Medizinisches Cannabis bei Spastik

Kann Cannabis Spastik lindern? THC und CBD als Therapieoption in der Schweiz

in Mann im Rollstuhl sitzt in der Abenddämmerung mit Blick auf die Landschaft. Die ruhige Szenerie vermittelt ein Gefühl von Nachdenklichkeit. THC bei Spastik kann helfen, die Muskelsteifheit zu reduzieren und mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Besonders Patienten mit Spastik nach Schlaganfall profitieren möglicherweise von einer gezielten Cannabis-Therapie.
in Mann im Rollstuhl sitzt in der Abenddämmerung mit Blick auf die Landschaft. Die ruhige Szenerie vermittelt ein Gefühl von Nachdenklichkeit. THC bei Spastik kann helfen, die Muskelsteifheit zu reduzieren und mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Besonders Patienten mit Spastik nach Schlaganfall profitieren möglicherweise von einer gezielten Cannabis-Therapie.

Spastik ist eine häufige Begleiterscheinung von Multipler Sklerose (MS), Schlaganfällen oder Rückenmarksverletzungen. Betroffene leiden unter schmerzhaften Muskelkrämpfen und Bewegungseinschränkungen, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können. Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass medizinisches Cannabis bei Spastik helfen kann, indem es die Muskeln entspannt und Krämpfe reduziert. Besonders THC und CBD haben sich als vielversprechende Wirkstoffe erwiesen. Doch wie genau wirkt Cannabis gegen Spastik? Welche Produkte – wie Cannabis-Spray bei Spastik oder THC-Öl – sind sinnvoll? In diesem Artikel erfahren Sie alles über die möglichen Vorteile, wissenschaftliche Erkenntnisse und den therapeutischen Einsatz von Cannabis bei Spastik nach Schlaganfall oder MS.

Was ist eine Spastik?

Spastik bezeichnet eine krankhafte Erhöhung des Muskeltonus, die zu unkontrollierten Muskelkrämpfen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen führt. Die Muskulatur ist dabei dauerhaft angespannt, was oft mit Schmerzen und eingeschränkter Mobilität einhergeht. Diese Fehlsteuerung der Muskeln entsteht durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems, wodurch die normale Muskelkontrolle gestört wird.

Spastik tritt häufig als Folge von neurologischen Erkrankungen auf, darunter:

  • Multiple Sklerose (MS): Eine der häufigsten Ursachen für chronische Spastik. Die Nervenschäden, die durch MS entstehen, beeinträchtigen die Signalübertragung zwischen Gehirn und Muskeln, was zu unkontrollierbaren Krämpfen führt. Mehr über die Ursachen von MS erfahren Sie hier.
  • Schlaganfall: Nach einem Schlaganfall kann es durch Nervenschäden zu Spastik in Armen oder Beinen kommen. Besonders betroffen sind häufig die Hände, Füße oder die gesamte Körperseite.
  • Rückenmarksverletzungen: Unfälle oder Erkrankungen, die das Rückenmark betreffen, können Spastik auslösen, da die Muskeln falsche oder übermäßige Signale erhalten.
  • Infantile Zerebralparese: Eine neurologische Störung, die häufig mit Spastik verbunden ist und bereits im Kindesalter auftritt.

Symptome von Spastik

Die Intensität der Spastik kann stark variieren. Manche Betroffene erleben nur gelegentliche Muskelverhärtungen, während andere unter starken Krämpfen leiden, die den Alltag erheblich beeinträchtigen. Typische Symptome sind:

  • Muskelsteifheit: Die Muskeln sind angespannt und lassen sich nur schwer entspannen.
  • Unkontrollierte Muskelzuckungen: Plötzliche Bewegungen oder Verkrampfungen, die willkürlich auftreten.
  • Schmerzhafte Krämpfe: Besonders häufig in den Beinen oder Armen.
  • Eingeschränkte Beweglichkeit: Gelenke lassen sich schwer beugen oder strecken.

Menschen mit Multipler Sklerose erleben oft besonders ausgeprägte Spastiken, die je nach Krankheitsverlauf variieren können. Wie sich Spastik im Laufe einer MS-Erkrankung entwickeln kann, erfahren Sie in diesem Artikel über den MS-Verlauf.

