Tinnitus, das ständige Pfeifen, Summen oder Klingeln im Ohr, ist ein Symptom, das viele Menschen erleben. Besonders im Zusammenhang mit einer Erkältung, einer Mittelohrentzündung oder anderen Infektionen kann Tinnitus nach einer Erkältung auftreten oder sich verstärken. Dies führt oft zu großer Unsicherheit bei den Betroffenen. Eine häufige Frage in diesem Zusammenhang ist:
In diesem Artikel erfährst du alles über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Tinnitus nach einer Erkältung, warum Druck auf den Ohren bei Erkältung entsteht und was du tun kannst, wenn dein Ohr nach einer Erkältung noch zu ist.
Viele Menschen erleben bei einer Erkältung Druck auf den Ohren, begleitet von einem dumpfen Hörgefühl oder sogar Tinnitus. Dieses Symptom tritt auf, wenn die Schleimhäute in der Nase und den Nebenhöhlen anschwellen, wodurch die Belüftung des Mittelohrs gestört wird. Die sogenannte Eustachische Röhre, die für den Druckausgleich zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum verantwortlich ist, kann durch eine Erkältung verstopfen. Das führt zu einem unangenehmen Gefühl – oft beschrieben als „Erkältung Druck auf Ohr“ oder „Ohren zu bei Erkältung“.
In vielen Fällen berichten Betroffene konkret über Erkältung Druck im Ohr, der vor allem morgens oder beim Bücken besonders stark empfunden wird. Dieses Druckgefühl kann beidseitig, aber auch einseitig auftreten.
Warum sind die Ohren bei einer Erkältung zu?
✔ Verstopfte Eustachische Röhre durch angeschwollene Schleimhäute
✔ Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr (Paukenerguss)
✔ Nebenhöhlenentzündung, die den Druck auf das Ohr verstärken kann
✔ Druckveränderungen bei Flugreisen oder Höhenunterschieden, verstärkt durch eine Erkältung
💡 Tipp: In den meisten Fällen verschwindet der Druck auf den Ohren nach einer Erkältung von selbst, sobald die Entzündung abklingt. Unterstützend helfen abschwellende Nasensprays oder Nasenduschen mit Kochsalzlösung, um die Belüftung des Mittelohrs zu verbessern.
Die Dauer von Druck im Ohr nach Erkältung variiert je nach Schwere der Infektion. In den meisten Fällen bessern sich die Symptome innerhalb von 3 bis 7 Tagen, sobald die Schleimhäute abschwellen und der Druckausgleich im Mittelohr wieder funktioniert. Bei einer starken Erkältung mit anhaltender Schleimproduktion oder einer zusätzlichen Nebenhöhlenentzündung kann der Erkältung Druck auf den Ohren jedoch länger bestehen bleiben.
Besonders problematisch wird es, wenn der Druck auf den Ohren nach einer Erkältung nicht vollständig verschwindet. In solchen Fällen kann es sich um einen sogenannten Paukenerguss handeln – eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr, die das Hörvermögen beeinträchtigt und den Druckausgleich stört. Ein langanhaltender Druck im Ohr nach Erkältung kann zudem das Risiko für eine Mittelohrentzündung oder sogar für anhaltenden Tinnitus erhöhen.
Besonders wenn Druck im Ohr einseitig bei Erkältung auftritt und länger anhält, sollte dies ärztlich abgeklärt werden, da sich hinter der einseitigen Symptomatik auch eine Mittelohrentzündung oder ein Paukenerguss verbergen kann.
Viele Betroffene stellen sich die Frage: „Wie bekomme ich den Druck im Ohr nach einer Erkältung weg?“
Ob der Druck im Ohr einseitig bei Erkältung oder auf beiden Seiten auftritt – die Ursachen liegen meist in einer gestörten Belüftung des Mittelohrs. Die Behandlung zielt darauf ab, den Schleimabfluss zu fördern und die Eustachische Röhre zu befreien.
Hier sind einige bewährte Methoden:
Tipp: „Ohren zu Erkältung – wann zum Arzt?“ Die Faustregel lautet: Wenn Beschwerden nach einer Erkältung nicht innerhalb von ein bis zwei Wochen verschwinden oder sich verschlimmern, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.
