Rückenschmerzen beim Schlafen sind ein weit verbreitetes Problem, das die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen kann. Viele Menschen wachen morgens mit Schmerzen auf oder erleben Beschwerden während der Nacht. Rückenschmerzen nach Schlaf können auf eine falsche Matratze, eine ungünstige Schlafposition oder Muskelverspannungen zurückzuführen sein. Wer regelmäßig Rückenschmerzen im Liegen verspürt, sollte seine Schlafgewohnheiten genauer unter die Lupe nehmen. Doch welche Matratze ist die beste für den Rücken, und wie wirkt sich die Schlafposition auf die Wirbelsäule aus? Mehr über die Ursachen von Rückenschmerzen erfahren Sie hier.
Eine unzureichende Schlafqualität kann sich langfristig negativ auf die Gesundheit auswirken. Neben den offensichtlichen Beschwerden im Rückenbereich kann schlechter Schlaf auch zu allgemeiner Erschöpfung, Kopfschmerzen und Konzentrationsproblemen führen. Wer regelmäßig mit Rückenschmerzen aufwacht, sollte daher nicht nur die Matratze überprüfen, sondern auch seine Schlafgewohnheiten analysieren. Zudem können Faktoren wie Stress oder eine falsche Raumtemperatur die Beschwerden verstärken.
Es gibt verschiedene Ursachen für Rückenschmerzen nach Schlaf:
Falsche Matratze: Eine Matratze, die zu weich oder zu hart ist, kann zu Fehlhaltungen führen und Druckpunkte verstärken. Besonders ältere Matratzen verlieren ihre Stützfunktion und können zu einer ungesunden Haltung führen.
Schlechte Schlafposition: Bestimmte Positionen belasten die Wirbelsäule stärker als andere und können Schmerzen verursachen. Wer beispielsweise in einer gekrümmten Haltung schläft, riskiert eine Überlastung der Bandscheiben.
Ungeeignetes Kissen: Ein zu hohes oder zu niedriges Kissen kann die Halswirbelsäule in eine unnatürliche Position zwingen und zu Verspannungen führen.
Zu wenig Bewegung: Wer sich nachts kaum bewegt, riskiert eine einseitige Belastung der Muskulatur. Dies kann insbesondere bei Menschen auftreten, die generell wenig körperliche Aktivität im Alltag haben.
Vorbelastungen durch den Arbeitsalltag: Langes Sitzen oder schwere körperliche Arbeit können Rückenprobleme verschlimmern. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Übergewicht und fehlende Muskelkraft: Eine schwache Rumpfmuskulatur kann die Wirbelsäule nicht ausreichend stabilisieren, was sich während des Liegens negativ auswirken kann.
Viele Menschen erleben speziell Rückenschmerzen im unteren Rücken nach dem Schlaf. Dies liegt oft an einer ungünstigen Matratze oder schlechten Schlafposition. In der Rückenlage sollte der untere Rücken leicht gestützt sein, um eine natürliche Krümmung der Wirbelsäule zu erhalten.
Tipp: Wer mit Rückenschmerzen im Liegen zu kämpfen hat, kann eine Rolle oder ein Kissen unter die Knie legen, um die Wirbelsäule zu entlasten.
Die Wahl der richtigen Matratze ist entscheidend, um eine gesunde Schlafhaltung zu unterstützen. Folgende Faktoren sollten beachtet werden:
Härtegrad: Eine zu weiche Matratze kann dazu führen, dass die Wirbelsäule durchhängt, während eine zu harte Matratze Druckpunkte verursacht. Der ideale Härtegrad hängt vom Körpergewicht und den individuellen Vorlieben ab.
Material: Viscoelastische Matratzen passen sich gut an den Körper an, während Latexmatratzen für mehr Stütze sorgen. Federkernmatratzen bieten eine hohe Stabilität und eignen sich für Menschen, die nachts häufiger ihre Position wechseln.
Körpergewicht: Menschen mit höherem Körpergewicht benötigen oft eine stärkere Unterstützung durch eine festere Matratze, während leichtere Personen von einer weicheren Oberfläche profitieren.