Wie beeinflusst Spastik den Alltag?

Spastik kann erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Selbst einfache Bewegungen wie Gehen, Schreiben oder Greifen können zur Herausforderung werden. Bei schweren Fällen kann Spastik sogar zu Gelenkversteifungen führen, was die Mobilität dauerhaft einschränkt. Zudem kann die ständige Muskelanspannung zu chronischen Schmerzen führen, die den Betroffenen belasten.

Da herkömmliche Medikamente nicht immer ausreichend wirken oder starke Nebenwirkungen haben, suchen viele Patienten nach alternativen Therapieformen. Ein vielversprechender Ansatz ist der Einsatz von medizinischem Cannabis bei Spastik, insbesondere bei Multiple Sklerose und Spastik nach Schlaganfall.

Falls Sie mehr über Behandlungsmöglichkeiten für Spastik erfahren möchten, finden Sie in unserem Artikel zur MS-Therapie weitere Informationen.

Wie kann Cannabis bei Spastik helfen?

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass medizinisches Cannabis eine vielversprechende Option zur Behandlung von Spastik sein kann. Viele Patienten, insbesondere Menschen mit Multipler Sklerose (MS) oder Spastik nach Schlaganfall, berichten über eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden durch den gezielten Einsatz von Cannabinoiden wie THC und CBD.

Die Wirkung von Cannabis auf das Nervensystem

Spastik entsteht durch eine Fehlsteuerung im zentralen Nervensystem, bei der das Gehirn unkontrollierte Muskelanspannungen nicht ausreichend regulieren kann. Hier setzt medizinisches Cannabis an, indem es über das Endocannabinoid-System (ECS) direkt auf die Nervenrezeptoren CB1 und CB2 einwirkt.

  • THC (Tetrahydrocannabinol): Wirkt direkt muskelentspannend, indem es die überaktiven Nervensignale dämpft und Krämpfe reduziert.
  • CBD (Cannabidiol): Hat eine entzündungshemmende Wirkung, die helfen kann, die Reizüberflutung der Nerven zu mindern und Muskelverkrampfungen langfristig zu reduzieren.

Studien haben gezeigt, dass insbesondere die Kombination beider Wirkstoffe zu einer deutlichen Verbesserung der Beweglichkeit und einer Reduktion der Muskelkrämpfe führen kann.

Cannabis gegen Spastik: Wissenschaftliche Erkenntnisse

Die therapeutische Wirkung von Cannabis bei Spastik wurde in mehreren klinischen Studien untersucht. Eine der bekanntesten Untersuchungen ist die CAMS-Studie, in der Patienten mit MS-bedingter Spastik entweder THC, CBD oder ein Placebo erhielten. Die Ergebnisse zeigten:

  • Patienten, die Cannabis-Extrakte einnahmen, berichteten von einer spürbaren Verringerung der Muskelsteifheit und -krämpfe.
  • Besonders bei therapieresistenter Spastik, die nicht auf herkömmliche Medikamente ansprach, zeigte sich eine signifikante Besserung.
  • Die allgemeine Lebensqualität verbesserte sich, da viele Patienten eine Reduktion der Schmerzen und eine leichtere Beweglichkeit feststellten.

Mehr über die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten von Cannabis bei MS erfahren Sie hier.

Welche Cannabis-Produkte helfen bei Spastik?

Die Wahl der richtigen Cannabis-basierten Therapie hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Zu den gängigen Darreichungsformen gehören:

  • Cannabis-Spray bei Spastik: Mundsprays wie Sativex®, die eine Mischung aus THC und CBD enthalten, sind besonders bei MS-bedingter Spastik verbreitet.
  • THC-Öl oder CBD-Tropfen: Werden häufig oral eingenommen und können eine langanhaltende Wirkung entfalten.
  • Cannabisblüten oder Verdampfen von THC: Diese Form ermöglicht eine schnelle Aufnahme der Wirkstoffe und ist besonders hilfreich bei akuten Spastik-Schüben.

Menschen mit Spastik nach Schlaganfall oder Rückenmarksverletzungen berichten ebenfalls über positive Effekte von medizinischem Cannabis, insbesondere wenn konventionelle Medikamente wie Muskelrelaxantien oder Antispastika nicht ausreichend wirken oder starke Nebenwirkungen verursachen.

