Immer mehr Cannabis-Konsumenten überlegen, ob sie auf das Vapen von THC umsteigen sollten. Die Frage „Cannabis vapen vs. rauchen – was ist besser?“ wird immer häufiger diskutiert, insbesondere im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, Effizienz und Geschmack. Doch ist Cannabis vapen gesünder als rauchen?
Während das Rauchen von Cannabis – ob mit einem Joint, einer Bong oder einer Pfeife – seit Jahrzehnten die verbreitetste Konsumform ist, gewinnt das Verdampfen zunehmend an Beliebtheit. Vaporizer erhitzen das Cannabis auf eine bestimmte Temperatur, ohne es zu verbrennen, sodass die Wirkstoffe als Dampf inhaliert werden. Dies reduziert die Belastung durch schädliche Verbrennungsstoffe wie Kohlenmonoxid, Teer und andere Giftstoffe, die beim klassischen Rauchen entstehen.
Doch bringt der Wechsel zum Vaporizer wirklich Vorteile? Wie unterscheidet sich die Wirkung von THC beim Vapen im Vergleich zum Rauchen? Wie wirkt sich das Vapen auf die Atemwege aus – vor allem bei Bronchitis oder anderen Atemwegsproblemen? Und welche Rolle spielt die Temperatur beim Verdampfen für eine optimale Freisetzung der Wirkstoffe?
In diesem Artikel erfährst du alles über die Unterschiede zwischen Cannabis vapen vs. rauchen, welche gesundheitlichen Vorteile es bietet und warum immer mehr Konsumenten auf Vaporizer umsteigen. Falls du mehr über die Technik dahinter wissen möchtest, findest du hier eine ausführliche Erklärung zur Funktion eines Vaporizers.
Das Rauchen von Cannabis ist die traditionellste Konsummethode und seit Jahrzehnten verbreitet. Ob im Joint, in einer Pfeife oder in einer Bong – bei dieser Methode wird das Pflanzenmaterial direkt verbrannt, wodurch Temperaturen von bis zu 900 °C entstehen. Diese extreme Hitze sorgt zwar dafür, dass die Wirkstoffe wie THC, CBD und Terpene freigesetzt werden, bringt jedoch erhebliche Nachteile mit sich. Neben den erwünschten Cannabinoiden entstehen durch die Verbrennung zahlreiche unerwünschte Nebenprodukte, darunter Teer, Kohlenmonoxid, Ammoniak und Benzol. Diese Stoffe sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern können langfristig die Atemwege und die Lunge belasten.
Ein weiteres Problem beim Rauchen ist die ineffiziente Nutzung der Wirkstoffe. Ein erheblicher Teil der Cannabinoide geht bei der Verbrennung verloren, noch bevor sie überhaupt inhaliert werden. Dadurch muss oft eine größere Menge an Cannabis konsumiert werden, um dieselbe Wirkung zu erzielen, die mit anderen Methoden – wie etwa dem Vaporisieren – auf schonendere Weise erreicht werden kann.
Wer regelmäßig Cannabis konsumiert und sich über gesündere Alternativen Gedanken macht, sollte deshalb das Vapen von Cannabis in Betracht ziehen. Diese Methode ermöglicht eine effizientere Nutzung der Wirkstoffe, ist schonender für die Lunge und reduziert die Schadstoffbelastung erheblich.
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Das Vaporisieren von Cannabis wird als die gesündere Alternative zum klassischen Rauchen angesehen. Dabei wird das Pflanzenmaterial oder ein Cannabis-Extrakt in einem Vaporizer auf eine Temperatur zwischen 160 und 230 °C erhitzt. Anstatt das Cannabis zu verbrennen, sorgt die Hitze dafür, dass die Cannabinoide und Terpene verdampfen, ohne dass schädliche Nebenprodukte wie Teer oder Kohlenmonoxid entstehen. Dadurch inhaliert der Konsument reinen Cannabis-Dampf anstelle von Rauch, was die Belastung für die Atemwege deutlich reduziert.
Ein großer Vorteil des Vapens ist die bessere Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem viele Cannabinoide durch die Verbrennung zerstört werden, bleiben sie beim Verdampfen erhalten und gelangen effektiver in die Lunge und den Blutkreislauf. Dies bedeutet, dass mit einer geringeren Menge Cannabis eine stärkere Wirkung erzielt werden kann. Zudem ermöglicht die präzise Temperaturregelung des Vaporizers eine individuelle Anpassung des Konsums – niedrigere Temperaturen aktivieren mehr Terpene und sorgen für einen intensiveren Geschmack, während höhere Temperaturen die psychoaktive Wirkung verstärken können.