Alter der Matratze: Eine zu alte Matratze verliert ihre stützende Wirkung und sollte nach etwa 8 bis 10 Jahren ausgetauscht werden.
Lattenrost: Eine schlechte oder durchhängende Unterfederung kann die Eigenschaften der Matratze beeinträchtigen.
Ausführlichere Informationen zur Wahl der richtigen Matratze gibt es hier.
Die Schlafposition hat großen Einfluss darauf, wie sich der Rücken im Schlaf regenerieren kann. Einige Positionen sind rückenfreundlicher als andere:
Rückenlage: Die beste Position, da sie die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Haltung unterstützt. Ein Kissen unter den Knien kann zusätzliche Entlastung bringen und den unteren Rücken entlasten.
Seitenlage: Hilfreich für Menschen mit Rückenschmerzen, insbesondere wenn ein Kissen zwischen den Knien platziert wird, um das Becken auszubalancieren. Eine ergonomische Matratze mit ausreichender Punktelastizität kann dabei helfen, die Wirbelsäule zu stabilisieren.
Bauchlage: Die ungünstigste Position, da sie die Wirbelsäule überstreckt und den Nacken belastet. Wer nicht anders schlafen kann, sollte ein sehr flaches Kissen verwenden oder versuchen, eine andere Position zu trainieren.
Halb aufrechte Position: Für manche Menschen mit chronischen Rückenschmerzen kann eine leicht erhöhte Position durch ein verstellbares Bett oder zusätzliche Kissen vorteilhaft sein.
Falls Rückenschmerzen nach dem Schlaf regelmäßig auftreten, könnte eine medizinische Abklärung sinnvoll sein. Ein Arztbesuch ist empfehlenswert, wenn:
Die Schmerzen länger als vier Wochen anhalten und sich nicht verbessern.
Begleitende Symptome wie Taubheitsgefühle, Lähmungserscheinungen oder Schmerzen in den Beinen auftreten.
Schmerzen in der Nacht so stark sind, dass sie den Schlaf erheblich stören oder regelmäßig zu Schlafmangel führen.
Bereits bestehende Rückenerkrankungen sich verschlimmern oder trotz optimierter Schlafumgebung anhalten.
Weitere Informationen zu akuten und chronischen Rückenschmerzen finden Sie hier.
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Eine ergonomische Matratze mit mittlerem Härtegrad ist für die meisten Menschen mit Rückenschmerzen ideal. Viscoelastische Matratzen passen sich gut an, während Latexmatratzen für stabile Unterstützung sorgen.
Matratzen, die zu weich oder zu hart sind, sowie eine falsche Schlafposition können dazu führen, dass sich die Wirbelsäule nicht richtig erholt. Auch ein ungeeignetes Kissen kann Beschwerden verursachen.
Eine bessere Matratze, eine ergonomische Schlafposition und gezielte Dehnübungen am Morgen können helfen, Rückenschmerzen nach dem Aufstehen zu reduzieren.
Die Rückenlage mit einem Kissen unter den Knien entlastet die Wirbelsäule am besten. Die Seitenlage mit einem Kissen zwischen den Knien kann ebenfalls helfen. Bauchlage ist hingegen ungünstig.
Es kann einige Wochen dauern, bis sich der Körper an eine neue Matratze gewöhnt hat. Falls die Schmerzen anhalten, sollte geprüft werden, ob die Matratze den individuellen Bedürfnissen entspricht.
Eine rückengerechte Schlafumgebung kann Rückenschmerzen nach dem Schlafen erheblich reduzieren. Die richtige Matratze, ein geeignetes Kissen und eine gesunde Schlafposition unterstützen die Wirbelsäule optimal. Wer trotz dieser Maßnahmen unter Schmerzen leidet, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Zudem können Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung und eine bewusste Schlafhygiene zur Linderung beitragen. Weitere Tipps zur Linderung von Rückenschmerzen sind hier zu finden.
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