Falls Sie sich über eine mögliche Therapie informieren möchten, lesen Sie mehr über medizinisches Cannabis in der Schweiz.

Zusammenfassung: Cannabis als natürliche Alternative bei Spastik

Cannabis bietet eine natürliche, gut verträgliche Alternative zu klassischen Medikamenten bei Spastik. Besonders Patienten mit Multipler Sklerose, Schlaganfall-Folgen oder chronischen Muskelkrämpfen können von einer Cannabis-Therapie profitieren.

  • THC entspannt die Muskeln, reduziert Spastik und verbessert die Beweglichkeit.
  • CBD wirkt entzündungshemmend und unterstützt das Nervensystem.
  • Cannabis-basierte Medikamente wie Sprays oder Öle sind gezielt einsetzbar.

Mehr über die individuellen Therapieoptionen bei MS und Spastik erfahren Sie in unserem Beitrag über die Multiple-Sklerose-Therapie.

THC und CBD: Die Schlüssel zur Entspannung bei Spastik

Die beiden wichtigsten Wirkstoffe in der Cannabis-Pflanze, THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), haben unterschiedliche, aber sich ergänzende Wirkmechanismen. Gerade bei neurologisch bedingter Spastik wie bei Multipler Sklerose (MS) oder nach einem Schlaganfall kann die Kombination aus THC und CBD eine vielversprechende Therapieoption sein.

THC – Muskelentspannung durch Nervensystem-Modulation

THC bindet direkt an die CB1-Rezeptoren im zentralen Nervensystem und hat eine muskelentspannende Wirkung. Es kann:

  • Spastische Muskelkrämpfe reduzieren, indem es überaktive Nervenimpulse hemmt.
  • Die Beweglichkeit verbessern, indem es den erhöhten Muskeltonus ausgleicht.
  • Schmerzen lindern, insbesondere, wenn Spastik mit Nervenschmerzen kombiniert auftritt.

CBD – Entzündungshemmend und schmerzlindernd

CBD bindet überwiegend an CB2-Rezeptoren im peripheren Nervensystem und wirkt vor allem entzündungshemmend und beruhigend. Es kann:

  • Die Schmerzempfindlichkeit reduzieren, indem es die Weiterleitung von Schmerzsignalen hemmt.
  • Die Muskeln langfristig entspannen, indem es Entzündungen in Nervenzellen und Muskeln entgegenwirkt.
  • Angst und Stress abbauen, die oft mit chronischer Spastik einhergehen und die Beschwerden verstärken können.

Die Kombination von THC und CBD kann Betroffenen mit chronischer Spastik eine verbesserte Lebensqualität ermöglichen. Während THC bei akuten Muskelkrämpfen besonders wirksam ist, entfaltet CBD seine Wirkung langfristig, indem es Entzündungen und Schmerzen reduziert.

Mehr über medizinisches Cannabis bei Nervenschmerzen erfahren Sie hier.

Medizinisches Cannabis bei Spastik nach Schlaganfall

Nicht nur MS-Patienten, sondern auch Menschen, die nach einem Schlaganfall unter Spastik leiden, könnten von Cannabis profitieren. Nach einem Schlaganfall kann es zu spastischen Lähmungen kommen, die Bewegungen einschränken und schmerzhafte Muskelverkrampfungen verursachen.

Wie hilft Cannabis bei Schlaganfall-bedingter Spastik?

Neurologische Studien zeigen, dass medizinisches Cannabis in diesen Fällen positive Effekte haben kann:

  • Reduktion der Muskelversteifung, wodurch Bewegungen flüssiger werden.
  • Verbesserung der Funktionalität der betroffenen Körperpartien.
  • Linderung von Schmerzen, die durch die Spastik entstehen.
  • Förderung der Regeneration, da das Endocannabinoid-System eine Rolle bei der neuronalen Reparatur spielt.

Therapieoptionen für Patienten in der Schweiz

Patienten, die sich für eine Behandlung mit medizinischem Cannabis interessieren, haben in der Schweiz verschiedene Optionen. Besonders in Zürich gibt es spezialisierte Angebote, die eine individuelle Therapie ermöglichen. Mehr dazu erfahren Sie unter medizinisches Cannabis in Zürich.