Nicht selten tritt im Zuge einer Erkältung auch ein unangenehmes Rauschen, Summen oder Pfeifen im Ohr auf. Dieses Phänomen, bekannt als Tinnitus nach einer Erkältung, kann durch den gestörten Druckausgleich oder eine Entzündung im Mittelohr verursacht werden.
Betroffene können sich über mögliche Tinnitus Hausmittel informieren, die zur Linderung beitragen können. Bewährte Methoden wie pflanzliche Präparate, Entspannungstechniken oder Akupressur können unterstützend wirken. Mehr dazu erfährst du im Ratgeber zu Hausmitteln gegen Tinnitus.
Sollte der Tinnitus länger anhalten, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Von Hörtherapien bis hin zu medikamentösen Ansätzen gibt es viele Wege, um die Beschwerden zu lindern. Lies mehr dazu unter Tinnitus Behandlungsoptionen.
In den letzten Jahren rückt medizinisches Cannabis als mögliche Behandlungsoption gegen chronischen Tinnitus in den Fokus. Studien deuten darauf hin, dass die enthaltenen Cannabinoide wie CBD und THC entzündungshemmend wirken und das zentrale Nervensystem beruhigen können. Dies könnte insbesondere bei stressbedingtem oder durch Druck im Ohr Erkältung ausgelöstem Tinnitus helfen.
Einige Patienten berichten von positiven Effekten auf ihre Ohrgeräusche, insbesondere durch eine verbesserte Entspannung und eine reduzierte Wahrnehmung der Symptome. Dennoch ist der wissenschaftliche Forschungsstand noch nicht abschließend. Mehr über dieses spannende Thema findest du hier: Cannabis gegen Tinnitus.
Ein weiteres Symptom, das oft zusammen mit Erkältung Tinnitus auftritt, ist Schwindel. Betroffene beschreiben häufig ein Gefühl von Druck auf den Ohren bei Erkältung, das zusammen mit Schwindel die Lebensqualität stark einschränken kann. Diese Druckveränderungen entstehen durch eine unzureichende Belüftung des Mittelohres, insbesondere wenn die Schleimhäute stark angeschwollen sind. Der Gleichgewichtssinn des Menschen befindet sich im Innenohr, das eng mit dem Hörsystem verbunden ist. Erkrankungen des Innenohrs oder des Gleichgewichtsnervs können sowohl Tinnitus als auch Schwindel auslösen. Typisch ist dies zum Beispiel bei der Menière-Krankheit, bei der Betroffene an wiederkehrenden Schwindelanfällen, Tinnitus und Hörverlust leiden. Besonders bei einem Paukenerguss oder einer verstopften Nase berichten Betroffene von einem verstärkten Rauschen im Ohr, das die Lebensqualität einschränken kann.
Auch eine Entzündung des Gleichgewichtsnervs („Neuritis vestibularis“) oder eine Durchblutungsstörung im Innenohr kann sowohl Schwindel als auch Tinnitus verursachen. Schwindel in Kombination mit Tinnitus sollte immer ernst genommen und von einem HNO-Arzt abgeklärt werden, da dies auf eine ernsthaftere Erkrankung hinweisen kann. In vielen Fällen hilft es, die zugrundeliegende Erkrankung zu behandeln, um auch den Tinnitus und den Schwindel zu lindern. Eine gründliche Abklärung und rechtzeitige Behandlung sind hierbei entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Kopfschmerzen und Tinnitus treten ebenfalls oft gemeinsam auf. Dabei kann der Tinnitus entweder als Begleitsymptom der Kopfschmerzen auftreten oder umgekehrt. Besonders bei Migräne berichten viele Betroffene über zusätzliche Ohrgeräusche. Dies liegt daran, dass Migräne durch eine vorübergehende Veränderung der Durchblutung im Gehirn und im Innenohr verursacht wird, was Tinnitus zur Folge haben kann.
