Durchfall kann plötzlich auftreten und ist oft eine Reaktion des Körpers auf Infektionen, verdorbene Lebensmittel oder Stress. Häufig geht er mit Bauchschmerzen, Krämpfen, Blähungen und einem erhöhten Flüssigkeitsverlust einher. Dies kann besonders belastend sein, wenn der Körper wichtige Mineralstoffe verliert und es zu einer Schwächung des Immunsystems kommt. Während akuter Durchfall meist harmlos ist und nach ein bis zwei Tagen von selbst abklingt, kann eine anhaltende Problematik das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen und zu Kreislaufproblemen führen. Zum Glück gibt es zahlreiche Hausmittel gegen Durchfall, die sanfte Linderung verschaffen, den Darm beruhigen und helfen, das Verdauungssystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die richtige Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und natürliche Heilmittel können helfen, den Durchfall schneller zu überwinden und erneuten Beschwerden vorzubeugen.
In diesem Artikel erfährst du, welche Hausmittel wirklich gegen Durchfall helfen, wie du mit einfachen Mitteln den Wasser- und Mineralstoffhaushalt stabilisieren kannst und welche natürlichen Lebensmittel beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt wirken. Zusätzlich zeigen wir dir, welche Faktoren Durchfall begünstigen und wie du Beschwerden in Zukunft vorbeugen kannst. Mehr Informationen zu alternativen Ansätzen und ganzheitlichen Behandlungsmethoden findest du in unseren weiteren Artikeln: Reizdarm-Hausmittel, Hausmittel gegen Verstopfung, Hausmittel gegen Angst sowie viele weitere wertvolle Tipps auf cannaviva.ch.
Bevor man sich für ein Hausmittel entscheidet, sollte man die möglichen Ursachen für den Durchfall kennen. Die häufigsten Auslöser sind:
Lebensmittelunverträglichkeiten: Milchprodukte, Gluten oder fettige Speisen können Verdauungsprobleme verursachen. Auch künstliche Süßstoffe wie Sorbit oder Xylit können bei empfindlichen Personen zu Durchfall führen.
Magen-Darm-Infektionen: Bakterien oder Viren, wie z. B. das Norovirus, können Durchfall auslösen. In vielen Fällen kann eine Ansteckung durch sorgfältiges Händewaschen und Hygienemaßnahmen verhindert werden.
Stress und Angst: Psychische Belastung beeinflusst den Verdauungstrakt stark. Stressbedingter Durchfall ist ein häufiges Symptom bei Menschen mit sensibler Verdauung. Mehr dazu in unserem Artikel über Hausmittel gegen Angst.
Medikamente: Antibiotika oder Abführmittel können den Darm aus dem Gleichgewicht bringen. Besonders bei längerer Einnahme kann dies zu einer Störung der Darmflora führen. Eine unterstützende probiotische Ernährung kann helfen.
Nahrungsmittelvergiftung: Verdorbene Lebensmittel können akuten Durchfall verursachen. Erste Symptome treten oft wenige Stunden nach dem Verzehr auf und gehen mit Übelkeit oder Erbrechen einher.
Reizdarm-Syndrom (RDS): Chronischer Durchfall kann mit einem Reizdarmsyndrom zusammenhängen. Menschen mit RDS reagieren oft empfindlich auf bestimmte Lebensmittel oder Stress. Weitere Informationen findest du in unserem Artikel zu Reizdarm-Hausmitteln.
Hormonelle Veränderungen: Bei manchen Frauen tritt Durchfall im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus auf. Hormonelle Schwankungen beeinflussen die Verdauung und können zu Verdauungsproblemen führen.
Durchfall kann also viele verschiedene Ursachen haben. Wichtig ist es, auf die begleitenden Symptome zu achten, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen und gezielt das passende Hausmittel auszuwählen.
Wirkung: Reis bindet überschüssige Flüssigkeit im Darm, beruhigt die Schleimhäute und liefert Energie ohne den Verdauungstrakt zu belasten.
Anwendung: Gekochten weißen Reis ohne Gewürze essen oder den Kochsud trinken.
Tipp: Ein wenig Salz hinzufügen, um den Elektrolythaushalt auszugleichen. Alternativ kann auch Haferflockenbrei mit Wasser und Salz eine ähnliche Wirkung haben.
Wirkung: Karotten enthalten Pektine, die Bakterien binden und aus dem Darm abtransportieren. Zudem stärken sie die Darmflora.
Anwendung: 500 g Karotten weichkochen, pürieren, mit etwas Salz würzen und schluckweise trinken.
Extra-Tipp: Besonders gut geeignet für Kinder mit Durchfall. Durch die lange Kochzeit entstehen Oligogalakturonsäuren, die krankmachende Bakterien im Darm binden und abtransportieren.
Wirkung: Pektin aus Äpfeln bindet Flüssigkeit und beruhigt die Verdauung. Zudem enthalten Äpfel wertvolle Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora.
Anwendung: Einen Apfel fein reiben und langsam essen.
Hinweis: Kein Apfelsaft, da dieser die Symptome verstärken kann. Alternativ können Birnen ähnliche Effekte erzielen.
Wirkung: Schwarztee enthält Gerbstoffe, die entzündungshemmend wirken und den Darm beruhigen.
Anwendung: Eine Tasse Schwarztee ziehen lassen, mit einer Prise Salz mischen und langsam trinken.
Tipp: Nicht zu heiß trinken, um den Magen zu schonen. Kamillen- oder Pfefferminztee können ebenfalls helfen.
Wirkung: Bananen liefern Kalium, das bei Durchfall verloren geht, und wirken gleichzeitig stopfend.
Anwendung: Reife Banane zerdrücken und langsam essen.
Besonderheit: Auch für Kinder gut verträglich. In Kombination mit Joghurt kann die Darmflora zusätzlich unterstützt werden.
Wirkung: Flohsamen nehmen überschüssige Flüssigkeit auf, stabilisieren den Stuhl und fördern eine gesunde Darmflora.
Anwendung: 1 TL Flohsamen in ein Glas Wasser einrühren und trinken.
Wichtig: Danach ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Wirkung: Enthält Gerbstoffe, die den Darm beruhigen und Bakterien abtöten.
Anwendung: Getrocknete Heidelbeeren in Wasser köcheln und als Tee trinken.
Hinweis: Frische Heidelbeeren können eine abführende Wirkung haben. Alternativ sind Himbeerblättertee oder Brombeertee wirksam.
Wirkung: Wärme entspannt den Magen-Darm-Trakt und fördert die Durchblutung.
Anwendung: Wärmflasche auf den Bauch legen und ruhen.
Zusätzlicher Tipp: Entspannungsübungen oder Atemtechniken können zusätzlich helfen, Stressbedingten Durchfall zu lindern.
Obwohl Hausmittel bei Durchfall oft hilfreich sind, gibt es Situationen, in denen ärztliche Hilfe erforderlich ist. Dazu gehören:
Durchfall, der länger als 3 Tage anhält
Starke Bauchschmerzen oder Krämpfe
Blut im Stuhl
Anzeichen von Austrocknung wie Schwindel, trockene Haut oder starker Durst
Hohes Fieber über 39 Grad
In diesen Fällen ist ein Arztbesuch dringend empfohlen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.
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