Eine individuell angepasste Dosierung ist entscheidend, da jeder Patient unterschiedlich auf THC und CBD reagiert. Während einige Patienten mit einem Cannabis-Spray bei Spastik gute Ergebnisse erzielen, bevorzugen andere Öle oder Inhalationsformen für eine schnelle Wirkung.

Welche Cannabis-Präparate werden bei Spastik eingesetzt?

Die Behandlung von Spastik mit Cannabis kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Je nach individuellen Bedürfnissen und Symptomen stehen verschiedene Darreichungsformen zur Verfügung. Die Wahl des richtigen Präparats hängt von der Schwere der Spastik, der gewünschten Wirkungsdauer und der persönlichen Verträglichkeit ab.

1. Cannabis-Spray bei Spastik

Einige Patienten berichten über gute Erfahrungen mit Cannabis-Sprays, insbesondere mit Sativex®. Dieses Präparat enthält eine Kombination aus THC und CBD und wird als Mundspray verabreicht.

2. Cannabis-Öl oder -Tropfen

CBD- oder THC-haltige Öle gehören zu den beliebtesten Cannabis-Präparaten, da sie eine individuelle Dosierung und eine langfristige Wirkung ermöglichen.

Wie wirken Cannabis-Öle bei Spastik?

  • THC-Öl hat eine direkt muskelentspannende Wirkung und kann Spastik reduzieren.
  • CBD-Öl wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd, was besonders bei chronischer Spastik von Vorteil ist.
  • Die Wirkung tritt innerhalb von 30 bis 90 Minuten ein und hält mehrere Stunden an.

CBD- oder THC-Tropfen können sowohl als eigenständige Therapie als auch in Kombination mit anderen Medikamenten eingesetzt werden. Mehr über die mögliche Anwendung erfahren Sie unter medizinisches Cannabis in der Schweiz.

3. Verdampfen von Cannabis – Schnelle Aufnahme bei akuten Schüben

Das Inhalieren von medizinischem Cannabis durch einen Verdampfer (Vaporizer) ermöglicht eine schnelle Aufnahme der Wirkstoffe und ist besonders hilfreich bei akuten Spastik-Schüben.

Diese Methode ist besonders für Menschen geeignet, die unter starken Muskelkrämpfen oder plötzlichen Spastik-Episoden leiden.

Cannabis gegen Spastik: Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse

Immer mehr Patienten mit Multipler Sklerose (MS), Rückenmarksverletzungen oder Spastik nach Schlaganfall berichten von positiven Erfahrungen mit medizinischem Cannabis. Besonders Menschen, die unter chronischer Muskelsteifheit, schmerzhaften Krämpfen und Bewegungseinschränkungen leiden, sehen in THC und CBD eine wirkungsvolle Alternative zu herkömmlichen Medikamenten.

Patientenerfahrungen: Wie hilft Cannabis bei Spastik?

Viele Betroffene schildern, dass sie nach der Einnahme von Cannabis-Produkten eine spürbare Linderung der Muskelverkrampfungen erleben. Besonders bei therapieresistenter Spastik, die nicht auf klassische Medikamente anspricht, kann Cannabis:

  • Die Häufigkeit und Intensität von Muskelkrämpfen verringern, indem es die Überaktivität des Nervensystems reguliert.
  • Die Beweglichkeit verbessern, indem es den erhöhten Muskeltonus ausgleicht und so gezielte Bewegungen erleichtert.
  • Schmerzen reduzieren, insbesondere, wenn Spastik mit Nervenschmerzen einhergeht.
  • Die Lebensqualität steigern, indem es den Alltag erleichtert und die Muskelentspannung fördert.

Mehr über die positive Wirkung von Cannabis auf Nervenschmerzen erfahren Sie in unserem Artikel über Cannabis bei Nervenschmerzen.

Wissenschaftliche Studien: Wie belegt die Forschung die Wirkung von Cannabis bei Spastik?

In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien zur Wirksamkeit von Cannabis gegen Spastik durchgeführt. Besonders gut erforscht ist der Einsatz von THC- und CBD-Kombinationen bei MS-bedingter Spastik.