Auch Spannungskopfschmerzen können mit Tinnitus einhergehen. Hier spielen oft verspannte Muskeln im Nacken- und Schulterbereich eine Rolle, die über Nervenverbindungen auch das Hörorgan beeinflussen können. Eine Entspannung der Muskulatur durch Physiotherapie oder gezielte Entspannungsübungen kann hier hilfreich sein, um sowohl die Kopfschmerzen als auch den Tinnitus zu lindern. Regelmäßige Massagen und eine verbesserte Körperhaltung können ebenfalls dazu beitragen, die Symptome zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhöhen.
Die Behandlung des Rauschen im Ohr bei Erkältung hängt stark von der zugrundeliegenden Erkrankung ab. Bei einem Tinnitus, der im Zusammenhang mit einer Erkältung auftritt, reicht es oft, die Erkältung auszukurieren. Nasensprays oder abschwellende Medikamente können helfen, die Belüftung des Mittelohrs zu verbessern und somit auch den Tinnitus zu lindern. In schweren Fällen, zum Beispiel bei einer Mittelohrentzündung, kann eine Behandlung mit Antibiotika notwendig sein.
Bei Tinnitus, der mit Schwindel einhergeht, wird in der Regel versucht, die Ursache des Schwindels zu behandeln. Dies kann durch Medikamente, physiotherapeutische Übungen oder sogar durch operative Eingriffe erfolgen, je nachdem, was den Schwindel und den Tinnitus auslöst. Eine umfassende Diagnostik durch den HNO-Arzt ist hierbei entscheidend, um die richtige Therapie einzuleiten. Zusätzlich können Gleichgewichtsübungen und gezielte Vestibulartherapien helfen, die Symptome zu verbessern.
Auch bei Kopfschmerzen sollte die Ursache abgeklärt werden, um die richtige Behandlung zu finden. Migräne-Patienten profitieren oft von speziellen Migräne-Medikamenten, die gleichzeitig auch den Tinnitus lindern können. Für Menschen mit Spannungskopfschmerzen und begleitendem Tinnitus sind Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Yoga oder autogenes Training besonders hilfreich. Auch Akupunktur kann bei manchen Patienten eine wirksame Ergänzung sein, um die Beschwerden zu lindern.
Ein weiteres unterstützendes Mittel ist der Einsatz von Gehörschutz, insbesondere bei einer erhöhten Geräuschempfindlichkeit. Individuell angepasster Gehörschutz kann dazu beitragen, störende Außengeräusche zu mindern, ohne das Gehör komplett abzuschirmen, und so den Tinnitus erträglicher machen. Zudem gibt es spezielle Tinnitus-Noiser, die ein beruhigendes Rauschen erzeugen, um die Wahrnehmung des Tinnitus zu reduzieren.
Auch Hörgeräte mit integrierten Tinnitus-Maskern können Betroffenen helfen, die durch eine begleitende Schwerhörigkeit beeinträchtigt sind. Diese Geräte verstärken die Umgebungsgeräusche und maskieren gleichzeitig den Tinnitus, wodurch die Wahrnehmung der störenden Ohrgeräusche vermindert wird. Wichtig ist es, eine umfassende Beratung durch einen Hörakustiker in Anspruch zu nehmen, um die optimale Lösung zu finden. In einigen Fällen können auch Cochlea-Implantate hilfreich sein, insbesondere wenn der Tinnitus mit einer schweren Schwerhörigkeit verbunden ist.
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Eine Erkältung kann die Schleimhäute in der Eustachischen Röhre anschwellen lassen, was zu einer Belüftungsstörung des Mittelohrs führt. Dies kann zu Druckgefühl auf dem Ohr und zu Tinnitus führen.
Wenn der Tinnitus länger als 24 Stunden anhält oder mit starken Ohrenschmerzen, Hörverlust oder Schwindel einhergeht, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.
Verwende abschwellende Nasensprays, führe regelmäßige Nasenspülungen durch und achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wärme und Inhalationen können zusätzlich helfen, den Erkältung Druck im Ohr zu lindern.
In den meisten Fällen verschwindet der durch eine Erkältung verursachte Tinnitus, sobald die Erkältung vollständig ausgeheilt ist. Allerdings kann er bei besonders anfälligen Personen oder bei zusätzlichen Risikofaktoren länger bestehen bleiben.
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