontrollieren und Stress abzubauen.
  • Aufwärmen nicht vergessen: Bevor das Kind mit sportlicher Aktivität beginnt, sollte es sich gut aufwärmen. Dies reduziert das Risiko, dass die Atemwege überreagieren.
  • Notfall-Spray bereithalten: Egal ob beim Schulsport oder beim Spielen im Freien – das Notfall-Spray sollte immer griffbereit sein.

Schule und Betreuungspersonen einbinden

  • Informationen bereitstellen: Lehrer, Erzieher und Trainer sollten über die Asthma-Erkrankung informiert sein. Es hilft, wenn sie die individuellen Bedürfnisse des Kindes kennen und wissen, wie im Notfall gehandelt werden muss.
  • Asthma-Management-Plan erstellen: Ein schriftlicher Plan, der die Symptome und die empfohlene Vorgehensweise im Ernstfall beschreibt, kann in der Schule hinterlegt werden.
  • Ausflüge und Klassenfahrten: Klären Sie im Vorfeld ab, ob während Klassenfahrten oder Ausflügen die notwendigen Medikamente verfügbar sind und ob die Betreuungspersonen im Umgang mit Asthma geschult sind.

Asthma-Tagebuch führen

  • Symptome dokumentieren: Notieren Sie, wann und wie stark Symptome auftreten. Dies hilft, mögliche Auslöser zu identifizieren und die Therapie besser anzupassen.
  • Medikamenteneinnahme verfolgen: Das Tagebuch kann auch die regelmäßige Einnahme von Langzeitmedikamenten und den Einsatz von Notfall-Sprays dokumentieren.
  • Tägliche Belastungen erfassen: Auch Faktoren wie Stress, Wetterbedingungen oder Luftqualität können eingetragen werden, um Muster zu erkennen.

Stress und Überforderung vermeiden

  • Ruhige Umgebung schaffen: Eine stressfreie und strukturierte Umgebung zu Hause kann helfen, Anfälle zu reduzieren.
  • Kindern Sicherheit geben: Kinder nehmen die Unsicherheit ihrer Eltern wahr. Zeigen Sie Gelassenheit und vermitteln Sie, dass Asthma gut behandelbar ist und das Leben nicht einschränken muss.
  • Entspannungstechniken einführen: Kinder können durch Atemübungen, kindgerechte Meditation oder progressive Muskelentspannung lernen, mit Stress besser umzugehen.

Alltag anpassen

  • Allergenbelastung reduzieren: Halten Sie das Zuhause frei von bekannten Auslösern wie Hausstaubmilben, Tierhaaren oder Pollen. Milbensichere Bettbezüge und Luftreiniger können hierbei helfen.
  • Luftqualität überwachen: Besonders in Regionen mit hoher Luftverschmutzung oder während der Pollenflugzeit kann ein Luftqualitätsindex hilfreich sein, um Aktivitäten im Freien zu planen.
  • Medikamente griffbereit halten: Ob unterwegs, in der Schule oder zu Hause – das Notfall-Spray sollte immer schnell erreichbar sein.

Einbindung des Kindes

  • Verantwortung übernehmen lassen: Kinder können früh lernen, ihre Symptome zu erkennen und selbstständig Maßnahmen zu ergreifen. Je nach Alter können sie daran gewöhnt werden, ihr Inhalationsgerät selbst zu verwenden.
  • Wissen vermitteln: Erklären Sie Ihrem Kind, wie Asthma entsteht und wie es sich schützen kann, ohne dabei Angst zu machen.

Unterstützung suchen

  • Asthma-Schulungen: Viele Kliniken und Fachärzte bieten Asthma-Schulungen für Kinder und Eltern an, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
  • Austausch mit anderen Eltern: Der Kontakt zu anderen betroffenen Familien kann hilfreich sein, um Tipps auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Mit diesen Strategien können Eltern dazu beitragen, die Lebensqualität ihres Kindes trotz Asthma zu verbessern. Ein strukturiertes Asthma-Management und ein bewusster Umgang mit der Erkrankung ermöglichen es Kindern, aktiv am Leben teilzunehmen und ihre Kindheit unbeschwert zu genießen.