Ergebnisse der CAMS-Studie (Cannabinoids in Multiple Sclerosis)

Eine der bekanntesten Studien, die sich mit Cannabis bei MS-bedingter Spastik befasst, ist die CAMS-Studie. Die Ergebnisse zeigten:

  • Patienten, die Cannabis-Sprays wie Sativex® erhielten, berichteten von einer signifikanten Reduktion der Muskelsteifheit.
  • Schmerzen und Krämpfe nahmen ab, was sich positiv auf die Mobilität auswirkte.
  • Nebenwirkungen waren meist mild und umfassten leichte Müdigkeit oder Mundtrockenheit.

Cannabis bei Spastik nach Schlaganfall: Neuere Erkenntnisse

Auch für Schlaganfall-Patienten mit Spastik gibt es zunehmende Hinweise darauf, dass medizinisches Cannabis die Muskelspannung verringern kann. In einer klinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass:

  • Die Bewegungsfähigkeit durch CBD-haltige Präparate verbessert wurde.
  • THC-basierte Medikamente die Muskelverkrampfungen lockerten und Schmerzen reduzierten.
  • Patienten mit schwerer Spastik besonders von der Cannabis-Therapie profitierten.

Mehr Informationen über medizinisches Cannabis in der Schweiz und spezifische Behandlungsoptionen in Zürich finden Sie hier.

So vereinbarst Du einen Termin

Wenn Du in der Schweiz nach einer ergänzenden Behandlung bei Spastiken suchst, stehen Dir qualifizierte Ärzte zur Verfügung, um bei der Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans zu helfen. Buche noch heute Deinen Termin und starte den Weg zu einer besseren Lebensqualität!

Freundlich lächelnde Ärztin mit Stethoskop und Headset winkt in die Kamera während einer Videosprechstunde zur medizinischen Cannabistherapie. Sie sitzt an einem Schreibtisch, führt eine Online-Beratung durch und schreibt gleichzeitig Notizen. Im Hintergrund sind ein Regal und eine Lampe zu sehen, die eine professionelle und zugängliche Atmosphäre vermitteln.

FAQ: Häufige Fragen zu Cannabis bei Spastik

Hilft Cannabis wirklich gegen Spastik?

Ja, zahlreiche Studien und Patientenberichte zeigen, dass THC und CBD Muskelverkrampfungen lindern, die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen reduzieren können. Besonders Menschen mit MS oder Spastik nach Schlaganfall berichten über positive Effekte.

Welches Cannabis wird bei Spastik empfohlen?

In der Regel werden Kombinationen aus THC und CBD verwendet. Sativex®, ein Mundspray mit beiden Wirkstoffen, ist eines der bekanntesten Medikamente. Auch THC-Öle oder CBD-Tropfen können hilfreich sein.

Wie wirkt THC gegen Spastik?

THC bindet an CB1-Rezeptoren im Nervensystem und kann so überaktive Muskelreaktionen regulieren. Dadurch werden Muskelkrämpfe reduziert, und die Beweglichkeit kann verbessert werden.

Kann CBD bei Spastik helfen?

Ja, CBD wirkt entzündungshemmend und kann dazu beitragen, die Nervensignale zu stabilisieren. Es wird oft als Ergänzung zu THC eingesetzt, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Langzeitwirkung zu unterstützen.

Wie kann man Cannabis gegen Spastik anwenden?

Es gibt verschiedene Darreichungsformen, darunter:

  • Mundsprays wie Sativex®, die schnell wirken.
  • THC-Öle oder CBD-Tropfen, die langfristige Effekte haben.
  • Inhalation mit einem Verdampfer, die eine rasche Wirkung ermöglicht.

Kann man Cannabis mit anderen Spastik-Medikamenten kombinieren?

In vielen Fällen ja. Patienten sollten jedoch mit ihrem Arzt besprechen, wie Cannabis mit anderen Muskelrelaxantien kombiniert werden kann, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Ist Cannabis gegen Spastik legal in der Schweiz?

Ja, medizinisches Cannabis kann in der Schweiz verschrieben werden, wenn herkömmliche Therapien nicht ausreichend helfen. In Zürich gibt es spezialisierte Ärzte, die eine individuelle Cannabis-Therapie anbieten. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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