Kriterium | Vapen (Vaporizer) | Rauchen (Joint, Bong, Pfeife) |
---|---|---|
Schadstoffe | Kaum giftige Verbrennungsprodukte | Teer, Kohlenmonoxid, Ammoniak |
Bioverfügbarkeit | Mehr Wirkstoffe werden aufgenommen | Ein Großteil verbrennt ungenutzt |
Wirkungseintritt | Schnell, aber kontrollierbar | Schnell, aber schwer zu dosieren |
Atemwegsbelastung | Deutlich reduziert | Erhöhtes Risiko für Bronchitis |
Geschmack | Intensiver, natürliche Aromen | Bitterer, verbrannter Geschmack |
Geruch | Dezenter und schneller verflogen | Intensiv und langanhaltend |
💡 Fazit: Wer seine Lunge schonen möchte, sollte das Cannabis verdampfen statt rauchen in Betracht ziehen.
Viele wissenschaftliche Studien legen nahe, dass das Vaporisieren von Cannabis eine wesentlich geringere Belastung für die Atemwege darstellt als das traditionelle Rauchen. Der Hauptgrund liegt darin, dass beim Vapen keine Verbrennungsstoffe wie Teer, Kohlenmonoxid oder Ammoniak entstehen – Substanzen, die nachweislich das Lungengewebe schädigen und das Risiko für Atemwegserkrankungen erhöhen.
Beim Verdampfen von Cannabis wird die Erhitzungstemperatur genau kontrolliert, sodass nur die gewünschten Cannabinoide und Terpene freigesetzt werden, ohne dass dabei toxische Nebenprodukte entstehen. Dies macht das Vapen zu einer wesentlich schonenderen Methode, insbesondere für Menschen, die regelmäßig Cannabis konsumieren und gleichzeitig auf ihre Lungengesundheit achten möchten.
Laut einer Untersuchung, die im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde, profitieren Cannabis-Konsumenten, die vom Rauchen auf das Vapen umsteigen, von einer besseren Lungenfunktion und erleben weniger Reizungen der Atemwege. Die Studie zeigt, dass Vaporizer-Nutzer im Vergleich zu Rauchern seltener über chronischen Husten, Atemnot oder Brustschmerzen klagen. Zudem wurde festgestellt, dass sich die Lungenkapazität und Sauerstoffaufnahme nach dem Umstieg auf das Verdampfen in vielen Fällen verbessern können.
Forscher vermuten, dass die geringere Menge an lungenschädlichen Nebenprodukten eine entscheidende Rolle spielt. Da beim Vapen die Temperaturen deutlich niedriger sind als beim Rauchen, werden die Atemwege weniger gereizt, was insbesondere für Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronischer Bronchitis vorteilhaft ist.
Menschen, die unter Bronchitis, Asthma oder empfindlichen Atemwegen leiden, berichten oft, dass sie beim Rauchen von Cannabis unter starkem Husten, Reizungen und einem unangenehmen Kratzen im Hals leiden. Die heißen Rauchpartikel setzen sich tief in den Bronchien ab und können Entzündungen verschlimmern, was zu einer verstärkten Schleimbildung und chronischem Husten führen kann.
Das Verdampfen von Cannabis bietet hier eine wesentlich sanftere Alternative, da es die Temperatur reduziert und damit die Belastung für die Lunge minimiert. Insbesondere Menschen mit chronischen Atemwegsproblemen berichten, dass sie beim Vapen weniger Reizhusten haben und das Inhalieren als angenehmer empfinden.
Wer bereits unter Atemwegserkrankungen leidet oder besonders empfindliche Bronchien hat, kann zusätzlich auf eine noch sanftere Methode umsteigen: Cannabis-Öle oder Konzentrate verdampfen anstelle von getrockneten Blüten.
Ein weiterer Vorteil des Vapens ist die präzisere Dosierung:
💡 Ergebnis: Das Vapen ist effizienter und spart langfristig Geld, da weniger Cannabis für die gleiche Wirkung nötig ist.
🔴 “Vapen ist genauso schädlich wie Rauchen.”
➡️ Falsch. Da es keine Verbrennung gibt, entstehen deutlich weniger Giftstoffe.
🔴 “Vaping verursacht Corona-Lungenprobleme.”
➡️ Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass Cannabis-Vapen das Risiko einer Corona-Infektion erhöht. Allerdings kann jeder inhalative Konsum die Atemwege leicht reizen.
🔴 “Vapen ist kompliziert.”
➡️ Nicht wirklich. Moderne Vaporizer sind einfach zu bedienen und bieten viele Einstellmöglichkeiten.
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Ja, beim Vapen entstehen deutlich weniger Schadstoffe als beim Rauchen.
Viele Nutzer berichten, dass sie durch das Verdampfen von Cannabis oder Nikotin den Umstieg vom Rauchen erleichtert haben.
Ja, da beim Verdampfen keine Verbrennungsstoffe entstehen, ist es für Menschen mit Atemwegsproblemen verträglicher.
Das Verdampfen ist gesünder, effizienter und geschmacklich angenehmer als das Rauchen.
Ja, da der Dampf weniger Geruch erzeugt als Rauch, ist das Vapen diskreter.
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