Saisonale Besonderheiten in der Schweiz

In der Schweiz beeinflussen die Jahreszeiten die Belastung durch Asthma-Auslöser erheblich:

  • Frühling und Sommer: Pollenflug von Gräsern und Bäumen wie Birken ist in diesen Monaten besonders intensiv. Ein Pollenflugkalender kann helfen, diese Phasen zu umgehen.
  • Winter: Kalte, trockene Luft und häufige Atemwegsinfektionen führen in den Wintermonaten oft zu einer Verschlechterung der Symptome.
  • Regionale Unterschiede: In städtischen Gebieten mit höherer Luftverschmutzung oder in ländlichen Regionen mit intensiver Pollenbelastung variieren die Auslöser stark.

Hinweis: Spezialisten in der Schweiz

Die Schweiz verfügt über zahlreiche spezialisierte Kinderärzte und Kliniken, die sich auf die Behandlung von Asthma bei Kindern konzentrieren. Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind regelmäßig von einem Experten betreut wird. Viele Kliniken bieten auch Asthma-Schulungen an, bei denen Kinder und Eltern lernen, besser mit der Erkrankung umzugehen.

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie in unserem Artikel „Asthma-Auslöser: Häufige Trigger und wie man sie vermeidet“.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Asthma bei Kinder

Wie äußert sich Asthma bei Kindern?

Asthma bei Kindern zeigt sich häufig durch Symptome wie Husten, Atemnot und pfeifende Atemgeräusche. Diese treten oft nachts oder nach körperlicher Aktivität auf. Auch schnelle Ermüdung und ein Engegefühl in der Brust können Anzeichen sein.

Welche Ursachen hat Asthma bei Kindern?

Asthma bei Kindern entsteht oft durch eine genetische Veranlagung, Allergien wie Pollen oder Tierhaare sowie wiederholte Atemwegsinfektionen in der frühen Kindheit. Umweltfaktoren wie Zigarettenrauch, Luftverschmutzung oder kalte Luft können die Beschwerden zusätzlich verstärken.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Kinder mit Asthma?

Die Behandlung umfasst Notfall-Sprays für akute Anfälle und Langzeitmedikamente wie Kortikosteroide zur Entzündungshemmung. Atemtherapien, wie das Erlernen der richtigen Atemtechniken, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Regelmäßige ärztliche Kontrollen und die Minimierung von Auslösern ergänzen die Therapie.

Kann Asthma bei Kindern geheilt werden?

Asthma ist in den meisten Fällen nicht heilbar, aber mit der richtigen Therapie gut kontrollierbar. Kinder können durch eine optimale Behandlung weitgehend symptomfrei leben und an normalen Aktivitäten teilnehmen.

Was können Eltern tun, um ihrem Kind zu helfen?

Eltern können Asthma-Auslöser wie Pollen oder Tierhaare minimieren, Lehrer über die Erkrankung informieren und ein Asthma-Tagebuch führen. Regelmäßige Bewegung, eine positive Einstellung und Entspannungstechniken helfen zusätzlich, die Lebensqualität zu steigern.

Wie erkennt man Asthma bei Kleinkindern?

Bei Kleinkindern äußert sich Asthma oft durch anhaltenden Husten, besonders nachts, schnelle Atmung und wiederkehrende pfeifende Geräusche. Ein Arzt sollte bei diesen Symptomen konsultiert werden.

Welche Rolle spielen Allergien bei Asthma im Kindesalter?

Allergien sind eine der häufigsten Ursachen für Asthma bei Kindern. Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und Schimmel können die Atemwege reizen und Asthma-Symptome verstärken.

Gibt es spezielle Tipps für den Alltag mit Asthma in der Schweiz?

Ja, ein Pollenflugkalender kann Eltern helfen, Aktivitäten besser zu planen. Zudem sollten Wohnräume mit Luftfiltern ausgestattet werden, um die Belastung durch Allergene zu minimieren. In der kalten Jahreszeit sollten Kinder vor Kälte geschützt werden, um Atemwegsinfektionen zu vermeiden.

Ist Sport für Kinder mit Asthma erlaubt?

Ja, Sport wird sogar empfohlen, um die Lungenfunktion zu stärken. Geeignete Sportarten sind Schwimmen, Radfahren und Yoga. Wichtig ist jedoch, dass Kinder ihre Notfall-Medikamente griffbereit haben und nicht überfordert werden.

Wann sollte man bei Asthma mit dem Kind einen Arzt aufsuchen?

Ein Arzt sollte konsultiert werden, wenn das Kind anhaltende Symptome wie Atemnot, pfeifende Geräusche oder nächtlichen Husten zeigt. Regelmäßige Kontrolltermine sind ebenfalls wichtig, um die Therapie anzupassen.

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